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Postpandiale Werte

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Siggi©®:
danke für diese wirklich gelungene Erklärung

Susanne:

--- Zitat von: Siggi©® am Mai 31, 2007, 10:27 ---
mit dem "Gupf"  :kratz: wieviel spritzt mann denn da? gibts da ne Regel?

--- Ende Zitat ---


dazu ergänzend:

es gibt schon so eine...no wie sag ich da...

PI_mal_Daumen-Schätz-auf_gut_Glück_eventuell_veilleicht-Regel:

Gupf ist ungefähr soviel wie 10% der Basaldosis ( beim Standard-Dawn beim Standard-Diabetiker mit Standard-Insulinempfindlichkeit   [eine eher seltene Rasse].....) und höchstens ca 20% ( Ausnnahmen bestätigen Regeln, besonders die PI_mal_Daumen....-Regeln  :ja:)

Bitte nicht ohne Diadoc damit beginnen.

Sonst könnte man ev. 2 iE ( sofern das UNTER 10% der Basis-Menge ist) beginnen, und testen - testen - testen... obs klüger den beim Aufstehen oder zu eier fixen Zeit zu spritzen, zB.

Aber davor brauchts idealerweise gute Profile OHNE Gupf, aus denen kann man, wenn man denn einen braucht, meist schon ganz gut erkennen wann und auch ungefähr abschätzen weiviel.

Grüße, Susanne

Joa:

--- Zitat von: Jörg Möller am Mai 31, 2007, 12:24 ---

--- Zitat von: Joa am Mai 30, 2007, 22:21 ---
 ... wie war das nochmal?

--- Ende Zitat ---

Das bindet sich an Albumin (einem Eiweißstoff im Blut) und löst sich dann langsam wieder davon. Daher könnte man rein theoretisch Levemir sogar i.v. spritzen und es würde trotzdem verzögert wirken.

--- Ende Zitat ---


Danke, nu dämmert es wieder etwas mehr bei mir. :ja:
Da gab es auch so ein kleines Werbefilmchen vom Hersteller, der dieses Bindungsverhalten sehr schön bunt veranschaulichte. Muß mal sehen ob der mit auf der Sicherung meines ollen Notebooks gelandet war.

Allerdings meine ich, dass bei der Splittung einer Insulindosis auch Levemir ein Stück schneller den Wirkungsgipfel erreichen sollte.
Auch wenn bei Levemir die Verzögerung nicht über die langsame Aufspaltung von Molekülanhäufungen des Insulins läuft, braucht es bis zum Eintritt der Dosiswirkung auf stabilem Niveau dann wohl doch auch etwas Zeit für den Übergang aus der gespritzten Dosis in Zwischenzellwasser und Blut.

Und das Verhältnis von Depotoberfläche, von der aus die Auflösung erfolgt, zu Insulinvolumen ist bei Verdoppelung des Volumens nicht linear, sonder etwa wie 2 zu 1,6.

Das meint, dass zwei kleine Depots schneller den Wirkungsgipfel des Insulins erreichen werden, als das bei der Auflösung nur eines Depots erfolgt.

Gruß
Joa

Joa:

--- Zitat von: Siggi©® am Mai 31, 2007, 10:27 ---
mit dem "Gupf"  :kratz: wieviel spritzt mann denn da? gibts da ne Regel?

--- Ende Zitat ---


Teupe meinte auf Nachfrage dazu, wohl insbesondere auf Typ 1 bezogen, das wäre i. d. R. so zwischen 0,5 und 4 IE.

Sofern Du was austesten tust gilt es im Blick zu haben, dass die folgend nicht mehr zu erwartende Hormonresistenz, bei ausreichender Insulinabdeckung des Bedarfes für das AP, eine recht erhebliche Auswirkung auf das IE/BE Verhältnis zum Frühstück bringen sollte.

Wenn Du mit Gupf das alte Verhälnis beibehältst, kann es daher zu einer ziemlich explosiven Talfahrt des Blutzuckers kommen.
Besonders eklig, wenn unerwartet ... und vielleicht noch hinter dem Lenkrad auf dem Weg zur Arbeit.   :erstaunt:

In einem anderen Forum hatte H.-J. Tilsner (Typ 2) mal von einer erstaunlich drastischen Reduktion seines IE/BE-Verhältnisses berichtet, nachdem er erst mal probeweise gegupft hat. Das Forum (Uni D'dorf) wurde aber dicht gemacht, so dass ein Link dorthin nicht mehr geht. Ich denke jedoch, dass H.-J. T. da schon recht glaubwürdig ist.

Gruß
Joa

Siggi©®:
Hallo Ihr,

habe mir also heute früh 2 Löcher für meine RAtion gemacht :zwinker: leider ohne den gewünschten Erfolg  :-\ 9,4 mmol pp

Heute war mein DiaDoc aus seinem Urlaub wieder da. Ich also ans Telefon und ihm vom Fortschritt erzählt und was ich alles gemacht hab....
Er meinte er würde gerne nen anderes Insulin ausprobieren also eins mit nem anderen Wirkprofil - sprich nen analoga
Meine KK die GEK hat jedoch keine Rabattverträge mit den Herstellern sondern entscheidet das immer nach Einzelfall.
Also hab ich meine Geschäftstelle der GEK hier vor Ort angerufen und die leiten das nun in die Hauptfiliale und die entsprechende ABteilung wird sich dann mit meinem Doc in Verbindung setzen um das dann abzusprechen....
Muss dann wohl so lang mit den hohen Werten leben  :embarassed:

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