Diabetesfragen > Allgemeiner Bereich
Cortison zu erwarten
Floh:
@Joa: Tat ich bereits, war aber bisher langweilig (siehe etwas weiter oben: https://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,13945.msg368972.html#msg368972 ). Mit den vergleichsweise großen Insulinmengen, die der Internetrechner ausgespuckt hat war mein BZ-Verlauf sozusagen flach. Keine Änderungen, die ich nicht auch normalerweise an einem Nachmittag erwarten würde.
Von daher: ich ergänze, wenn noch jemand an meiner Schulter herumschraubt. Bisher ist aber alles recht einfach (und langweilig und erstaunlich schmerzhaft).
Joerg Moeller:
Ich hab hier noch was gefunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Topisches_Arzneimittel
Zitat: "Aber auch eine Injektion in ein Gelenk stellt eine topische (lokale, intraartikuläre) Behandlung dar."
Bei einer Spülung wird sicher ein Großteil der Spüllösung wieder abgesaugt, aber ein Rest verbleibt da doch noch im Gelenk.Ich würde da jedenfalls auf Nummer sicher gehen und es so machen wie Floh: vorher den Arzt fragen, ob sich das auf den BZ auswirkt.
Viele Grüße
Jörg
Joa:
--- Zitat von: Joerg Moeller am Juni 19, 2019, 10:57 ---Ich hab hier noch was gefunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Topisches_Arzneimittel
Zitat: "Aber auch eine Injektion in ein Gelenk stellt eine topische (lokale, intraartikuläre) Behandlung dar."
--- Ende Zitat ---
Da scheint die Definition als "topisch" einen Unterschied zu haben zur Auswirkung, die nicht nur nach Teupes Angabe sondern auch nach der geschilderten Erfahrung von Floh volle Kanne systemisch rüberkommt.
Den behandelnden Arzt vorab zu fragen, ist sicher ein guter Tipp, allerdings sollte man ihn auch zuvor noch fragen, ob er überhaupt einen Plan zu den Auswirkungen auf den Glucosehaushalt hat und wie solche vermieden werden können. Ich fürchte mal, das da nur relativ wenige Orthopäden fit sind.
Wie leider heutzutage auch noch etliche Diabetologen?
Gruß
Joa
Joerg Moeller:
Naja, der bei dem ich damals war hat mich nach dem Schildern der Symptome als erstes gefragt, ob ich Diabetiker bin (weil dieses "Frozen Shoulder" bei Diabetikern fast 5 mal häufiger auftritt als bei Nicht-Diabetikern).
Gute und Schlechte gibt es in jedem Beruf. Aber wenn einer seine Hausaufgaben gemacht hat sollte er schon wissen, wie sich systemisches Cortison auf den BZ auswirkt. Und bei Floh war das ja auch was anderes (Injektion in den Schleimbeutel bei ihm, Gelenkspülung bei mir)
--- Zitat ---...allerdings sollte man ihn auch zuvor noch fragen, ob er überhaupt einen Plan zu den Auswirkungen auf den Glucosehaushalt hat...
--- Ende Zitat ---
Ja, ist eine gute Idee. Man wird in den seltensten Fällen der erste Diabetiker sein, den er behandelt.
Viele Grüße
Jörg
Floh:
Im Gegensatz zu meinen beiden Vorrednern finde ich den Zusammenhang eigentlich halbwegs einleuchtend. Das scheitert nur daran, dass ich halt keinerlei medizinische Ausbildung habe und nicht weiß, wovon ich rede.
Ich vermute: In meinem Fall (Cortison im Schleimbeutel) ist das System durchblutet und demnach landet alles auch im Blutkreislauf. In Jörgs Fall (Cortison zwischen Knochen 1 und Knochen 2 im trockenen Raum) blutet es wenig und entsprechend wirkt es mehr auf die dort vorhandenen sonstigen Häute/Gewebe/etc.
Demnach würde ein Cortinson-Tampon im Gesäß auf den Blutzucker wirken, ein gemeiner Angriff mit dem cortisonhaltigen Eiszapfen ebenso - wenn mir einer damit die Blase spült wäre ich aber fein raus.
So ... und nun darf ich noch einmal auf Zeile 1 hinweisen. Fragt einen, der sich damit auskennt ;D
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