Diabetesfragen > CSII - Pumpentherapie

Animas Pumpentipps

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Erwin Weindl:
Lieber Joa, lieber Andreas,
ich als EDV-Mensch bin so oft sauer über das was uns da angeboten wird. Die mechanische Seite haben wohl alle Hersteller im Griff. Die Software wird aber offensichtlich von NICHT-DIABETIKERN, die glauben zu wissen was notwendig ist entwickelt.
Ich würde mir oft wünschen eine Temp. Basalrate einstellen zu können die ab einer bestimmten Zeit aktiv wird. Ich arbeite auch sehr oft bis spät in die Nacht hinein und da habe ich natürlich mit meinem Profil am Morgen auch so meine Probleme. Da würde mir wenn ich um 4h schlafen gehe eine Temp. Basalrate -20 % Start in 3h dauer 2h ziemlich weiterhelfen. Auch meine Superbolus bzw. Rapid BZ-Reduktion würde EDV-technisch so leicht zu realisieren sein. Da gibt es vorallem in den USA viele die das anwenden.
Ist leider nicht. Den Aufwand den wir teilweise betreiben müssen - bei Flügen, unterschiedlichen Arbeitszeiten, Frauen mit ihrem Zyklus und alles was wir so zu berücksichtigen haben müssen immer wir behirnen obwohl die EDV uns vieles davon abnehmen könnte. Wäre eine Insulinpumpe ein Auto hätte sie schon ein ABS.
Da sind wir schon beim nächsten Problem. Diese Entwicklungen sind immer männlich. Ich gebe zu, auch ich könnte die wechselnde Hormonsituation von Frauen bei einem Pumpenprogramm nicht berücksichtigen - hätte aber kein Problem das einzugestehen und würde Frauen einsetzten um dies vorzunehmen. Frauen müssten auch viel öfter fest aufzeigen und nicht immer alles hinnehmen was Männer so für entwickeln. Das ist wie bei Waschmaschinenwerbungen wo ein Mann einer Frau die Vorteile zeigt - selbst aber noch nie Wäsche gewaschen hat.
lg Erwin

Joerg Moeller:
Je mehr Features, desto mehr potentielle Wechselwirkungen. Und vor allem: desto komplizierter wirkt die Bedienung. Das kann man sich bei Medizinprodukten, die für den Patienten konzipiert sind nicht leisten. Schon gar nicht wenn das alles durch FDA/EMEA geschleust werden (was sehr teuer ist) und später auch dem Anwender beigebracht werden muß.

Ich hab es schon oft erlebt, daß Leute denen ich gesagt habe ich trage eine Pumpe ganz erstaunt waren, daß ich trotzdem noch meinen BZ messen und Essensboli drücken muß.

Es gäbe sicher Diabetiker, die sich für eine Pumpensteuerung wie von euch beschrieben begeistern würden. Aber die sind die absolute Spitze des Eisberges. Die breite Masse würde sich eher für ein Modell entscheiden, was einfacher anmutet.

Lösen könnte man das schon, wenn man da mit verschiedenen Firmwares arbeitet. Aber das schmälert den Profit (Weil die Entwicklung viel Geld kostet).

Viele Grüße,
Jörg

Erwin Weindl:
Lieber Jörg,
da gebe ich dir nur bedingt recht.  Für jeden IQ die optimale Therapie. CT Therapie versus ICT. So ähnlich sehe ich es auch bei denen die sich für eine Pumpe entscheiden. Ich hoffe jedenfalls dass IQ < 80 dieses Ding nicht bekommt.

lg Erwin

unknown:

--- Zitat von: Erwin Weindl am Mai 30, 2011, 11:48 ---Lieber Jörg,
da gebe ich dir nur bedingt recht.  Für jeden IQ die optimale Therapie. CT Therapie versus ICT. So ähnlich sehe ich es auch bei denen die sich für eine Pumpe entscheiden. Ich hoffe jedenfalls dass IQ < 80 dieses Ding nicht bekommt.

lg Erwin

--- Ende Zitat ---

Die Aussage mit dem IQ finde ich beledigend und diskrimierend. Eine Therapie sollte sich an der Notwendigkeit und den Möglichkeiten orientieren.

unknown:

--- Zitat von: Joerg Moeller am Mai 30, 2011, 10:10 ---Je mehr Features, desto mehr potentielle Wechselwirkungen. Und vor allem: desto komplizierter wirkt die Bedienung. Das kann man sich bei Medizinprodukten, die für den Patienten konzipiert sind nicht leisten. Schon gar nicht wenn das alles durch FDA/EMEA geschleust werden (was sehr teuer ist) und später auch dem Anwender beigebracht werden muß.

--- Ende Zitat ---


--- Zitat von: Joerg Moeller am Mai 30, 2011, 10:10 ---Lösen könnte man das schon, wenn man da mit verschiedenen Firmwares arbeitet. Aber das schmälert den Profit (Weil die Entwicklung viel Geld kostet).

Viele Grüße,
Jörg

--- Ende Zitat ---
Das Problem ist das sicher nicht mal die Entwicklung der verschiedenen Firmwareversioenen. Die Kosten sind die Zulassungsstudien bei der FDA und EMEA. Die sind nämlich bei jder Vesion eingenstädnig nötigt. Und das kostet Geld.

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