Hallo Joerg,
Dein Einwand ist vielleicht berechtigt, doch ich meinte wohl etwas anderes.
Die Glitazone erhöhen die Sensitivität des Insulins aber beseitigen nicht die Resistenz. Es ist auch in diesem Fall nur eine Kompensation der Auswirkungen wie es auch andere orale Antidiabetika tun. Diese Glitazone setzen allerdings an den Zellen an im Gegensatz zu den anderen OADs. Die Nebenwirkungen sind aber recht heftig und aus diesem Grund nicht für jedermann geeignet.
Die Glitazone gibt es schon lange. Auch ich habe Actos (ca. im Jahr 2004) ausprobiert und sie haben bei mir wesentlich weniger gewirkt als körperliche Bewegung und nun Insulin. Allerdings habe ich jetzt gelernt, das es recht lange dauert (mehrere Monate) bis sich die Wirkung voll einstellt und ich habe sie wohl etwas zu schnell abgesetzt.
https://www.dr-gumpert.de/html/glitazone.htmlGibt es eine Definition was Resistenz eigentlich ist? Die Beschreibung "schlechte Insulinwirkung" allein ist nichtssagend bzw. nur ein Oberbegriff, da es mehrere Möglichkeiten gibt, dass das Insulin schlecht wirkt. Es kann an den Zellen liegen, an Hormonen, am Insulin selbst (betazellen), an Kombinationen aus diesen Dingen oder an sonst was.
Das soll heißen mir reicht es nicht den Oberbegriff erklärt zu kriegen sondern ich möchte das spezielle Problem warum Insulin nicht die notwendige Wirkung zeigt um den BZ zu normalisieren erklärt bekommen. Darauf basierende Medikamente würde ich dann auch noch mal ausprobieren wollen. Genetik allein kann es meiner Meinung nach ja auch nicht sein, da Diabetes T2 ja durch ungesunden Lebenswandel/Übergewicht usw. forciert werden kann.