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Kaffeeklatsch / Re: Ich fühle mich heute klasse, weil ...
« Letzter Beitrag von Kladie am September 12, 2025, 13:29 »
Wenn mein Diabetologe unzufrieden ist heißt das ja nicht, dass ich es auch bin...  :banane:

Seiner Meinung nach verbrauche ich auch zu viel Insulin obwohl ich nur die Menge spritze um einen BZ Anstieg zu verringern, Weniger Insulin möchte ich nur dann einsetzen wenn es etwas gäbe, dass kürzer und besser wirkt als mein aktuelles Humalog.

Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit meiner Therapie und lasse mir nicht einreden es sei besser Werte wie andere Diabetiker zu haben. Mein Labor gibt als HbA1c Normalwert 4 - 6 % an und das bleibt mein Ziel ebenso wie es den NüchternBZ Normwert mit <100mg/dl angibt. Die Nierenschwelle liegt bei ca 180 mg/dl und ist für mich ebenfalls eine Grenze die nicht überschritten werden soll. Alles dazwischen ist OK

Es gibt immer unterschiedliche Auffassungen über richtig und falsch und schlussendlich geht es um meine Gesundheit also entscheide ich. Übrigens ist das eine Prozent keine wirkliche Unterzuckerung gewesen. Durch einen Sensorwechsel habe ich den BZ zu spät erhöht.

Bisher hatte ich noch nie die Notwendigkeit fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch als ich meinen Stoffwechsel noch nicht so gut kannte galten Werte über 60mg/dl als harmlos aber ich war entsprechend vorsichtiger.

Zitat Joerg Moeller:
Zitat
Es geht ihm wohl darum, dass bei solchen Werten die Warnschwelle des Körpers sinkt, aber dem er bei einer Unterzuckerung Hypo-Symptome erzeugt.

Zu Anfang war er aufgrund meiner Werte der Meinung ich sei kein Diabetiker und glaubt es anscheinend immer noch nicht so richtig. Ich überlegte es ihm zu beweisen indem ich mal auf Insulin komplett verzichte und so tue als sei ich kein Diabetiker. Bei Diagnose hatte ich BZ >600 mg/dl und HbA1c 10,6% incl. Stoffwechselentgleisung.
Andererseits brauche ich niemandem etwas zu beweisen.

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Kaffeeklatsch / Re: Ich fühle mich heute klasse, weil ...
« Letzter Beitrag von Gyuri am September 12, 2025, 11:52 »
Nachtrag:
(Zitat von mir)
Zitat
Du warst in den 28 Tagen nur zu 1% im Niedrig-Bereich von 54-69mg/dL.

Bei genauerer Überlegung kann es durchaus sein, dass ein Teil deiner „Unterzuckerungen“ aufgrund von Messfehlern entstanden ist. Genau wissen tut man das nicht zwangsläufig, weil man, gerade im Schlaf, nicht immer gegen messen kann.

Bei meinen oben gezeigten
2% Niedrig
1% Sehr Niedrig
zusammen 3%
waren nachweisbar Sensorfehler innerhalb der ersten 24h nach der Aktivierung dabei.
Leider kann man (weder hier noch da) solche Fehler nicht aus der Statistik rausnehmen.
Da täte ich mir im Excel mit der Export-Datei aus Clarity (mit viel Aufwand) leichter.
Ob ich aber 3% niedrige Werte habe oder vielleicht nur 0,5% spielt bei der Betrachtung des Zielbereiches überhaupt keine Rolle.

Nachtrag im Nachtrag:  :zwinker:
Natürlich hat da Joerg recht, wenn es um die Angst vor schlimmen Hypos geht!
Dass diese aber nicht häufig auftreten können mag man am Zielbereich 70-180 gut erkennen.
Er ist bei Kladie immerhin bei 99%! (bei mir sind es „nur“ 92% … und ich habe keine Angst vor Hypos)

Da ist die Möglichkeit, das eine oder auch mehrere Prozente kommt von Fehlmessungen, viel größer als ein echtes Hypo.
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Kaffeeklatsch / Re: Ich fühle mich heute klasse, weil ...
« Letzter Beitrag von Joerg Moeller am September 12, 2025, 11:31 »
Gestern war ich bei meinem Diabetologen und er ist trotz guter Werte unzufrieden mit mir. Er möchte unbedingt meinen HbA1c über 6% sehen.

Es geht ihm wohl darum, dass bei solchen Werten die Warnschwelle des Körpers sinkt, aber dem er bei einer Unterzuckerung Hypo-Symptome erzeugt.

Wenn Du bisher noch nie eine schwere Hypo hattest (bei der Fremdhilfe erforderlich war), dann sollte es aber Dir überlassen bleiben, wie Du weiter vorgehst.
Ich finde Deinen AGP-Report jedenfalls beeindruckend: Mittelwert von 110 bei einer VK von 18,3% ist ja schon besser als bei so manchem Gesunden.
Hut ab!

Viele Grüße
Jörg
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Kaffeeklatsch / Re: Ich fühle mich heute klasse, weil ...
« Letzter Beitrag von Gyuri am September 11, 2025, 22:27 »
[…]
Gestern war ich bei meinem Diabetologen und er ist trotz guter Werte unzufrieden mit mir. Er möchte unbedingt meinen HbA1c über 6% sehen. Mein aktueller Wert ist jetzt 5,3% und noch nicht einmal mein TIR von 99% hat ihn beeindruckt. Mein Zielbereich ist wie bei dir 70 - 180mg/dl .
Er meinte, dass Glukosespitzen von >200 mg/dl auch bei Gesunden vorkommen und mein Aufwand dies zu verhindern viel zu groß wäre. Es sei viel wichtiger zu tiefe Werte zu verhindern obwohl ich fast nie unter 80mg/dl bin.
[…]

Dein Diabetologe steht wohl mit der Auslegung des Zielbereichs des AGP Berichts auf Kriegsfuß?

Zitat
Zielbereich (mg/dL) (Zitat aus Dexcom)
Anschließend sind die empfohlenen Bereiche angegeben, die auf einem internationalen Konsens basieren. Die Anpassung der Zielbereiche hat auf die Warnungseinstellungen keine Auswirkungen. Änderungen der Zielbereiche in Dexcom Clarity können auf andere Dexcom Apps übertragen werden.
Zielbereich: 70-180 mg/dL
Sehr hoch: Oberhalb 250 mg/dL
Sehr niedrig: Unterhalb 54 mg/dL
Der "internationale Konsens" wird bei FSL3 nicht anders sein als bei Dexcom.

Du warst in den 28 Tagen nur zu 1% im Niedrig-Bereich von 54-69mg/dL. Das waren insg. gerade mal 14 Minuten von 40'320 Minuten  :banane:

Dexcom hat die gleichen Grenzen, stellt sie aber etwas anders dar.
Niedrig darf zu 3% sein, aber nur wenn der Bereich von <54mg/dL kleiner als 1% ausmacht.
Du hattest offenbar nie <54 … ergo ist der Niedrig-Bereich von 54-69 mit 1% ZU VERNACHLÄSSIGEN!

Es stimmt schon, dass man sich auch mal oberhalb von 250 einzelne Werte "leisten darf"  :zwinker:
Die sollten aber weniger als 5% der Gesamtzeit ausmachen.

Im grunde kommt es erst mal NICHT auf einzelne Extremwerte an,
sondern dass der Zielbereich von 70-180mg/dL zu > 70% gehalten wird.

Mehr als 70% macht überhaupt nix aus.  :zwinker:

Und jetzt noch mal dein HbA1c-Wert:
An dem würde ich mich bei der AGP-Betrachtung garnicht so sehr orientieren, sondern mehr am GMI.

Und der GMI steht immer in einem direkten Verhältnis zum "Durchschnittlichen Glukosewert"
Da gibt es eine Formel mit der man von mg/dL auf GMI und von GMI auf mg/dL umwerten kann.

Aus deinem AGP entnehme ich
Durchschnitt = 110mg/dL
GMI = 5,9%
(wir wollen da nicht über kleine Abweichungen zum Laborwert streiten)



Ach ja, eine kleine Einschränkung gibt es da noch: Der Schnitt über alles sollte < 154mg/dL sein.
Von einer Untergrenze ist überhaupt nicht die Rede.
Ich sage: Wenn du dich wohl fühlst, bleibe bei deinen 110mg/dL  :super:

Würde meine Diabetologin so etwas erzählen, würde ich zuerst (freundlich) fragen, ob ich nicht mit den Grenzen des AGP-Berichts arbeiten soll.

Wenn nicht, müsste wieder ohne CGM gemessen werden.
Einfach weniger messen, dann hat man vermutlich noch viel weniger Extremwerte.  :baeh:

Aber meine Diabetologin arbeitet zum Glück selbst auch mit einem CGM  :knuddel: (G7)
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Kaffeeklatsch / Re: Ich fühle mich heute klasse, weil ...
« Letzter Beitrag von Kladie am September 11, 2025, 15:21 »
Hallo Gyuri,

super Ergebnisse mit denen Du sehr zufrieden sein kannst. Bei dem einem Punkt bist Du sogar noch besser als ich (Gewichtsabnahme)

Gestern war ich bei meinem Diabetologen und er ist trotz guter Werte unzufrieden mit mir. Er möchte unbedingt meinen HbA1c über 6% sehen. Mein aktueller Wert ist jetzt 5,3% und noch nicht einmal mein TIR von 99% hat ihn beeindruckt. Mein Zielbereich ist wie bei dir 70 - 180mg/dl .
Er meinte, dass Glukosespitzen von >200 mg/dl auch bei Gesunden vorkommen und mein Aufwand dies zu verhindern viel zu groß wäre. Es sei viel wichtiger zu tiefe Werte zu verhindern obwohl ich fast nie unter 80mg/dl bin.

Mittlerweile habe ich mich überzeugt, dass Abbott sich verbessert hat und die Qualität der Sensoren akzeptabel ist. Als Folge habe ich jetzt auch LibreView  im Einsatz. Ich kann also jetzt hier auch Ergebnisse als Grafik zeigen wie den folgenden AGP Bericht


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Kaffeeklatsch / Re: Ich fühle mich heute klasse, weil ...
« Letzter Beitrag von Gela am September 09, 2025, 12:32 »
 :banane: Mensch Gyuri, das sieht gut aus… freut mich für dich   :herz:
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Kaffeeklatsch / Re: Ich fühle mich heute klasse, weil ...
« Letzter Beitrag von Gyuri am September 09, 2025, 00:28 »
… bei mir Mounjaro die ersten positiven Wirkungen zeigt!  :headbang:



Alle Ziele sind „sicher“ im grünen Bereich.  :super:

und mein Gewicht hat sich von 92kg am 6.8.25 heute auf 86,2kg verringert.
Und mein Insulinbedarf (Fiasp & Lantus) hat sich halbiert.

… weil mein nagelneuer Mac mini M4 mit dem aktuellen macOS Sequoia 15.6.1 schon ganz gut funktioniert und ich von dort aus Zugang zu allen meinen „Apple-Produkten“ habe.

Auch ins Dexcom Clarity komme ich problemlos rein.
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Newsflash / Re: HUMANINSULIN: PRODUKTION WIRD EINGESTELLT
« Letzter Beitrag von Gyuri am September 08, 2025, 23:37 »
Ich muss da mal eine alte Aussage von mir „relativieren“!
[…]
Übrigens habe ich den Zielbereich des Libre sogar noch verkleinert : 60 - 160 mg/dl gegenüber 70 - 180 mg/dl als Vorgabe. Hätte ich die untere Grenze bei 70 mg/dl gelassen wären ein paar Prozent mehr tiefere Ereignisse aufgetreten - aber ich hatte nie Unterzuckeranzeichen....
[…]
 … wenn man das frei einstellen kann, darf man das auch frei einstellen.
[…]

Ich bleibe dabei, dass man alles darf was man einstellen kann.

Aber ich frage mich inzwischen, ob es auch sinnvoll ist?  :gruebeln:

Das Verstellen des Zielbereiches ist das eine … die Warngrenzen zu verstellen ist aber etwas ganz anderes.
Die Zielbereiche (primär 70-180) müssen überhaupt nicht eingehalten werden, wenn man das anders haben will. Wenn man aber so erfährt, dass der Bereich 70-180 zu x% verlassen wurde oder der Bereich 60-160 zu … weniger %
ändert das doch nichts an meinen mir selbst gesteckten Ziele.
Zielbereiche sind „nur“ Statistik  :zwinker: die von jedem, anders bewertet werden kann.

Damit zu rechnen, dass ein CGM „von Haus aus" um soundsoviel von blutigen Messungen abweicht, kann nicht aufgehen. Die CGM-Statistik stimmt für sich immer! Und eine Statistik über gelegendliche blutige Einzelmessungen scheitert zwangsläufig daran, dass man zu wenige Daten gesammelt hat.

Und nur ganz am Rande:
Wenn man den letzten HbA1c-Wert mit dem GMI vergleicht, liegt man meist gar nicht so weit auseinander! Bei mir ist der GMI über 30 oder! 90Tage oft dem Langzeitwert der Labormessung sehr ähnlich.
Ich wage es sogar zu behaupten, dass die Laborwerte manchmal ganz weit daneben sein können.
Ich hätte da ein paar Beispiele …  :banane: wo auch die Diabetologin besser die Verändeungen des GMI bewertet.  :mauer:

Den Zielbereich für sich isoliert zu betrachten ist genauso falsch wie z.B. das HbA1c oder gar einzelne Hypos die vielleicht mit <1% überhaupt nicht ins Gewicht fallen.

Statistische Daten müssen immer in ihrer Komplexität alle zusammen betrachtet werden.

Ich habe in meiner G7-App wieder die vorgegebenen Grenzbereiche hergestellt.
Nur meine Warngrenzen habe ich (aufgrund 27 Jahre Insulinpflicht) anders eingestellt bzw. sogar abgeschalten.  :coolman:

Der Erfolg (dann doch sehr gut im Zielbereich bei gutem GMI zu bleiben) gibt mir Recht.  :respekt:
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Diabetes-Technik / Re: G7 App + NovoPen 6 … u.a.
« Letzter Beitrag von Gyuri am September 05, 2025, 11:21 »
Meine Idee, die Eingabe der Fiasp-Insulineinheiten auf dem iPhone meiner Frau zu automatisieren, hat sich  in der Praxis als "sehr holprig" herausgestellt.  :daumenrunter:
Bei uns ist das Scannen des Novo6-Pens viel aufwändiger als die manuelle Eingabe im Ereignisfeld.  :patsch:

Ich mache das ca. einmal pro Tag. Man könnte so also tagsüber nichts kontrollieren, wie das Insulin zu den KEs passen. So lange das Einscannen für meine Frau nicht geht, wäre es besser für sie besser, die Einheiten manuell eingeben (wie gehabt) und wenn ich es geschafft habe die Einheiten einzuscannen, kann ich die manuellen Daten wieder löschen.

In der G7-App ist zu lesen, man solle sich bei Problemen an NovoNordisk wenden. Das hjabe ich gemacht … man zeigte sich "verständnisvoll", meinte aber, dies sei ein Dexcom-Problem.  :balla:
Bei Dexcom wurde mir (fast wörtlich) die Vorgangsweise beim Scannen so erklärt, wie man es in der App nachlesen kann … wenn man des Lesens mächtig ist.  :duck:

Und dann:
Ich sollte auf dem iPhone unter Bluetooth die vielen "Sensor-Geräte" löschen, die nicht gebraucht werden.  ::)
DAS HAT ÜBERHAUPT NOCH NIE ETWAS BEWIRKT!
Und dann wird immer wieder empfohlen, die App zu löschen und neu zu installieren.  :balla:
Das war im letzten Jahrtausend die Standardempfehlung für alle DOS-Anwender. :banane:
Mit meinen Computern war das noch nie nötig und auch auf den Smartphones war das NIE hilfreich.
Und ich muss keine Wahrsagerqualitäten besitzen um sicher zu sein, so niemals weiter zu kommen.

Einziger Trost:
Es wurden noch keine Novo6-Aufzeichnungen "vergessen".
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Allgemeiner Bereich / Re: Mounjaro spritzen - Nebenwirkungen?
« Letzter Beitrag von Gyuri am August 31, 2025, 17:03 »
Vor Mounjaro wäre es überhaupt nicht möglich gewesen,
wenn ich für 6 KE Insulin spritze (z.Zt. 6*3= 18 IE) jedoch
geschätzt 8 KE (vielleicht auch mehr) zum ausgedehnten Brunch
verzehre, dass so etwas Stunden später wieder in Ordnung gewesen wäre.

Jetzt geht das ohne Korrekturen.  :super:


… ganz "automatisch".
Der Höchststand war um 12:35 mit kurzen 193mg/dL schnell überwunden.
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