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Diabetes-Technik / Re: G7-App … was "neues" auffällt
« Letzter Beitrag von Gyuri am September 13, 2025, 14:51 »
Zitat
[…] müsste auch das Lesegerät angepasst werden […]

Die Lesegeräte von FSL, FSL2, G6 und G7 (mehr kenne ich nicht) bieten nicht den nötigen Komfort um ein aussagekräftiges „Tagebuch“ zu führen. Oder anders gesagt: Besser gehts in den Apps auf den Handys.  :super:

Seit kurzem verwende ich meinen „Dexcom Empfänger“ (auch Receiver genannt) nahezu nur noch im Auto um dort bei der Näherung an die Warnstufe „Niedrig“ rechtzeitig gewarnt zu werden. In der G7-App ist außer „Sehr Niedrig <55mg/dL“ alles abgeschalten oder entschärft eingestellt.



Meine Frau nutzt inzwischen ihren G7-Receiver mehr als die App, weil sie sich nur für den aktuellen Zucker interessiert, wenn sie Fiasp spritzen will. Das gespritzte Fiasp trägt sie nicht mehr ein. Das wird von ihrem Novo6 in die G7-App von mir einmal täglich gemacht. Nur ihr Langzeit-Insulin trägt sie immer in der App ein. Bei ihr laufen die Warnmeldungen synchron … wobei sie sich selten selbst um einen Alarm kümmert, egal woher er kommt. In ihrer Tagespflege wird der Alarm aber bemerkt, egal woher er kommt,  :rotwerd: glaube ich  :duck:
Die Gefahr einer Unterzuckerung geht aber bei ihr gegen Null. Bei ihr sind mehr hohe Werte (über 300) das fast tägliche Problem.  :patsch:
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Diabetes-Technik / Re: G7-App … was "neues" auffällt
« Letzter Beitrag von Kladie am September 13, 2025, 11:08 »
Hallo Gyuri,

in LibreView ist mir sowas noch nicht aufgefallen. Dazu müsste auch das Lesegerät angepasst werden denn dort kann ich nur markieren, dass eine sportliche Betätigung begonnen hat aber nicht wie lange sie dauert bzw. wann sie wieder beendet wird.

Es bleibt für mich aber nur ein "nice to have" Feature, da es mir nicht darauf ankommt sowas zu dokumentieren.

Übrigens: Für mich hat sich der Hometrainer schon bezahlt gemacht. So oft wie ich ihn benutze wäre ein entsprechender Besuch in einer Muckibude wesentlich teurer als der Anschaffungspreis. Glücklicherweise habe ich genug Platz in der Wohnung ohne dass er stört. Das erleichtert vieles.

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Diabetes-Technik / Re: G7-App … was "neues" auffällt
« Letzter Beitrag von Gyuri am September 12, 2025, 23:22 »
 :gruebeln: Gibt es nicht auch so etwas ähnliches in „LibreView“?

Von früher kannte ich da nur die Veränderungen durch schnelles Insulin nach dem Essen … bis zu 3 Stunden danach. In Clarity hatte ich es bisher vermisst, fragte mich aber damals schon, ob die Eingaben der Ereignisse überhaupt gemacht werden. Nur wenn man Insulin UND Kohlenhydrate zeitnah eingibt kann es funktionieren.
 
Inzwischen soll es ja LibreView4 geben. Ich könnte mir vorstellen, dass da so ein Verlauf bei Sport auch schon mit drin sein könnte.

In die „Muckibude“ gehe ich übrigens (noch) nicht. Ich bekam von der Diabetologin nur eine Verordnung zu einer „REHA-Sportgruppe“ … und so etwas wird nicht überall angeboten. Bei uns gibt es eben so eine Einrichtung zusammen in Verbindung mit Reha. Geräte-Sport wird aber nicht von der Krankenkasse bewilligt.
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Diabetes-Technik / Re: G7-App … was "neues" auffällt
« Letzter Beitrag von Kladie am September 12, 2025, 18:16 »
Hallo Gyuri,

das wäre für mich auch interessant. Ich reguliere meine Glukoseanstiege nicht nur mit Insulin sondern zusätzlich auch oft mit einem Ergometer (wenn ich über ca 140 mg/dl komme und einen weiteren Anstieg erwarte)

Mir reichen normal 30 Min. Und wenn ich mich bei KH oder IE verschätzt habe auch noch mal zusätzlich 20 min wenn nach der Reduzierung der BZ wieder zu sehr ansteigt. Das ist sehr effektiv.

Deine Reduzierung von 36 mg/dl in 40 Min deutet auf mittlere Intensität hin. Ich radel mit ca 120 Watt bei 50 - 60 Umdrehungen pro min und schwitze dabei kaum. Dabei komme ich etwa 40 - 50 mg/dl runter. Allerdings muss ich die Verzögerungen bei Start und Ende der radelei beachten. Also früh genug anfangen (ca, 140) und früh genug aufhören (ca 110)

So bleibe ich immer im grünen Bereich. Dafür in eine Muckibude zu gehen wäre für mich aber nicht praktikabel.

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Diabetes-Technik / Re: G7-App … was "neues" auffällt
« Letzter Beitrag von Gyuri am September 12, 2025, 17:16 »
Nicht nur der Verlauf nach dem Essen wird angezeigt,
auch was z.B. die Veränderungen durch eine „sportliche“ Betätigung ist zu sehen.

Zugegeben, so etwas hatte ich bisher noch nicht oft bei Ereignisse eingetragen.  :rotwerd:

Aber seit heute mache ich in einer „Muckibude“ zu einer REHA-Sportmaßnahme mit.
:situps: :ergo: :banane:

Und das da ist der Lohn meiner heutigen Bemühungen:


Etwas schwierig ist es für mich, einzuordnen, ob es eine leichte, mittlere oder hohe Intensität ist/war.
 :gruebeln:
Heute begann ich etwas … unbeholfen  :unschuldig: aber angestrengt.  :zerknirscht:
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Kaffeeklatsch / Re: Ich fühle mich heute klasse, weil ...
« Letzter Beitrag von Kladie am September 12, 2025, 13:29 »
Wenn mein Diabetologe unzufrieden ist heißt das ja nicht, dass ich es auch bin...  :banane:

Seiner Meinung nach verbrauche ich auch zu viel Insulin obwohl ich nur die Menge spritze um einen BZ Anstieg zu verringern, Weniger Insulin möchte ich nur dann einsetzen wenn es etwas gäbe, dass kürzer und besser wirkt als mein aktuelles Humalog.

Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit meiner Therapie und lasse mir nicht einreden es sei besser Werte wie andere Diabetiker zu haben. Mein Labor gibt als HbA1c Normalwert 4 - 6 % an und das bleibt mein Ziel ebenso wie es den NüchternBZ Normwert mit <100mg/dl angibt. Die Nierenschwelle liegt bei ca 180 mg/dl und ist für mich ebenfalls eine Grenze die nicht überschritten werden soll. Alles dazwischen ist OK

Es gibt immer unterschiedliche Auffassungen über richtig und falsch und schlussendlich geht es um meine Gesundheit also entscheide ich. Übrigens ist das eine Prozent keine wirkliche Unterzuckerung gewesen. Durch einen Sensorwechsel habe ich den BZ zu spät erhöht.

Bisher hatte ich noch nie die Notwendigkeit fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch als ich meinen Stoffwechsel noch nicht so gut kannte galten Werte über 60mg/dl als harmlos aber ich war entsprechend vorsichtiger.

Zitat Joerg Moeller:
Zitat
Es geht ihm wohl darum, dass bei solchen Werten die Warnschwelle des Körpers sinkt, aber dem er bei einer Unterzuckerung Hypo-Symptome erzeugt.

Zu Anfang war er aufgrund meiner Werte der Meinung ich sei kein Diabetiker und glaubt es anscheinend immer noch nicht so richtig. Ich überlegte es ihm zu beweisen indem ich mal auf Insulin komplett verzichte und so tue als sei ich kein Diabetiker. Bei Diagnose hatte ich BZ >600 mg/dl und HbA1c 10,6% incl. Stoffwechselentgleisung.
Andererseits brauche ich niemandem etwas zu beweisen.

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Kaffeeklatsch / Re: Ich fühle mich heute klasse, weil ...
« Letzter Beitrag von Gyuri am September 12, 2025, 11:52 »
Nachtrag:
(Zitat von mir)
Zitat
Du warst in den 28 Tagen nur zu 1% im Niedrig-Bereich von 54-69mg/dL.

Bei genauerer Überlegung kann es durchaus sein, dass ein Teil deiner „Unterzuckerungen“ aufgrund von Messfehlern entstanden ist. Genau wissen tut man das nicht zwangsläufig, weil man, gerade im Schlaf, nicht immer gegen messen kann.

Bei meinen oben gezeigten
2% Niedrig
1% Sehr Niedrig
zusammen 3%
waren nachweisbar Sensorfehler innerhalb der ersten 24h nach der Aktivierung dabei.
Leider kann man (weder hier noch da) solche Fehler nicht aus der Statistik rausnehmen.
Da täte ich mir im Excel mit der Export-Datei aus Clarity (mit viel Aufwand) leichter.
Ob ich aber 3% niedrige Werte habe oder vielleicht nur 0,5% spielt bei der Betrachtung des Zielbereiches überhaupt keine Rolle.

Nachtrag im Nachtrag:  :zwinker:
Natürlich hat da Joerg recht, wenn es um die Angst vor schlimmen Hypos geht!
Dass diese aber nicht häufig auftreten können mag man am Zielbereich 70-180 gut erkennen.
Er ist bei Kladie immerhin bei 99%! (bei mir sind es „nur“ 92% … und ich habe keine Angst vor Hypos)

Da ist die Möglichkeit, das eine oder auch mehrere Prozente kommt von Fehlmessungen, viel größer als ein echtes Hypo.
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Kaffeeklatsch / Re: Ich fühle mich heute klasse, weil ...
« Letzter Beitrag von Joerg Moeller am September 12, 2025, 11:31 »
Gestern war ich bei meinem Diabetologen und er ist trotz guter Werte unzufrieden mit mir. Er möchte unbedingt meinen HbA1c über 6% sehen.

Es geht ihm wohl darum, dass bei solchen Werten die Warnschwelle des Körpers sinkt, aber dem er bei einer Unterzuckerung Hypo-Symptome erzeugt.

Wenn Du bisher noch nie eine schwere Hypo hattest (bei der Fremdhilfe erforderlich war), dann sollte es aber Dir überlassen bleiben, wie Du weiter vorgehst.
Ich finde Deinen AGP-Report jedenfalls beeindruckend: Mittelwert von 110 bei einer VK von 18,3% ist ja schon besser als bei so manchem Gesunden.
Hut ab!

Viele Grüße
Jörg
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Kaffeeklatsch / Re: Ich fühle mich heute klasse, weil ...
« Letzter Beitrag von Gyuri am September 11, 2025, 22:27 »
[…]
Gestern war ich bei meinem Diabetologen und er ist trotz guter Werte unzufrieden mit mir. Er möchte unbedingt meinen HbA1c über 6% sehen. Mein aktueller Wert ist jetzt 5,3% und noch nicht einmal mein TIR von 99% hat ihn beeindruckt. Mein Zielbereich ist wie bei dir 70 - 180mg/dl .
Er meinte, dass Glukosespitzen von >200 mg/dl auch bei Gesunden vorkommen und mein Aufwand dies zu verhindern viel zu groß wäre. Es sei viel wichtiger zu tiefe Werte zu verhindern obwohl ich fast nie unter 80mg/dl bin.
[…]

Dein Diabetologe steht wohl mit der Auslegung des Zielbereichs des AGP Berichts auf Kriegsfuß?

Zitat
Zielbereich (mg/dL) (Zitat aus Dexcom)
Anschließend sind die empfohlenen Bereiche angegeben, die auf einem internationalen Konsens basieren. Die Anpassung der Zielbereiche hat auf die Warnungseinstellungen keine Auswirkungen. Änderungen der Zielbereiche in Dexcom Clarity können auf andere Dexcom Apps übertragen werden.
Zielbereich: 70-180 mg/dL
Sehr hoch: Oberhalb 250 mg/dL
Sehr niedrig: Unterhalb 54 mg/dL
Der "internationale Konsens" wird bei FSL3 nicht anders sein als bei Dexcom.

Du warst in den 28 Tagen nur zu 1% im Niedrig-Bereich von 54-69mg/dL. Das waren insg. gerade mal 14 Minuten von 40'320 Minuten  :banane:

Dexcom hat die gleichen Grenzen, stellt sie aber etwas anders dar.
Niedrig darf zu 3% sein, aber nur wenn der Bereich von <54mg/dL kleiner als 1% ausmacht.
Du hattest offenbar nie <54 … ergo ist der Niedrig-Bereich von 54-69 mit 1% ZU VERNACHLÄSSIGEN!

Es stimmt schon, dass man sich auch mal oberhalb von 250 einzelne Werte "leisten darf"  :zwinker:
Die sollten aber weniger als 5% der Gesamtzeit ausmachen.

Im grunde kommt es erst mal NICHT auf einzelne Extremwerte an,
sondern dass der Zielbereich von 70-180mg/dL zu > 70% gehalten wird.

Mehr als 70% macht überhaupt nix aus.  :zwinker:

Und jetzt noch mal dein HbA1c-Wert:
An dem würde ich mich bei der AGP-Betrachtung garnicht so sehr orientieren, sondern mehr am GMI.

Und der GMI steht immer in einem direkten Verhältnis zum "Durchschnittlichen Glukosewert"
Da gibt es eine Formel mit der man von mg/dL auf GMI und von GMI auf mg/dL umwerten kann.

Aus deinem AGP entnehme ich
Durchschnitt = 110mg/dL
GMI = 5,9%
(wir wollen da nicht über kleine Abweichungen zum Laborwert streiten)



Ach ja, eine kleine Einschränkung gibt es da noch: Der Schnitt über alles sollte < 154mg/dL sein.
Von einer Untergrenze ist überhaupt nicht die Rede.
Ich sage: Wenn du dich wohl fühlst, bleibe bei deinen 110mg/dL  :super:

Würde meine Diabetologin so etwas erzählen, würde ich zuerst (freundlich) fragen, ob ich nicht mit den Grenzen des AGP-Berichts arbeiten soll.

Wenn nicht, müsste wieder ohne CGM gemessen werden.
Einfach weniger messen, dann hat man vermutlich noch viel weniger Extremwerte.  :baeh:

Aber meine Diabetologin arbeitet zum Glück selbst auch mit einem CGM  :knuddel: (G7)
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Kaffeeklatsch / Re: Ich fühle mich heute klasse, weil ...
« Letzter Beitrag von Kladie am September 11, 2025, 15:21 »
Hallo Gyuri,

super Ergebnisse mit denen Du sehr zufrieden sein kannst. Bei dem einem Punkt bist Du sogar noch besser als ich (Gewichtsabnahme)

Gestern war ich bei meinem Diabetologen und er ist trotz guter Werte unzufrieden mit mir. Er möchte unbedingt meinen HbA1c über 6% sehen. Mein aktueller Wert ist jetzt 5,3% und noch nicht einmal mein TIR von 99% hat ihn beeindruckt. Mein Zielbereich ist wie bei dir 70 - 180mg/dl .
Er meinte, dass Glukosespitzen von >200 mg/dl auch bei Gesunden vorkommen und mein Aufwand dies zu verhindern viel zu groß wäre. Es sei viel wichtiger zu tiefe Werte zu verhindern obwohl ich fast nie unter 80mg/dl bin.

Mittlerweile habe ich mich überzeugt, dass Abbott sich verbessert hat und die Qualität der Sensoren akzeptabel ist. Als Folge habe ich jetzt auch LibreView  im Einsatz. Ich kann also jetzt hier auch Ergebnisse als Grafik zeigen wie den folgenden AGP Bericht


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