1
Allgemeiner Bereich / Re: Mein allererster ERNSTZUNEHMENDER Unterzucker …
« Letzter Beitrag von Gyuri am Gestern um 10:40 Nachmittag »Zitat
Wie kannst Du solche Faktoren berechnen?
Da berechne ich zuerst mal garnix

Irgendwann, lange vor einer offiziellen ICT, wurden mir zu den Hauptmahlzeiten feste Insulinmengen empfohlen.
(diese Empfehlungen weiß ich heute nicht mehr)
Da mir zu jeder Mahlzeit so um die 5 BE angeraten wurden, könnte man einfach rechnen:
FaktorBE = i.E. / BE
Über die Zeit merkte ich aufgrund meiner damaligen vereinfachten Verläufe, dass ich im Schnitt mal mehr oder weniger Insulin brauchte. Was ich dann zum Besseren veränderte, konnte ich mit meiner Statistik dann gut beobachten.
In einem Gespäch mit meinem Vater wurde ich davon überzeugt, dass es besser zu rechnen geht, statt mit BE mit KE zu rechnen, weil 1 KE = 10 Gramm KH sind und diese überall auf Packungen zu erfahren sind. Keine umständlichen BE-Tabellen mehr!

Dass BE und KE nicht genau identisch sind, spielte bei der Findung des passenden Faktor keine Rolle, weil der Faktor sowieso immer wieder mal korrigiert wurde.
Es wurde von da an nur die Formel etwas umgeschrieben:
I.E. = KE * FaktorKE
(Zur Bestimmung, wieviel ich für was spritzen muss)
Über die Jahre gab es einige Anpassungen der FaktorenKE … und seit vielleicht zwei Jahren gelten für mich die Faktoren 4 - 3 - 3
Bei meiner Frau war das etwas anders. Sie bekam in Bad Mergentheim ein "Schema" das auf je 5 KE pro Mahlzeit ausgerichtet war.
Dennoch wurde in einer Schulung erklärt, dass man von dem Schema bei Zwischenmahlzeiten interpolieren darf. Auch wenn man mal mehr oder weniger KE essen will, dürfte man da die I.E. "anpassen".
So, was bedeutet das dann? Ganz einfach (nur einfach wenn man es versteht!) auf die obige KE-Faktor Formel umstellen und nur einen "groben Korrekturfaktor" bei schlechten "Nüchternwerten" beachten. Da gibt es dann bei ihr u.U. gewaltige Zugaben Insulin.


Das ist aber bei meiner Frau mit der Diabetologin so abgesprochen.
Bei mir gibt es meist keine all zu hohen Nüchternwerte und ich korrigiere fast nie und falls doch "nach Gefühl" … und wenn mich mein Gefühl täuscht,

Mir sind einzelne Ausreißer in beide Richtnungen Sch…egal
so lange z.B. die Sehr Hoch Werte die 2% Grenze nicht überschreiten
und so lange z.B. die Sehr Niedrig Werte < 1% bleiben.
DAS ist angewandte Statistik wie sie in Clarity (und vielleicht auch in View?) als "Ziel für Diabetes Typ 1 und Typ 2" empfohlen wird.
Ich bin auch immer ganz locker > 70% im Zielbereich
