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Viele Fragen

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September:
Erstmal ganz lieben Dank! Und jetzt noch eine Frage, die ich sehr ungerne stelle. Habe ich als Angehörige das Recht ihren Arzt alleine zu sprechen? Wenn meine Mutter mir ihre Werte schönlügt, was sie schon öfter getan hat, dann wäre es wichtig zu wissen, welche Werte sie wirklich hat. Sie wird mir aber nicht erlauben mit zu  ihrem Arzt zu gehen. Das ist sowas von vertrackt.

Liebe Grüsse

September

Moni1974:

--- Zitat von: September am Oktober 28, 2010, 11:48 ---Erstmal ganz lieben Dank! Und jetzt noch eine Frage, die ich sehr ungerne stelle. Habe ich als Angehörige das Recht ihren Arzt alleine zu sprechen? Wenn meine Mutter mir ihre Werte schönlügt, was sie schon öfter getan hat, dann wäre es wichtig zu wissen, welche Werte sie wirklich hat. Sie wird mir aber nicht erlauben mit zu  ihrem Arzt zu gehen. Das ist sowas von vertrackt.

Liebe Grüsse

September

--- Ende Zitat ---


Hallo September

Ich kann absolut verstehen,dass du dir große Sorgen machst und deiner Mutter helfen willst ,aber meinst Du wirklich ,ohne Ihr
Wissen ,den Arzt zu befragen ,ist der richtige Weg?

Das denke ich persönlich nicht. Das Einzige ,was du tun kannst,ist sie um Ehrlichkeit zu bitten. Sag Ihr einfach,dass es Dir damit besser geht,als wenn sie Dir irgend etwas Nettes erzählt,um dich zu beruhigen. . Und ich glaube nicht,dass das irgendetwas mit Starrsinnigkeit Ihrerseits zu tun hat.Sie ist 73 jahre alt und weiß bestimmt eigentlich genau,was Ihr gut tut und was nicht.
Fühl Dich  :knuddel:


Liebe Grüße Moni

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Moni1974 am Oktober 28, 2010, 12:24 ---Sag Ihr einfach,dass es Dir damit besser geht,als wenn sie Dir irgend etwas Nettes erzählt,um dich zu beruhigen. .

--- Ende Zitat ---

Ja, das hilft. Und sie soll sich mal überlegen ob es ihr gefiele, wenn du ihr immer nur sagst "es geht mir gut" nur um sie nicht zu beunruhigen. Das funktioniert nur bei Fremden, nicht bei Familie.

Davon abgesehen: jedes Messgerät hat auch einen Speicher, der sich bei den meisten nicht löschen lässt... :pfeif:

Viele Grüße,
Jörg

vreni:
Also, hier in der CH gilt die Schweigepflicht eines Arztes auch Angehörigen gegenüber. Also ein Recht etwas zu erfahren hat man grundsätzlich nicht.

Aber die Aerzte sehen das nicht so eng und ich würde auf jeden Fall das Gespräch mit dem Arzt suchen.

1. weil du dann Informationen austauschen kannst. Patienten lügen oft aus die Aerzte an. Dann kann man beraten, was zu tun und lassen ist.

2. weil Du, wenn etwas passiert, Dir keine Vorwürfe machen musst. Hätte ich doch? Warum habe ich nichts unternommen? Und dergleichen.
Unterlassungen belasten schlimmer, als Fehler die man gemacht hat.

Und das ist definitiv kein Fehler, den Kontakt zum Arzt herzustellen, der Deine Mutter behandelt.

In diesem Zusammenhang gäbe es noch einiges zu bedenken z.B. Vollmachten, Dinge für Deine Mutter zu regeln etc. In DE kenne ich mich aber da mit den Formularitäten nicht aus.

Paula´s Frauchen:
Hallo,
zum ersten würde ich auch versuchen ihr zu erklären das Du Dir einfach nur Sorgen machst und das es schade wäre wenn die Beziehung durch verfälschte Aussagen belastet würde.

Mit dem Arzt Verbindung auf nehmen ist auch keine dumme Idee ich hatte mit meiner Mutter damals den gleichen Hausarzt und wenn was nicht so recht stimmte hat er das mit mir besprochen. Einmal ging es auch darum meine Mutter unbedingt mal auf Urlaub zu schicken in einem Konspirativen Deal hat er dann mit Kur gedroht und ich hab meine Tante zu dem Satz überredet "ich würde ja auch mal wieder in den Urlaub fahren aber nicht alleine" drei Wochen später warn die Beiden im bayrischen Wald.

Zum Thema Schulung, hast Du schon mal in den Info-Seiten geblättert?
http://www.diabetesinfo.de/infos-fuer-einsteiger.html

Grüße
Kerstin

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