Diabetesfragen > Theorie
Insulinmenge und Auswirkung auf den DEA bzw. SEA
Joerg Moeller:
--- Zitat von: Joa am November 29, 2010, 22:56 ---Was andererseits bedeuten dürfte, dass ein ggf. höherer Grad degradierten Insulins wenig Einstellungsrelevanz haben täte?
Insbesondere nicht auf den Down-Regulationsgrad der Rezeptoren selber?
--- Ende Zitat ---
Ja.
--- Zitat ---Andererseits grenzt die Frage dann auch schon wieder ein wenig an die Frage, warum sich iv-Korrekturen kaum auf die Rezeptorregulation auswirken. :kratz:
--- Ende Zitat ---
Wer sagt denn das?
--- Zitat ---Ich würde dann zusätzlich vermuten, dass bei mehrfacher Splittung, oder bei iv-Gabe so ziemlich gleich viel oder auch mehr Insulin degradiert wird, als bei größerem Insulindepot?
--- Ende Zitat ---
Nein. Bei Fraktionierung wird die ja Einwirkzeit der s.c. 'Insulinase' verringert.
Diese Enzymaktivität ist im Blut höher als im Gewebe, aber das wird durch den schnelleren Transport zu den Zielzellen wieder ausgeglichen.
Hat sich noch niemand gefragt, warum bei einem Umstieg von ICT auf Pumpe i.d.R. der Insulingesamtbedarf signifikant sinkt und warum er bei direkter Abgabe aus den Betazellen noch geringer ist?
Viele Grüße,
Jörg
Joerg Moeller:
--- Zitat von: ralfulrich am November 30, 2010, 00:46 ---Das kann nur funktionieren, wenn der KH-Resorbtionsverlauf zum Wirkverlauf der räumlichen Fraktionierung passt.
--- Ende Zitat ---
Was man über den SEA/DEA, bzw. ESA/EDA regulieren kann.
--- Zitat ---Wenn Dietmar damit Erfolg hatte war dass ein Ausnahmefall und kann nicht verallgemeinert werden. Ich würde niemandem Empfehlen räumlich zu Fraktionieren, um eine Down-Regulation zu durchbrechen. Es sei denn, es liegt definitiv eine Magenentleerungsstörung vor... :gruebeln:
--- Ende Zitat ---
Deine Meinung steht dir frei. Ich seh das anders. Oder was meinst du wie sich die Faustregel "optimale Dosis max. = Länge der Kanüle" entwickelt hat?
Viele Grüße,
Jörg
Adrian:
--- Zitat von: Jörg Möller am November 30, 2010, 10:17 ---
--- Zitat von: Adrian am November 29, 2010, 13:04 ---... wobei subcutan degradiertes Insulin eh nie einen Rezeptor gesehen hätte, oder?
--- Ende Zitat ---
Richtig. Ergo steigert man die Effizienz.
--- Ende Zitat ---
... was aber trotzdem nichts an Up/Down-Situation der Rezeptoren ändert.
Joa:
--- Zitat von: Jörg Möller am November 30, 2010, 10:28 ---
--- Zitat von: Joa am November 29, 2010, 22:56 ---Andererseits grenzt die Frage dann auch schon wieder ein wenig an die Frage, warum sich iv-Korrekturen kaum auf die Rezeptorregulation auswirken. :kratz:
--- Ende Zitat ---
Wer sagt denn das?
--- Ende Zitat ---
Teupe. Hatten wir mal in einem längeren Thread zur iv-Korrektur von Sabine. Finde den aber grade nicht.
--- Zitat --- Hat sich noch niemand gefragt, warum bei einem Umstieg von ICT auf Pumpe i.d.R. der Insulingesamtbedarf signifikant sinkt ...?
--- Ende Zitat ---
Bedarfsgerechtere Insulinabgabe führt zur Up-Regulation? Aber selbstverständlich will ich auch den Insulin-Nasen ihren Anteil gönnen. :ja:
Wie wir uns aber ansonsten einig waren tragen die "I-Nasen" wohl nicht zur Up-Regulation bei.
Gruß
Joa
Joerg Moeller:
--- Zitat von: Joa am November 30, 2010, 21:05 ---
--- Zitat --- Hat sich noch niemand gefragt, warum bei einem Umstieg von ICT auf Pumpe i.d.R. der Insulingesamtbedarf signifikant sinkt ...?
--- Ende Zitat ---
Bedarfsgerechtere Insulinabgabe führt zur Up-Regulation? Aber selbstverständlich will ich auch den Insulin-Nasen ihren Anteil gönnen. :ja:
Wie wir uns aber ansonsten einig waren tragen die "I-Nasen" wohl nicht zur Up-Regulation bei.
--- Ende Zitat ---
Deiner Theorie folgend wären dann ICT'ler grundsätzlich überinsuliniert. Ich denke mal dem Enzym kann man für die Erklärung dieser Diskrepanz eine höhere Bedeutung einräumen, wenn Up-Regulation aus der Erklärung rausfällt.
Viele Grüße,
Jörg
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