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Krebsgefährlichkeit von Lantus

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unknown:

--- Zitat von: eagleton am Juli 01, 2009, 23:26 ---Gibt es denn Beispiele für Substanzen, die nur bei bestimmten Leuten das Krebsrisiko erhöhen, und nicht bei allen (wie hier nur bei Typ-2-Diabetikern?

--- Ende Zitat ---

Inhalierbares Insulin hat bei Patienten, die vor(!) der Anwendung geraucht hatten ein signifikant erhöhte Lungenkrebsrate als Nichtraucher.
Waren glaube ich 6% mehr.
Deshalb wurde das unter anderem auch eingestellt.   

Susanne:
Hallo

Von der DDG ( Deutsche diabetes-Gesellschaft) und DiabetesDe gibts eine Information für Lantus-Anwender:

http://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/redaktion/news/Patienteninformation_Lantus_und_Krebs.pdf

Statement der EASD (Europäische Diabetes-Gesellschaft):
http://webcast.easd.org/press/glargine/glargine.htm
- mit Links zu den Original-Artikeln

Diabetologia:
http://www.diabetologia-journal.org/cancer.html

Grüße Susanne

eagleton:

--- Zitat von: unkown am Juli 01, 2009, 23:36 ---Inhalierbares Insulin hat bei Patienten, die vor(!) der Anwendung geraucht hatten ein signifikant erhöhte Lungenkrebsrate als Nichtraucher.
Waren glaube ich 6% mehr.
Deshalb wurde das unter anderem auch eingestellt.   

--- Ende Zitat ---

Ah, das wusste ich nicht, danke.

eagleton:
Aus einem Artikel von Mehnert in der Ärztezeitung:
>>Die IQWiG-Veröffentlichung ist eine statistisch nicht beweiskräftige Registerstudie, bei der zunächst unter Glargin weniger Krebsfälle festgestellt wurden. Erst durch nachträgliche Anpassungen ließ sich ein geringer angeblich karzinogener Effekt feststellen. Wieso das nur bei allein mit Glargin Behandelten - aber nicht bei kombiniert mit Glargin Therapierten - beobachtet wurde, bleibt unerfindlich.

Daten aus einer, dem IQWiG bekannten, im Juni 2009 veröffentlichten Fünf-Jahres-Sicherheitsstudie zu Insulin glargin, belegen, dass bei dem Wirkstoff bösartige Zellveränderungen sogar seltener waren als bei Humaninsulin. Alle Fachgesellschaften betonen, dass Diabetiker jetzt auf keinen Fall ihre Insulingaben verändern, sondern das Gespräch mit ihrem Arzt suchen sollten. Sogar das IQWiG betont, dass kein Anlass zur überstürzten Therapieänderung besteht. Die Europäische Fachgesellschaft betont zudem, dass die Patienten mit alleiniger Glargintherapie älter waren und häufiger Übergewicht und einen höheren Blutdruck hatten. Das kann das leicht vermehrte Auftreten von Krebsfällen erklären.<<
http://www.aerztezeitung.de/extras/druckansicht/?sid=555882&pid=562362

hws:
Man merkt, es wird Sommer ---------- da kommen wieder alle Horrormeldungen auf den Tisch.
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