Autor Thema: Diabetes im TV  (Gelesen 34959 mal)

Schnurble

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #110 am: Mai 24, 2006, 14:33 »
Nun, man kann es auch übertreiben. *kopfschüttel*

Als Pumpi habe ich also überhaupt keine Chance, mit 'nem Flugzeug zu fliegen - das ins Reservoir gefüllte Insulin hat nun mal keinen Originalaufkleber. Ausserdem, woher wollen die wissen, dass ich nicht aus meiner Original-Insulindurchstechflasche das Insulin zu Hause heraus- und etwas anderes hineingefüllt habe?
Und was soll das mit den Lanzetten? Was kann man denn damit schon anrichten? Da ist es viel wirkungsvoller, der Stewardess einen Schuh auf den Kopf zu hauen, aber für meine Schuhe brauche ich keine Mitnahmegenehmigung. Und spätestens zum Messen muss ich die Lanzetten eh auspacken...

Irgendwie fällt es immer wieder auf, dass die Amis nicht viel von gesundem Menschenverstand halten und den Sinn für Verhältnismäßigkeit verloren haben.
Aber wirklich wundern tut's mich nicht, nachdem die auch keine Kleinkinder mitfliegen lassen, die zufällig genauso heissen wie Terroristen.  :balla:

LG,
Anja


Offline Andi

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #111 am: Mai 24, 2006, 14:37 »
Hallo, JanHB

[_] Du hast mein Posting begriffen.

Dem Diabetiker werden Auflagen gemacht, die einem ND nicht zuteil werden.
Bereits dies ist eine Diskriminierung! Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Und nun zum Begriff "Diskrimierung":
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung schreibt dazu folgendes:
"Der Begriff Diskriminierung (v. lat.: discriminare = trennen, unterscheiden) bezeichnet hier die benachteiligende Behandlung bestimmter Gruppen innerhalb eines Ganzen."

Wenn Dir dies nicht zusagt, kann ich Dir nicht helfen. Für mich ist die Diskussion daher hier zu Ende.


Gruß Andi
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Offline Duff Rose

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #112 am: Mai 24, 2006, 18:24 »
Ich will Jan nicht fluchen sehen, wenn er ein überaus wichtiges Meeting in den USA hat und am Flughafen heimgeschickt wird, weil auf seinem Insulin kein Aufkleber ist.  :zwinker:

Und außerdem ist mein Kellerschlüssel von dem kleinsten ABUS-Schloss der Welt eine bessere Mordwaffe wie eine 0,35x8 mm Nadel, die bei der kleinsten Berührung abknickt. Oder nehmen wir einen Kugelschreiber, der hat ne Ordentlich lange Klinge, wenn man ihn als Waffe mißbrauchen würde. Aber verbieten wir das alles. Brillen, Schlüssel, Stifte, Kaffeelöffel, Brotmesser, Kravattennadeln, alles.  :heilig:

Wo ich zustimme ist, daß Spritzen jeglicher Art als Drohmittel gut funktionieren würden. Der mensch hat eben mehr Angst vor einer Spritze als vor einem Kugelschreiber.....aber die Spritze darf man ja mit ins Flugzeug nehmen.  :ja:

Und Drogen krieg ich genausogut mit Punkt in die Flasche als wenn die keinen Punkt hätte. Also das Argument ist auch Blödsinn.

Also alles in Allem Schwachsinn. Nur Umstand für uns DMler.

DM1 seit 02.2006, ICT, Fiasp und Lantus

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- Tom Petty

Offline Joerg Moeller

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #113 am: Mai 29, 2006, 11:09 »
Tsss.... :tss:

Euch kann man wirklich nicht lange alleine lassen, hmm? :zwinker:

Ihr habt eigentlich beide nicht so ganz unrecht: die spinnen, die Amis :tock:, aber das aus ganz anderen Gründen.

Ich kann schon verstehen, daß Sicherheitsbestimmungen verschärft werden, aber das bringt rein gar nichts. Ein Terrorist, der unbedingt ein tödliches (Nerven)Gift in einer Insulinflasche einschmuggeln will wird dadurch nicht aufgehalten. (Liebe FAA: wer clever genug ist hochkomplizierte Bomben zu bauen, der wird auch in der Lage sein Flüssigkeiten umzufüllen!)

Im übrigen möchte ich euch bitten, doch einfach mal den Standpunkt des anderen zu respektieren, ohne gleich in Schmähungen abzugleiten. Wir können nicht alle einer Meinung sein, und das ist auch gut so! (Himmel, wäre das dann eine langweilige Welt :zwinker:)

Ich danke den Mods, daß ihr dieses Thema erstmal dichtgemacht habt, aber ich hab es wieder geöffnet, damit man es auch (friedlich!) ausdiskutieren kann.

Zurück zum Thema: ich finde es gut, daß ihr mit diesem Brief etwas erreicht habt. Vielleicht nicht so, daß die gleich eine Gegendarstellung senden, aber immerhin haben sie mal gehört, daß nicht alles kritiklos angenommen wird.
Nur in einem Punkt lagt ihr nicht so ganz richtig: daß man für eine Pumpe erstmal eine gute BZ-Einstellung braucht. (Was soll man dann noch mit einer Pumpe?)
Sicher meintet ihr die persönliche Einstellung zu seinem DM, und da geb ich euch recht. Wenn man den so völlig von sich weist, wie es einer tun würde, der frisch konfrontiert damit sein bisheriges Selbstbildnis ins wanken kommen sieht, dann ist es sicher keine gute Idee, es dann eben mit einer Pumpe zu probieren. Eine Pumpe pumpt, aber eben nur ins Unterhautfettgewebe und nicht in die Seele :zwinker:
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Re: Diabetes im TV
« Antwort #114 am: Mai 29, 2006, 11:43 »
Tsss.... :tss:

Euch kann man wirklich nicht lange alleine lassen, hmm? :zwinker:

Ihr habt eigentlich beide nicht so ganz unrecht: die spinnen, die Amis :tock:, aber das aus ganz anderen Gründen.

Ich kann schon verstehen, daß Sicherheitsbestimmungen verschärft werden, aber das bringt rein gar nichts. Ein Terrorist, der unbedingt ein tödliches (Nerven)Gift in einer Insulinflasche einschmuggeln will wird dadurch nicht aufgehalten. (Liebe FAA: wer clever genug ist hochkomplizierte Bomben zu bauen, der wird auch in der Lage sein Flüssigkeiten umzufüllen!)

Im übrigen möchte ich euch bitten, doch einfach mal den Standpunkt des anderen zu respektieren, ohne gleich in Schmähungen abzugleiten. Wir können nicht alle einer Meinung sein, und das ist auch gut so! (Himmel, wäre das dann eine langweilige Welt :zwinker:)

Ich danke den Mods, daß ihr dieses Thema erstmal dichtgemacht habt, aber ich hab es wieder geöffnet, damit man es auch (friedlich!) ausdiskutieren kann.

Zurück zum Thema: ich finde es gut, daß ihr mit diesem Brief etwas erreicht habt. Vielleicht nicht so, daß die gleich eine Gegendarstellung senden, aber immerhin haben sie mal gehört, daß nicht alles kritiklos angenommen wird.
Nur in einem Punkt lagt ihr nicht so ganz richtig: daß man für eine Pumpe erstmal eine gute BZ-Einstellung braucht. (Was soll man dann noch mit einer Pumpe?)
Sicher meintet ihr die persönliche Einstellung zu seinem DM, und da geb ich euch recht. Wenn man den so völlig von sich weist, wie es einer tun würde, der frisch konfrontiert damit sein bisheriges Selbstbildnis ins wanken kommen sieht, dann ist es sicher keine gute Idee, es dann eben mit einer Pumpe zu probieren. Eine Pumpe pumpt, aber eben nur ins Unterhautfettgewebe und nicht in die Seele :zwinker:

Allerdings bekommt man häufig keine Pumpe wenn der HbA1C zu schlecht ist, bzw sie wird einem abgenommen. Ich finde das zwar schwachsinnig, aus den gleichen Gründen wie im Zitat, aber die Krankenkasse spart gerne Geld.

Offline Joerg Moeller

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #115 am: Mai 29, 2006, 13:14 »
Allerdings bekommt man häufig keine Pumpe wenn der HbA1C zu schlecht ist, bzw sie wird einem abgenommen. Ich finde das zwar schwachsinnig, aus den gleichen Gründen wie im Zitat, aber die Krankenkasse spart gerne Geld.

Das liegt dann aber daran, daß die Einstellung schlecht ist, weil die Einstellung schlecht ist :zwinker:

Also wenn jemand seinen BZ total vernachlässigt (nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn"), dann ist natürlich auch das 1c mies.
Kann derjenige aber seine ehrlichen und erfolglosen Bemühungen durch Protokolle nachweisen, dann bleibt der Kasse nichts anderes übrig. Und wenn sich dann auch noch das 1c oder die Schwankungsbreite verbessert, dann hat man endgültig gewonnen.
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guest704

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #116 am: Mai 29, 2006, 14:01 »
Allerdings bekommt man häufig keine Pumpe wenn der HbA1C zu schlecht ist, bzw sie wird einem abgenommen. Ich finde das zwar schwachsinnig, aus den gleichen Gründen wie im Zitat, aber die Krankenkasse spart gerne Geld.

Das liegt dann aber daran, daß die Einstellung schlecht ist, weil die Einstellung schlecht ist :zwinker:

Also wenn jemand seinen BZ total vernachlässigt (nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn"), dann ist natürlich auch das 1c mies.
Kann derjenige aber seine ehrlichen und erfolglosen Bemühungen durch Protokolle nachweisen, dann bleibt der Kasse nichts anderes übrig. Und wenn sich dann auch noch das 1c oder die Schwankungsbreite verbessert, dann hat man endgültig gewonnen.

Also da kenne ich Gegenbeispiele, aber gut, will ja nicht streiten

Offline Archchancellor

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #117 am: Mai 29, 2006, 14:12 »
Gestern kam auf Bayern 3 eine Sendung mit bzw. über Diabetes.
Hauptsächlich wurde der Thomas Fuchsberger interviewt und zu seinen Stellungen dann jeweils ein Filmchen gezeigt.
Alles in allem ganz gut gewesen.

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Morgenmenschen erkennt man daran, daß ihnen ein früher Bürobeginn gar nichts ausmacht. Erst das Warten auf Dienstschluß zehrt an ihren Nerven.
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Re: Diabetes im TV
« Antwort #118 am: Mai 29, 2006, 22:11 »
Gestern kam auf Bayern 3 eine Sendung mit bzw. über Diabetes.
Hauptsächlich wurde der Thomas Fuchsberger interviewt und zu seinen Stellungen dann jeweils ein Filmchen gezeigt.
Alles in allem ganz gut gewesen.

Archchancellor
Morgenmenschen erkennt man daran, daß ihnen ein früher Bürobeginn gar nichts ausmacht. Erst das Warten auf Dienstschluß zehrt an ihren Nerven.
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Fuchsberger hab ich zwar als nett kennengelernt, allerdings schien er sehr sehr eingebildet zu sein. Teilweise ging es schon richtig in Richtung unhöflich... der Aventis hatte so einen großen Werbestand in einem großen Einkaufszentrum und da wurde der auch interviewt und hat Bücher signiert etc. Und sie hat ihn was über Diabetes und Reisen gefragt, und er nur: Also mein HbA1C ist ja 5,blablabla, aber er ist schlechter geworden, und da sagte die Interviewerin, andere Diabetiker wäre über die Werte froh, und er dann aber ihm würde es nicht reichen. Er hat kaum ihre Fragen beantwortet, und war ziemlich eingebildet also ich würde mich nicht gerne mit ihn unterhalten wollen...

Offline Joerg Moeller

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #119 am: Mai 30, 2006, 03:21 »
Das hast du leider öfter bei den sog. Promis :knatschig:

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