Diabetesfragen > Diabetes-Technik
Messungenauigkeit mit verheerenden Folgen
Duff Rose:
--- Zitat von: Schottenclan am September 12, 2018, 16:55 ---Na dann weiss ich jetzt schon das mein Mann so einen Aufwand nicht betreibt. Nicht jeder Mensch dokumentiert sein Leben am PC, Laptop oder Handy .... Und mein Mann mit fast 68 Jahren schon gar nicht. Schöner Schlamassel 😕
--- Ende Zitat ---
Hallo Schottenclan,
Oh je, da habt ihr ja aktuell ganz schön Kopfzerbrechen.
Zu Libre + Dexcom kann ich folgendes sagen:
Das Libre hatte bei mir nicht wenige niedrige Werte angezeigt, die vom Körpergefühl und mit der blutigen Gegenmessung nicht übereinstimmten. Damit möchte ich das System nicht schlecht reden, für mich war es halt leider nichts.
Schließlich bin ich auf das Dexcom umgestiegen. Der große Vorteil neben für mich genaueren Messwerten liegt an den verfügbaren Alarmen. Man kann sich quasi bei 90mg/dl warnen lassen und kann sofort mit schnellen BE handeln, somit wird eine Unterzuckerung/Hypo komplett vermieden! Bei der Blutmessung oder auch beim Libre ist ja im Moment des Messens meistens die Hypo schon da, somit ist es zu spät!
Das Dexcom ist allerdings nicht günstig und erfordert eine gesonderte Prüfung beim MDK über den Diabetologen. Das dauert etwas.
Sidiary nutze ich nicht, halte zu Dokumentationszwecken diese Methode als die Beste. Erfordert natürlich etwas an Aufwand.
Was meint der Diabetologe mit Unterzuckerung? Ein einzelner Wert unter 70mg/dl oder UZ mit Fremdhilfe?
Schottenclan:
Vielen Dank für Eure hilfreichen Informationen. Nachdem wir mit dem Kundenservice von Abbott keine zielführenden Informationen bekommen haben und die jegliche Verantwortung für die absolut ungenaue Werte von sich weisen, hat mein Mann sich entschlossen wieder mit der herkömmlichen "alten" Methode zu messen. Beim Schlafen gehen messen und morgens nach dem aufstehen. Was in der Nacht passiert wird somit nicht mehr dokumentiert und kann keine Schwierigkeiten mehr machen. Zu der normalen Belastung durch die Krankheit kommt jetzt noch der psychische Druck. Sollte er jetzt dadurch den Führerschein verlieren wäre es das absolute Aus. Er würde seinen Job verlieren, Rente langt nicht zum Leben. Ich bin nach einem Schlaganfall auch schon in Rente. Hartz V lässt grüßen, obwohl ein Leben lang hart gearbeitet. Bürokratismus und Diskriminierung......
Kladie:
Hallo Schottenclan,
ich denke ihr macht das absolut richtige. Jetzt versucht positiv zu denken und wartet ab ob tatsächlich die absolut verheerenden Folgen eintreffen. Ich halte euch die Däumchen! :super:
Schottenclan:
Sein Diabetologe hat das Gutachten gleich telefonisch abgeschmettert mit der Ansage "wenn da auch nur eine Unterzuckerung drin ist kann er das vergessen. Fremdhilfe hat er nie benötigt. Mein Mann ist immer gewissenhaft und hat immer sehr oft gemessen (blutig mit einem früher üblichen Messgerät) dann wurde ihm freestyle libre empfohlen...... zur Erleichterung. Bis 1.10. brauchen wir das Gutachten. Dafür muss er 90 Tage Blutzucker Werte bringen. Somit ist eine Umstellung auf blutig Messung nicht mehr Erfolg versprechend. Wir hoffen jetzt auf einen anderen Arzt, der auch die Zulassung für so ein Gutachten hat. Sollte das nicht funktionieren ist der Führerschein weg, das wurde von der netten Dame vom Landratsamt mehrmals schriftlich dargelegt
Duff Rose:
Ich verstehe den Diadoc ehrlich gesagt nicht wenn der nichtmal eine einzige Unterzuckerung zulässt. Schließlich erlaubt man sich ja zu Hause etwas anders mit den BZ Werten umzugehen wie beim Führen eines Fahrzeuges.
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