Diabetesfragen > Allgemeiner Bereich
Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
Hinerk:
Moin,
Wie ich bisher Dawn und getup betrachtet habe
Das Vorhandensein eines Dawn Ph.ist in der Regel (meist) alters abhängig (Wachstumsphase) und an feste Uhrzeiten z. B. morgens 4-8 Uhr gebunden mit einem zu testenden BZ Anstieg.
Zusätzlich haben wir alle ob gesund oder Diabetiker egal welcher Typ auch immer den sogenannten morgendlichen aufsteh IE Bedarf entstanden durch die Lageveränderung von schlafen( liegend) zum Aufrechten die dadurch verursachte Hormon Ausschüttung um die Gefäße auf die aufrechte Körperhaltung einzustellen bewirkt den vorgenannten IE Bedarf um bei mir z. B. einen BZ Anstieg von ca. 30 auszugleichen.
Ein denkbares Beispiel, wenn der immer vorhandene Aufstehanstieg mit einem Dawn verbunden ist und der BZ Anstieg für den Dawn morgens zwischen 4-8 Uhr mit 40 und der Aufstehwert mit 30 bestimmt wurde , dann müsste wenn um 6 Uhr aufgestanden wird, folgendes abgedeckt werden
für den Aufsteh Bedarf sind 30 und für den Dawn 20 (20 sind ja schon im BZ enthalten) weil der Anstieg um 4 Uhr begann) dem aktuellem BZ hinzu zurechnen und der ermittelte Wert ist mit dem Zielwert in Beziehung zu bringen und die errechnete Differenz je nach Zeitfaktor zu insulieren.
MlG
Hinerk
Frage an Jörg, geht das Dawn Syndrom mit zunehmenden Alter in der Regel zurück, bzw. verschwindet es ev. vollständig?
Dirk B.:
--- Zitat von: Gyuri am Januar 23, 2018, 15:37 ---"Diatanten" (und Diaonkel wohl auch :zwinker: ) haben ein ganz großes Problem, wenn sie nicht das Verständnis aufbringen mit darstellenden Mitteln Abläufe grafisch zu erfassen.
Wir hatten auch mal so eine Tante, die sich meine Diagramme gar nicht ansah und nur meinte, mit Zahlenreihen besser arbeiten zu können. Wenn sie nur einen Zusammenhang wirklich erkannt hätte. :nein:
Da gibts nur eines: So schnell wie möglich den Arzt/die Ärztin wechseln! :wech:
--- Ende Zitat ---
ich nutze alle mir zur Verfügung stehenden Mittel. Mysugr, SiDiary, Bilink und ich messe, zumindest tageweise, engmaschig (Nüchtern, Präpr. - Postpr, zwischendurch und vor dem Schlafengehen. Mit Angabe der gefutterten BE und Bewegung und Medis) Mein Psychodok dem ich heute meine Daten zeigte würde mich in die Klinik zur Einstellung des BZ einweisen. Also nicht in die geschlossene (hoffe ich) sondern in die Diabetologie der Uniklinik.
Ich denke ich werde das Angebot wahrnehmen. Der Mann ist selbst DMT2.
Viele Grüße
Dirk
Tarabas:
--- Zitat von: Hinerk am Januar 22, 2018, 23:17 ---Moin Tarabas, Moin Dirk,
was sagt den euer Diadoc zu den für mich ungewöhnlichen BZ Anstiegen bei Euch.
--- Ende Zitat ---
"Das ist ganz normal, daß morgens die Werte hochgehen, selbst bei Gesunden ..." :kreisch:
Mein DiaDoc verweigert mir ja auch Fiasp, weil ich ja sooo schöne Kurven habe, Spitzen sind ganz normal und überhaupt Typ2er bekommen bei ihm niemals Fiasp.
Tarabas:
--- Zitat von: ferrato am Januar 23, 2018, 09:03 ---Hallo,
--- Zitat von: Tarabas am Januar 22, 2018, 16:08 ---
Ob ich das nun aber mache oder nicht, mit dem Aufstehen - durchaus auch ein Aufstehen in der Nacht für gewisse Gänge ... - steigt mein BZ schnell und erkennbar. Also zb von 93 auf 112 in 5min, 130 auf 154 in 5min.
--- Ende Zitat ---
bist Du Dir sicher, dass diese Schwankungen sich nicht mit der "normalen" Messunsicherheit des Messgeräts erklären lässt?
--- Ende Zitat ---
Ja bin ich. Zum einen, weil das ein Muster ist, das absolut zuverlässig wiederkehrt. Zum anderen, weil ich es exemplarisch auch schon blutig kontrolliert habe. Und auch weil - dank dem Anti-Dawn-Insulin - vorher die Kurve sogar leicht runter geht oder zumindestens gleich bleibt.
ferrato:
Hallo Tarabas,
war auch nur eine Möglichkeit.
Darf ich fragen, um welche Uhrzeit sich der Anstieg bemerkbar macht? Denn neben dem Down Syndrom wäre auch noch der Somogyi Effekt ein möglicher Erklärungsversuch, wenn die Uhrzeiten hierzu passen. Hast Du schon mal bei Dir Hypos nach Mitternacht bis 2 oder 3 Uhr gehabt? Eine Hypo in diesem Zeitrahmen der höchsten Insulinwirkung löst eine schnelle Gegenregulation aus. (Somogyi Effekt) Und während man früher davon ausging, dass dies immer zu sehr hohen Morgenwerten führen würde, weiß man heute, dass dies nicht zwangsläufig der Fall sein muss. Es scheint im Gegenteil sehr oft so zu sein, dass morgens gar keine, bzw. nur geringfügig erhöhte Werte festgestellt werden. Zumindest könnte das Deine beschriebenen Werte erklären, wenn die Uhrzeiten dazu passen.
Peter
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