Diabetesfragen > Diabetes und Sport
Sport senkt BZ nicht mehr
Angelheart:
Na das nenn ich mal Vorführeffekt im positiven Sinne: ich hab eben wieder 101 gemessen. Mir geht es soweit ganz gut, nur der Magen hängt zwischen den Knien. Ich werd das noch bis 18 Uhr weiter machen. Dann weiß ich, dass es definitiv an der Ernährung lag, dass die Werte zu hoch waren. Klärt aber für mich immer noch nicht das Phänomen, warum ich es nicht mehr runterarbeiten kann.
Mir fällt auch grad ein, dass mein Doc bei meiner Basalrate immer den Kopf schüttelt, aber so lange es passt, kann er ja nichts sagen.
Offensichtlich hab ich heute einen guten Tag ausgewählt und mir tut dieser Test auch gut: er stärkt mich mal wieder, dass es eigentlich passt.
Angelheart:
Bis heute Morgen hatte ich also glatte 100. Ok, nüchtern waren es heute früh 106 :zwinker:.
Da werd ich also mein Sportfutter überprüfen. Ich hab ja schon vor einiger Zeit bemerkt, dass der angeblich zuckerfreie Drink vom Thresen im Studio doch noch auf sage und schreibe 2-3 KE kommt. Ich hab mir mal die Packungen und Mischungen zeigen lassen. Aber das trink ich ja nun nicht mehr. Also auf zur nächsten Fehlersuche.
Es bleibt aber auch immer noch die Frage nach der so penetranten Senkungsverweigerung.
Joerg Moeller:
Ohne dem Endokrinologen jetzt vorgreifen zu wollen: hast du schonmal drüber nachgedacht, das mit einem Psychologen zu besprechen?
http://www.diabetes-psychologie.de/
Da das ganze von der DDG ausgeht hast du auf den Seiten bestimmt auch die Möglichkeit einen diabeteserfahrenen Psychologen zu finden. Notfalls einfach mal da anrufen und fragen, ob sie dir einen in deiner Nähe nennen können.
Aber nicht daß du deswegen jetzt den Endo-Termin sausen lässt...
Viele Grüße,
Jörg
ralfulrich:
Hmm, das liest sich ja wie ein Tagebuch, aber interessant. So schlecht ist der 1c ja nun auch nicht, um Panik zu bekommen. Panik hätte ich bei einem 1c von über 10%. Das es mal rauf und runter geht wie auf einer Achterbahn ist doch fast "normal". Dafür gibt es dann auch wieder ausgeglichene Phasen. Je mehr man sich mit dem Zucker Stress macht, um so unberechenbarer wird er. Für Adrenalin gibt es nun mal keine Hardware-Schraube... :knuddel:
Grüße
Ralf
Angelheart:
--- Zitat von: Joerg Moeller am April 20, 2012, 10:15 ---Ohne dem Endokrinologen jetzt vorgreifen zu wollen: hast du schonmal drüber nachgedacht, das mit einem Psychologen zu besprechen?
--- Ende Zitat ---
Ja nun rate mal :zwinker:
Allerdings musste ich deswegen ja nach Bad Mergentheim, denn hier kriegste keinen. Was meinste, was ich mit meinem Doc gesucht habe! Großer weißer Fleck auf der Landkarte. Da bleiben nur die üblichen Psychotherapeuten, wo du ein Jahr auf einen Platz wartest, sofern du dich nicht akut einweisen lässt.
Vor ein paar Jahren war ich bei einem in Therapie, genau aus diesen Gründen, aber der praktiziert nicht mehr hier. Aber du meinst auch keinen -logen sondern einen -therapeuten. Krankheitsakzeptanz und was ich sonst so an Päckchen mitschleppe, jaja. Wenn du dich grade warmgeredet hat, gucken die auf die Uhr und schmeissen dich für eine Woche wieder raus. Und bis dahin musste mit den geweckten Hunden alleine klarkommen. Mir gingen es ja eigentlich im letzten Jahr super wie nie. Bis eben aus heiterem Himmel diese Attacke zuschlug.
Die "übliche" Angst behindert mich ja nicht, im Gegenteil, sie ist Teil von mir und ich nehm sie ernst.
Mir ist klar, dass da ganz viel vom Kopf kommt, aber der Endo-Doc soll sich ja auch nicht in den Diabetes einmischen, sondern mich noch mal wegen meiner Schildkrötenerkrankung optimieren. Zumal ich da ja auch so ein paar "Frauensachen" habe.
Den ganzen Psychokram klär ich mit der Diabetesberaterin, die hat da echt ein gutes Händchen und auch wesentlich mehr Zeit als der Doc. Bei der sitzt ich schon mal ´n Stündchen auf dem Schoß, wenn´s Not tut.
Moin Ralf
Ich schreib das hier, weil vielleicht liest es ja mal jemand, dem es ähnlich geht und auch für mich, dass ich das immer wieder nachlesen kann.
Ich bekomme ja auch nicht wegen den 7,7 Panik, aber ich bin ja nun auch seit 13 Jahren in diesem Verein. Und es passt eben nicht wirklich zu meinen Tagebüchern. Und wenn was nicht passt, dann suche ich eben. Etwas zu verstehen ist nämlich die halbe, quatsch, dreiviertel der Miete.
Als ich im Krankenhaus war, hatte ich eine Bettnachbarin, die wegen bem Diabetes bereits erblindet ist. Da ist es umgekehrt: Werte über 100 machen sie aus Angst vor weiteren Erkankungen so nervös wie mich Werte unter 100. So ist das.
Und wegen dem Adrenalin: ich hab nun mal dieses polyglanduläre Syndrom und mein erster Diadoc hat die Nebennierenrinde schon damals regelmäßig gecheckt.
Aber können wir nochmal über die Resistenzen quatschen, ihr habt doch sonst auch immer so tolle Links und Ideen: wie schnell und wiel lange und überhaupt. Weil: learning by doing klappt ja offensichtlich nicht bei mir :rotwerd:
Try and error bringt mich auch nicht weiter.
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