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Accu-Chek Mobile - neues BZ-Meßgerät von Roche

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MrMoods:

--- Zitat von: Claudia am Oktober 16, 2009, 23:40 ---ich verstehe gar nicht warum viele hier gleich so rummotzen wenn mal was nicht so klappt..?   :gruebeln:

--- Ende Zitat ---

Ich kann da nur für mich sprechen, aber erstens kompliziert es das Leben nur unnötig (hätte ich das Ding nicht mehr ans Laufen bekommen, hätte ich ein ernstes Problem gehabt, denn es war noch vor 7 Uhr morgens und ich war vor 20 Uhr nicht zu Hause) und zweitens häuft es sich in letzter Zeit immer mehr, daß unfertige Produkte auf den Markt geworfen werden und der Endkunde Betatester spielen darf. Ob ich Roche nun zu Unrecht in diese Schublade stecke, kann ich nicht beurteilen. Fakt ist, daß die Zahl solcher Produkte steigt.

Und da brauchst Du auch gar nicht so "dankbar" sein, daß das Gerät kostenlos war. Klar nehme ich gern Geschenke an, aber das ist ein geschickter Werbetrick, ähnlich dem "Anfixen" bei Dealern. Den ersten "Schuss" gibt es gratis. Und wenn Du einmal auf dem Trip warst, musst Du immer wieder Nachschub holen. Roche verdient an den Testkassetten/-streifen, nicht an den Geräten. Und wenn es denn wirklich nicht ungetestet auf dem Markt gelandet ist, muss es Betatester gegeben haben. Und wenn ich sehe, wie viele Leute hier jetzt die Probleme haben, dann kann so etwas während dem Betatest definitiv nicht unbemerkt geblieben sein.

Eventuell tue ich Roche Unrecht. Vielleicht ist etwas während einer bestimmten Produktions-Charge bei den Kassetten schiefgelaufen. Aber dennoch ist man als Endverbraucher extrem genervt, wenn Fernseher, Computer, Handys, BZ-Messgeräte und sonstiger Krempel die ersten 6 Monate nicht überleben, weil das Zeug halt nach dem Motto "schnell schnell" auf den Markt musste. Ganz zu schweigen von der Software-Branche, da ist momentan der Endverbraucher grundsätzlich das Versuchskarnickel, so kommt es mir vor.

Ich bin von sowas halt einfach nur genervt. Da gibt es ein "Mobile", was damit wirbt, daß man nicht mehr seinen halben Hausrat mitschleppen muss. Und was ist? Man muss nen ganzen Rucksack voll Kassetten mitnehmen, weil scheinbar immer was schiefgehen kann, egal wie lang man außer Haus ist. Denk mal zurück an ein "normales" Gerät. Wenn Du da eine ganze Dose voll Teststreifen wegwerfen musst, weil wirklich restlos alle kaputt sind, fragst Du Dich auch, ob die noch alle am Sender haben. Ok, kann im überlsten Fall passieren. Aber stell Dir mal vor, die nächste(n) Dose(n) sind AUCH kaputt.

Naja, vielleicht übertreib ich auch nur, weil ich genervt und generell schlecht drauf bin.

brittag:
Neeeeee, Mr Moods,

meiner Meinung nach übertreibst Du nicht. Ich sehe das genauso und bin dazu übergegangen, nach einem Mal Betatester spielen vor X Jahren mit einem Gerät der Firma Disetronic, jetzt nicht mehr Betatester zu spielen, sondern zu sehen, dass ich die Geräte erst dann teste, wenn sie schon ein Weilchen auf dem Markt sind und die Geräte die Kinderkrankheiten überstanden haben. Denn ich bin auf die Dinger, sei es nun BZ-Messgerät, Spritzen, Lanzettengerät, Pumpe oder Pen, verdammt nochmal angewiesen, also müssen sie verdammt nochmal auch funktionieren. Ohne sie kann ich nicht überleben und ich kann als Diabetikerin kein Versuchskaninchen spielen. :balla: :balla:

Ich erinnere mich noch an mein erstes Messgerät: ein Reflolux II von Bayer. Da konnte man den BZ-Wert nicht nur mit dem Gerät bestimmen, sondern, wenn dieses mal ausfiel oder es einfach zuviel Platz wegnahm, wenn man mal wegging, auch nur das Testfeld mit dem Zweifarbensystem an der Farbskala an der Dose ablesen. Da haben sich so manche Entwickler noch was bei gedacht. Heutzutage hat man das nicht mehr als Back-up-System, sondern muss zusehen, dass man immer 2 Geräte dabei hat, falls mal eines kaputt geht. Und man hat immer Testgerät, Teststreifendose und Lanzettengerät mit sich rumzutragen, nicht, dass man sagen könnte, ich nehm jetzt nur die Teststreifendose und einen Piekser mit. Und natürlich eine zusätzliche Teststreifendose, zusätzliches Messgerät, zusätzliches Lanzettengerät und zusätzliche Lanzetten. SUPER, kann ich da nur sagen. :kreisch:

Allerhöchstens, man vertraut auf die Betacheck-Teststreifen, die es derzeit nur über den Insuliner-Verlag zu beziehen gibt.

Das Mobile ist mir sowieso viel zu gross und zu schwer als das ich es benutzen würde und auf die Firma Roche vertraue ich einfach nicht mehr, seitdem ich mit ihren Produkten und dem Kundenservice schlechte Erfahrungen gemacht habe.

Liebe Grüsse,
Britta

MaKe:
Hallo Claudia,


--- Zitat von: Claudia am Oktober 16, 2009, 23:40 ---ich verstehe gar nicht warum viele hier gleich so rummotzen wenn mal was nicht so klappt..?   :gruebeln:
ich finde dass roche sich ziemlich viel mühe gegeben hat den kundenwünschen entgegenzukommen - für mich kommt das mobile sehr nahe ans traum messgerät.
wenn anfangs nicht alles so klappt, was solls? wir alle haben die geräte für lau bekommen, oder?

--- Ende Zitat ---

wir reden ja hier schließlich nicht vom Mp3-Player der unterwegs mal ausgeht, sondern von einem Messgerät von dem man eine gewisse Zuverlässigkeit erwarten können muss.
Wenn die Zuverlässigkeit nicht gegeben ist (wovon ich zum jetzigen Stand der Dinge beim Mobile auch noch nicht sprechen mag), dann kann das Gerät noch so Chic und mit toll beleuchtetem Display sein, es würde auch bei mir trotzdem in die Tonne werfen.

Bei allem Konkurrenzdruck dürfen der Hersteller von BZ-Messgeräten nicht vergessen die Eigenschaft der Zuverlässigkeit ganz oben in ihr Pflichtenheft zu schreiben, erst danach sollten die anderen Eigenschaften und Funktionen kommen.
Nicht dass sie (und damit meine ich nicht nur Roche) dies in der letzten Zeit ein wenig vergessen haben um sich mehr von ihren Mitbewerbern absetzen zu können.

Wenn ich eine bewährte Technik der Messstreifen durch eine Messkassette ersetze, dann muss diese halt entsprechend zuverlässig sein.
Messstreifen habe ich 50 Stück in der Dose da ist es egal wenn mal einer nicht so will wie er soll (und selbst das kommt kaum vor).
Bei einer einzelnen Messkassette liegt die Anforderung an die Zuverlässigkeit entsprechend höher da man hier wohl kaum einen Ersatz dabei hat.

 

Joerg Moeller:

--- Zitat von: brittag am Oktober 17, 2009, 01:09 ---Ich erinnere mich noch an mein erstes Messgerät: ein Reflolux II von Bayer. Da konnte man den BZ-Wert nicht nur mit dem Gerät bestimmen, sondern, wenn dieses mal ausfiel oder es einfach zuviel Platz wegnahm, wenn man mal wegging, auch nur das Testfeld mit dem Zweifarbensystem an der Farbskala an der Dose ablesen. Da haben sich so manche Entwickler noch was bei gedacht.
--- Ende Zitat ---

Nicht wirklich (und es war von Boehringer Mannheim, wurde dann von der Roche-Gruppe aufgekauft). Ursprünglich gab es diese Teststreifen nur als "Reflolux 20-800". Später wurde dann für die mit Farbsehschwächen ein Gerät zu Erkennung der Farben drumherum gebaut und ab da gab es die Teststreifen auch als "Reflolus 20-800R". Für das Gerät konnte man nur die mit dem "R" nutzen, für manuelles Ablesen beide.


--- Zitat --- Und man hat immer Testgerät, Teststreifendose und Lanzettengerät mit sich rumzutragen, nicht, dass man sagen könnte, ich nehm jetzt nur die Teststreifendose und einen Piekser mit.
--- Ende Zitat ---

Oder man nimmt ein Accu-Chek Compact Plus/Mobile und muß nur noch ein Teil einpacken. :zwinker: (und ggf. eine Ersatztrommel/-kassette)

Joa:

--- Zitat von: Jörg Möller am Oktober 20, 2009, 10:02 ---... Für das Gerät konnte man nur die mit dem "R" nutzen, für manuelles Ablesen beide.
--- Ende Zitat ---
 

:nein:

Nö Jörg, da bist Du wohl auf dem Holzweg. Zum manuelle Ablesen gab es damals die Haemo-Glukoteststreifen mit dem Zusatz B. B wie Braille.  :duck:

Gruß
Joa

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