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CGMS: Wer hat eines?

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johann:
Kann jemand etwas zu den Erst- und Folgekosten sowie den Einsparungen bei der Blutglukoseselbstkontrolle sagen?

LordBritish:

--- Zitat von: johann am September 23, 2008, 13:46 ---Kann jemand etwas zu den Erst- und Folgekosten sowie den Einsparungen bei der Blutglukoseselbstkontrolle sagen?

--- Ende Zitat ---

In dem Kostenvoranschlag stand was von 999,-- Euro für das Gerät und für 6 Sensoren meine ich waren es 396,-- EURO, wobei 1 Sensor bis zu 5 Tagen halten sollte.

Ich hatte versucht einen Navigator zu bekommen doch die GKV bzw. der MDT hält das nicht für Notwendig trotz einiger Indikationen.
Jetzt läuft erstmal der Einspruch und ich warte schon so 4-5 Wochen  auf Rückmeldung auif den Brief "Wir haben Ihren Einspruch erhalten und prüfen ob wir nicht trotzdem..."
Es waren jedenfalls so ein paar falsche Annahemen vom MDT drin, die durch Nachfrage nicht wären...


Viele Grüße

Markus

Andreas:

--- Zitat von: Jörg Möller am September 23, 2008, 13:26 ---Klingt ganz danach, als wäre das auch für Leute mit eher mangelhafter Disziplin eine interessante Sache. Ich meine weil dann dieses "Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß"-Konzept unter den Tisch fällt.
--- Ende Zitat ---
Das denke ich auch, ...
... falls die Leute so gut geschult sind, dass sie mit den tausend Werten und Tendenzen auch etwas anfangen können ... denn das Denken, das nimmt Dir das Ding nicht!
Ein sehr einfaches Beispiel: Hypo --> 2 BE Cola --> BZ steigt von 64 auf 138 --> Alarm hohe Glukose erwartet (in einer halben Stunde) --> hier muss man schlauer sein, als das Gerät, denn der Navigator weiß natürlich nicht, dass es nur zwei BEs sind, ich also die 150 vermutlich gar nicht mehr erreiche. Das Gerät sieht nur den aktuellen Anstieg und wenn der so weiter ginge, dann wäre in 30 Minuten der Zucker zu hoch. Wer jetzt reagiert und wieder mit Insulin entgegensteuert rast in die nächste Hypo bzw. den nächsten Alarm "niedrige Glukose erwartet".
Mit anderen Worten, das Dingt taugt nur so viel, wie der, der seine richtigen Therapiekonsequenzen daraus zieht!


--- Zitat von: johann am September 23, 2008, 13:46 ---Kann jemand etwas zu den Erst- und Folgekosten sowie den Einsparungen bei der Blutglukoseselbstkontrolle sagen?

--- Ende Zitat ---
Als Vieltester (6-12 Messungen täglich) fallen bei mir schon sehr viele Messungen weg, vor allem weil ich aufgrund der plausiblen Werte des Navigators auf zusätzliche Kontrollmessungen verzichte. Ich benötige also pro 5-Tage-Sensor 4 Kalibrierungsmessungen und ca. drei Messungen während der 10 Stunden Blindheit zu Beginn jedes Sensors. Das sind also 7 Messungen statt 40 Messungen.
Auf einen Monat hochgerechnet wären das bei mir 42 statt 240 herkömliche Messungen (Ersparnis bei Freestyle Lite ca. 110 Euro im Monat). Dagegen kostet das Monatspack Freestyle Navigator Sensoren 389,- Euro, das CGMS-System ist also um ca. 200 Euro pro Monat teurer.
Nicht eingerechnet ist der Anschaffungspreis des Navigatos (999,- Euro), der aber wirklich einmalig ist: Laut Auskunft von Abbott gibt es ebenso wie für defekte Messgeräte auch für den Navigator Ersatz - auch über die Garantie hinaus (Zitat: "Wir verdienen an den Sensoren").

Gruß, Andreas

Joa:

--- Zitat von: johann am September 23, 2008, 13:46 ---Kann jemand etwas zu den Erst- und Folgekosten sowie den Einsparungen bei der Blutglukoseselbstkontrolle sagen?

--- Ende Zitat ---
Such mal im CGMS-relevanten Bereich des Forums. Da hatte ich die Kosten vom Navigator und vom Medtronic-Sys im Detail tabelliert.

Gruß
Joa

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Andreas am September 23, 2008, 17:26 ---[GutesBeispiel]
Mit anderen Worten, das Dingt taugt nur so viel, wie der, der seine richtigen Therapiekonsequenzen daraus zieht!

--- Ende Zitat ---

Ja, das stimmt dann auch wieder. Sollte man dem Gerät vielleicht noch "beibringen", daß es auch solche Extremanstiege geben kann.

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