Autor Thema: Erfahrung mit Byetta über 3 Monate  (Gelesen 23590 mal)

Offline tannie1973

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Re: Erfahrung mit Byetta über 3 Monate
« Antwort #20 am: Juli 02, 2008, 20:43 »
Hallo Jörg,

was es nicht alles gibt  :D
und vor allem.... wie beruhigend zu wissen, dass nicht nur ich so schusselig bin  :ja:

Viele Grüße
Tanja
Viele Liebe Grüße,
Tanja

Offline Joerg Moeller

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Re: Erfahrung mit Byetta über 3 Monate
« Antwort #21 am: Juli 02, 2008, 22:49 »
was es nicht alles gibt  :D
und vor allem.... wie beruhigend zu wissen, dass nicht nur ich so schusselig bin  :ja:

Tss, frag mich mal. Ohne Erinnerungssignale würde ich auch so manches verpassen. Gut, daß ich jetzt eine Pumpe habe. Die gibt mi nicht nur mein Basal zuverlässiger, die erinnert mich auch jeden Tag um 12 an meine BZ-Messung zu mittag ;D
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Pia

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Re: Erfahrung mit Byetta über 3 Monate
« Antwort #22 am: Juli 03, 2008, 08:22 »
Also, Tannie,, ich bin jetzt 47 und habe A 4 großes Schild an der Innenseite meiner Wohnungstür, auf dem steht:

Wieder mal ohne Schlüssel losgehen?
Byetta mitnehmen!!

Und im Büro auch an der Innenseite der Tür. Byetta mitnehmen.
(ich wurde schon gefragt, wer denn diese Byetta sei  *g*)
Aber ich bin mir oft nicht sicher: Hast du jetzt die Tablette genommen oder nicht.
So Tablettenerinnerer ist nicht schlecht..das könnte man sich theoretisch auch schneken lassen von Leuten, die nie wissen, was man eigentlich mag, sich immer schwer tun und dann fragen; Was wünschst du dir?
Tannie, du hast du grad zuuuufällig sicher Namenstag, oder?
(Übrigens, ich finde es gut, dass du dich vor einer Byetta-Einnahme beraten lassen möchtest.) Was sie dir sagen werden, ist z.B., dass es noch keine massenhaften Langzeitstudien dazu gibt.
Tannie, auch mit diesem Argument hätte ich meine Diabetologin dringend darum gebeten, Byetta ausprobieren zu dürfen, denn ICH wollte das. Was ich sagen will: Es ist und bleibt am Ende immer DEINE Entscheidung. Bei mir war der Leidensdruck einfach zu groß. Und ich hätte keine Alternative mehr gewusst.
Und wie gesagt, an den 140 kg-Frauen wollen wir uns nicht orientieren. Und zu sagen, mit der Bewegung, die ich habe und dem Sport, den ich mache, nehme ich nicht weiter ab, halte ich für legitim. Andererseits kann ich mich an meine Juuuhhuuugend erinnern und weiß noch, dass ich mindestens 1 Jahr brauchte, um wieder auf Ausgangsgewicht zu gelangen und das hat auch viele sit ups gekostet. Und wenn der Terrorkrümel erst mal losläuft, denke ich auch, wirst du etwas schneller werden im Lauf darum, wer zurerst den Topfschrank erreicht und ausräumt...
Es gibt übrigens ein Byetta-Forum. Vielleicht findest du ja dort Leutchen, die in einer ähnlichen Situation wie du sind, also nach Entbindung und so.
*Rumsuchundwühl* ahhh, da ist es ja..Hier schreibt ein Diadoc mit.
http://www.onmeda.de/foren/forum-diabetes/1239623/read.html




Offline tannie1973

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Re: Erfahrung mit Byetta über 3 Monate
« Antwort #23 am: Juli 03, 2008, 10:09 »
Hallo Pia,

haben wir Mütter nicht jeden Tag Namenstag???  :zwinker:
Ich werde das mal ganz beiläufig bei meinem Mann fallen lassen!  ;D

So, und ich hab jetzt 2 Tage "frei"! Meine Eltern haben eben den Terrorkrümmel abgeholt
und sind mit ihr an die Ostsee gefahren (meine Eltern wohnen dort) und wir holen sie am
Samstag wieder ab! Ich muss zwar gleich noch einmal ins Büro (arbeite ja sonst von zu
Hause aus) aber morgen sind dann mal Friseur und abends Kino angesagt *herrlich*

Das mit dem Forum werde ich mir heute abend mal in Ruhe ansehen... super Tipp, Danke!
Du hast natürlich recht, Fragen in Bezug auf Byetta schadet nichts und wir wollen ja
auch nicht erst 140 kg wiegen, bevor wir dann so eine Thrapie in Betracht ziehen!
Ist halt die Frage, ob mein Arzt davon so angetan ist, weil ich ja auch erst seit 2 Monaten
das Metformin nehme... aber fragen kostet ja nix! Ich meine nur irgendwo mal gelesen
zu haben, dass die Therapie mit Byetta sehr teuer ist... stimmt das?

Viele liebe Grüße
Tannie
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Tanja

Offline wolfmen

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Re: Erfahrung mit Byetta über 3 Monate
« Antwort #24 am: Juli 03, 2008, 10:28 »
Hallo Tanja,
wenn Du heute ins onmeda-forum gehst, welches übrigens von Dr. Keuthage betreut wird, dann nimm Dir doch auch noch mal kurz die Zeit und google Byetta. Dort wirst Du einiges über das Medikament erfahren, was evtl. für das Gespräch mit Deinem Doc wichtig sein kann.  Ich habe mal gewußt was Byetta kostet, habe es aber wieder vergessen, soll ca. 3 x teurer sein als Insulin. Meine Diabetologin verschreibt mir eine 3-Monatspackung - sprich 3 Pens 10 mikrogramm Byetta, pro Monat 1 Pen für 30 Tage. Bevor ich Internet hatte habe ich meine Apotheke gebeten mir Informationsmaterial über Byetta zu besorgen. Vielleicht hilft Dir dies auch weiter. Bedenke aber, das das Medikament auch bei vielen erhebliche Nebenwirkungen wie starker Durchfall und Erbrechen  :kotz: hervorrufen kann.
Wäge Vor- und Nachteile ab.
In diesem Sinne ein paar schöne ruhigen Tage ohne den Krümel, aber glaube mir, Deine Tochter wird Dir trotz allem schon sehr schnell fehlen.
LG Wolfmen

Pia

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Re: Erfahrung mit Byetta über 3 Monate
« Antwort #25 am: Juli 03, 2008, 10:52 »
Na, wenn du schon metformin nimmst, hast du eine Hürde schon genommen, denn Byetta gibt es nur mit Metformin zusammen. Oder etwas Anderem.
Wegen dem Preisvergleich guck ich gleich noch mal, ich habe aber in Erinnerung, gelesen zu haben, dass sich der Byetta-Preis zu zu dem einer Insulintherapie nichts groß nimmt.

Offline Joerg Moeller

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Re: Erfahrung mit Byetta über 3 Monate
« Antwort #26 am: Juli 03, 2008, 10:55 »
Hier findet ihr auch Infos über Byetta: http://www.diabetesinfo.de/pharmaka/glp1-analoga.php

Die 3er Packung kostet (unabhängig von der Dosierung) 354,58 Euro
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Pia

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Re: Erfahrung mit Byetta über 3 Monate
« Antwort #27 am: Juli 03, 2008, 11:21 »
Also hier hab ich mal eine positiven Artikel über den Vergleich Byetta zu Insulin. Aber man kann sicher ebenso skeptische oder negative Artikel finden:

http://www.thieme-connect.com/ejournals/html/klinikarzt/doi/10.1055/s-2006-954429#N65627

Auf jeden Fall gibt es weiterhin rezeptierte Messstreifen, hab ich gelesen, denn Byetta-Pen wird mit Insulin-Pen gleichgestellt.

Offline wolfmen

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Re: Erfahrung mit Byetta über 3 Monate
« Antwort #28 am: Juli 03, 2008, 15:51 »
Hallo Pia,
wenn das mal kein Irrtum ist mit den Messstreifen. Lt. meiner KK, ist die BKK Oetker, die eigentlich sehr großzügig ist und lt Kassenärztlicher Vereinigung werden bei Byetta keinerlei Messstreifen verordnet. Byetta ist kein Hormon sondern ein Medikament. Eine Ausnahme würde es evtl. geben, und zwar, wenn der Arzt Dir bescheinigt, daß Du aufgrund von Einnahme von Sulfonylharnstoffen  u.U. in Unterzuckerung kommen kannst. Dies ist aber sehr problematisch. Teststreifen die von der KK bezahlt werden gibt es nur bei Insulinpflicht.  :mauer:  :mauer:  :mauer: :mauer:
Liebe Grüsse
Wolfmen

Offline Joerg Moeller

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Re: Erfahrung mit Byetta über 3 Monate
« Antwort #29 am: Juli 03, 2008, 16:00 »
wenn das mal kein Irrtum ist mit den Messstreifen. Lt. meiner KK, ist die BKK Oetker, die eigentlich sehr großzügig ist und lt Kassenärztlicher Vereinigung werden bei Byetta keinerlei Messstreifen verordnet.

Ärgerlich aber nachvollziehbar: eine Messung würde nicht zu einer Dosisanpassung führen.

Zitat
Byetta ist kein Hormon sondern ein Medikament.

Naja, das kann man dann aber ebenso für Humalog und andere Insulinanaloga sagen. Byetta ist ein GLP-1 Analogon. Und GLP-1 ist ebenso ein Hormon wie Insulin eines ist.
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