Diabetesfragen > CSII - Pumpentherapie
Pumpenantrag abgelehnt (Typ 2)
Joerg Moeller:
Man könnte es ja auch so sehen:
je höher das 1c vor der Pumpe, desto größer kann die Absenkung ausfallen und desto deutlicher wird, daß eine Pumpe indiziert ist :zwinker:
Andi:
--- Zitat von: Jörg Möller am September 29, 2006, 15:26 ---Man könnte es ja auch so sehen:
je höher das 1c vor der Pumpe, desto größer kann die Absenkung ausfallen und desto deutlicher wird, daß eine Pumpe indiziert ist :zwinker:
--- Ende Zitat ---
Da kommt mir eine saudumme Idee :zwinker:
- $Patient muß von KZA auf HI umsteigen, weil das ja viiieeel billiger ist.
- HBA1C wird dann vermutlich schlechter ausfallen.
- Eine Pumpe wäre dann in greifbarer Nähe
Ist und bleibt zwar ein Hirngespinst, aber mir war grad nach dieser Idee :zwinker:
Gruß Andi
Joerg Moeller:
Erinnert mich daran, wie ich damals an die Brille mit den extradünnen Gläsern gekommen bin.
Arzt hat es verschrieben, ich musste damit zur Kasse, um es bewilligen zu lassen.
Kassenmitarbeiter (KM): Wir übernehmen nur die Kosten für normale Gläser, Rest müssen sie zuzahlen.
Jörg (J): Naja, da ich mir das nicht leisten kann nehme ich dann doch lieber Kontaktlinsen (damals noch teurer als heute)
KM: Hmmm.... Gut, dann übernehmen wir die Kosten in Höhe von Kontaktlinsen, aber den Rest müssen sie zuzahlen.
J: Naja, aber was, wenn ich mal eine Linse verliere? Dann müsste ich sofort eine Ersatzbrille haben....
KM: Okay, okay - wir übernehmen die Kosten für dünne Gläser (billiger als Linsen und Ersatzbrille), aber hängen sie es nicht an die große Glocke.
(ist mittlerweile verjährt und wir haben ja nur kleine Glocken hier :zwinker:)
hws:
Hallo liebe Mitdiabetiker,
vielleicht interessiert es Euch, wie es mit mir Diabetiker der zweiten Klasse (wenn ich den Einser glauben soll, die es durch die Blume oft so darstellen) nun mit der Pumpe weiter ergangen ist.
Nachdem ich mich mit der Krankenkasse vergeblich um die Zusendung des Gutachtens des MDK gestritten habe, legte ich Widerspruch ohne Begründung ein. Danach rief ich Bundesversicherungsamt um Hilfe an. Dieses Amt forderte erst einmal die Untelagen der Krankenkasse an ------- das reichte schon. Ich bekam einen Anruf, ob ich ein Fax hätte, damit man mir das Gutachten faxen könne. Klappte auf einmal prima.
Mein Prof. aus der Pumpenschulung fertigte für mich ein Gutachten an, welches ich der Kasse zustellte. Ich wies auch darauf hin, dass im Gutachten des MDK stand, dass ich nach Ende der „Probezeit“ einen HbA1c von 8,2 gehabt hätte, obwohl ich denen einen Laborbefund mit 6,2 beibrachte.
Die Pumpe wurde wiederum abgelehnt.
Fazit:
1. MDK befürwortet eine dreimonatige Probezeit
2. nach besten Ergebnissen in der Probezeit, verweigerte genau dieser MDK die Zustimmung.
3. Nach Widerspruch wurde von demselben MDK wiederum die Zustimmung verweigert
Nun habe ich meinem Anwalt (Fachanwalt Diabetes) grünes Licht zur Klage gegeben.
Inzwischen hat sich etwas Interessantes ergeben:
Bei einer kardiologischen Untersuchung hat sich herausgestellt, dass mein Herzmuskel verdickt (nicht verfettet)ist als Folge hoher Insulindosen. (Insulin sei ein Wachstumshormon) Mit Pumpe spare ich 31% Insulin ein. Is doch was.
Adeus
HWS
Joerg Moeller:
--- Zitat von: hws am Oktober 07, 2006, 23:25 ---...Diabetiker der zweiten Klasse (wenn ich den Einser glauben soll, die es durch die Blume oft so darstellen)
--- Ende Zitat ---
Entschuldige, aber das ist Humbug. Wer das so sieht hat davon nichts verstanden. DM1 und DM2 sind zwei Paar Schuhe. Unterschiedliche Erkrankungen, bei denen sich lediglich ein paar der Kardinalsymptome gleichen.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln