Plauderstündchen > Kaffeeklatsch
Ich fühle mich heute besch...eiden, weil ...
Gyuri:
Du weißt doch gar nicht, ob deine Rechnerei der Grund für deine "guten Werte" ist. :gruebeln:
Das soll jetzt nicht bedeuten, auf das Rechnen zu verzichten und alles dem Zufall überlassen.
Ich habe FÜR MICH an einer anderen der vielen Schrauben gedreht und war (im Gegensatz zu meiner Frau) sehr erfolgreich.
Du verrennst dich wie ich meine zu sehr in Formeln, ohne darauf zu achten, dass die bei zu vielen Unsicherheitsfaktoren überhaupt nicht mehr funktionieren.
Genau DAS nenne ich "Zahlenspiele".
Und das hat überhaupt nichts mit Überheblichkeit zu tun.
:gruebeln: Was wäre das Gegenteil von Überheblichkeit? Unterwürfigkeit? :kratz:
Wenn du dich ohne Sachkenntnis den mathematischen Regeln unterwirfst, die bestenfalls nur als Fausregel gelten können, ordnest du dich unter und alles um dich herum erscheint dir dann überheblich. Die Freiheit, alles essen zu dürfen, wäre ein klassisches Beispiel, wie man Regeln auch aushebeln kann um sich selbst zu betrügen.
Ich kannte eine Frau, der wurden beide Beine abgenommen und dann erblindete sie auch noch. Sie sagte meiner Frau, die wegen einer Entzündung der BSD auch im Krankenhaus war: "Man darf als Diabetiker ALLES essen - man muss es nur rechnen!" Den ersten Teil des Satzes hat sie sich wohl besonders aus einer Schulung gemerkt. Dass sie dann aber rechnen muss - und zwar RICHTIG - hat sie sich wohl doch nicht verinnerlicht.
Aus meiner Sicht befinde ich mich auf einem ganz normalen logischen Niveau welches überhaupt nicht "abgehoben" ist.
Wenn du dich selbst tiefer positionierst, wäre ich in der Tat für dich überheblich. Da kann ich aber nichts dafür.
Hinerk:
Moin Gyuri,
es ist sicher zielführend, wenn Begriffe wie unter oder über in den Beiträgen vermieden würden.
Dein Beispiel mit der Frau und den Beinen habe ich so verstanden, sie aß was sie wollte nur die erforderliche
IE Mengen wurden nicht zugeführt.
Klar, sowas ist mehr als problematisch.
Meine Werte sind seit Jahren gut und werden immer besser, Du bist nun der Meinung das kann auch alles Zufall sein.
In einem Jahr = 365 Tage x 4 (Aufsteh Insulin plus 3x Essen) =1460 Entscheidungen welche IE Menge muß gespritzt werden!
Wenn nun seit langer Zeit, das alles nur zufällig stimmt, dann habe ich nur eine Erklärung, das geschieht so weil ich ein Sonntagskind bin.
Andere sind anderer Meinung, ich bin aber im Forum um mich auszutauschen und auch zu lernen.
MlG
Hinerk
Noch ein Zufall, mein im Programm gerechneter Langzeitwert 6,3 entspricht dem vor einer Woche gemessenen Laborwert von 6,3
Kladie, wenn ich falsch spritze lande ich in Richtung Hypo oder Hyper Bereich da hilft auch kein Eigeninsulin und mein Programm darf leider nicht von anderen getestet werden, gerne würde ich es anders haben, ich bin Tatsächlich ein Sonntagskind sonst würden die 1460 Zufälle ja garnicht möglich.
Kladie:
Hallo Hinerk,
geht dein Spielchen schon wieder los? Jeder der nicht deiner Meinung ist wird als überheblich tituliert?
Bist Du ein Sonntagsking weil Du die passenden Mengen Insulin spritzt ohne zu wissen warum? Deine Zahlenspielchen (wie Gyuri es treffend beschrieb) haben rein gar nichts mit deinem tatsächlichen BZ zu tun. Jedenfalls bist du uns den Nachweis immer noch schuldig.
Sei froh wenn deine Betazellen deine Berechnungsfehler noch ausgleichen können. Das funktioniert bei mir noch besser als bei dir aber als Sonntagskind bezeichne ich mich trotzdem nicht. D A S ist Überheblichkeit von dir!
Du kannst nach wie vor deinem Rechner vertrauen und gute Werte erzielen. Vermeide es aber doch bitte deine Vorgehensweise als etwas substantielles zu bezeichnen. Jedenfalls wäre für mich dein Rechner ein Fiasko neben dem zusätzluchen Aufand, den ich treiben müsste.
Übrigens bist du für mich in guter Gesellschaft. Abbott hat mit seinem Bolusrechner bei mir den gleichen Stellenwert. Voodoo ginge eventuell auch.
Oggy:
@all
Macht was Ihr wollt - aber nicht hier :boese:
Oggy hat schlecht geschlafen und üble Laune - das im Vorhinein:
Sucht Euch einen Spielplatz, wo Ihr Euch zanken könnt - mir schnurzpiepegal auf welcher Grundlage Ihr das machen wollt.
Wer Sich nicht leiden kann oder will - der gehe sich aus dem Weg.
Ich spiele hier bestimmt nicht Schülerlotsen.
Jetzt ist ver*** nochmal Schluß - sonst platzt mir der Kragen und ich nehm allen den Stift aus der Hand!
Ist das angekommen?
Joerg Moeller:
--- Zitat von: Hinerk am Juni 19, 2018, 14:44 ---Jetzt habe ich noch eine randfrage.
Mahlzeitenfaktoren: morgens 2,0; mittags 1,7, abends 2,0
Korrekturfaktor 20, Zielwert 100 mg/dl Zielbereich 80-120 mg/dl
Ist der Korrekturfaktor Zeit unabhängig immer 20?
--- Ende Zitat ---
Nein, das ist ja nur ein Muster, um mal zu zeigen, welche Daten optimalerweise in so einer Eigenanamnese enthalten sind.
Bei mir persönlich schwanken die Korrekturregeln ("Faktor" ist ja eigentlich mathematisch gesehen falsch, müsste eigentlich Divisor heißen) im Tagesverlauf zwischen 15 bis 25.
Früher hab ich mal den ganzen Tag mit 20 gerechnet und dann Anpassungen nach Bauchgefühl vorgenommen. Bauchgefühl nutze ich heute auch noch, aber nicht mehr so oft.
Ich hab mir mal just for fun mit dem AdviceDevice von Dr. Teupe meine Therapiegrößen berechnen lassen. Und weil das Ergebnis so auffällig gut zu dem passte, was ich selber im Lauf der Zeit entwickelt habe, hab ich davon auch direkt die Korrekturregeln übernommen.
Viele Grüße
Jörg
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