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So langsam verstehe ich es nicht mehr... BZ-Werte bei Magen-Darm-Grippe

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Kladie:
Hallo Klimbim,

Was auch immer passiert während einer Krankheit. In diesem Zeitraum ist es mir fast egal welche Werte ich habe und reagiere eigentlich nur auf zu hohen BZ wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Generell ist es so wie auch Gyuri schon oft geschrieben hat: Wenn sich der BZ für einige Tage nicht normal verhält sollte es einfach ignoriert werden. Therapieänderungen nur vornehmen wenn es eine längerfristige Änderung ist und dann auch nur, wenn es keine Erklärung dafür gibt.

Krankheit ist ein Grund an der normalen Therapie am besten nichts zu ändern! Das ist natürlich wieder Type 2 spezifisch, da T1er da schon wesentlicher empfindlicher reagieren müssen.

Joerg Moeller:
Auch als T1er drehe ich bei vorübergehenden Änderungen (und dazu zähle ich akute Erkrakungen) nicht an den wesentlichen Faktoren. Was ich mache ist ein großzügigeres Auf-Abrunden der Bolusgaben, bzw. Änderungen am DEA/SEA (z.B. bei Durchfall)

Viele Grüße
Jörg

Klimbim2012:
Hallo,
danke für Eure Beiträge.
Zunächst, bin ich auf dem Weg der Besserung, - das Essen bleit dort wo es hingehört und wird dort wohl auch halbwegs irgendwie verarbeitet :banane:
Ich finde die Reaktion bzw. Nichtreaktion, des BZ/ZZ-Verlaufs schon sehr krass, - weil ich es vorher noch nie so erlebt habe, - vor allem in "" unveränderte Reaktion bei Nahrungsaufnahme, - und zum Glück mich daran erinnert zu haben, gelesen zu haben, das bei Krankheiten Vorsicht zu  walten ist. Und da mein BZ / ZZ unverändert niedrig war, - sah ich auch keinen Bedarf mit Insulin zu korrigieren, - zum Glück. Ich sehe es wie Kladie, - es ist ein Ausnahmezustand, der nicht kalkulierbar ist, - und vllt. auch jeder Logik widerspricht und entsprechend wohl auch nicht wie gewohnt behandelt oder korrigiert werden kann. Und OK, das Gegenmessungen annähernd selben Wert ergaben, - so dass ich den niedrigen Werten glauben schenken konnte, und mich indirekt freue am Insulin zu sparen, - denn eine nach meiner Therapie verabreichten Bolus IE hätten mich sicher in die UZ geführt, - und / oder wäre der BZ ohne IE in die Höhe geschossen hätte ich sicher auch reagiert und vorsichtig korrigiert, - immer im Hintergedanken, dass mein Verzehr vorzeitigen Durchmarsch bekommt, und mein Appetitt zurück geht.
Zwischenzeitlich hatte ich auch Rat bei meinem Internisten und Diabetologen geholt, -wobei der Rat vom Internist eher einer unlogischen und falschen Logik entsprach ...jedoch meine Diabetologen mir sehr gut geholfen hat, und mich darin bestärkt hat alles richtig zu machen ...jedoch mit der Ergänzung, wenn ich mein BZ Bild/Verhalten wieder erkenne, und Insulin benötige, die Dosis im Verhältnis eines %satzes geringer zu halten, - und ggf. auf jeden Fall bei Ihr anzurufen, oder Protokoll per Mail zu schicken ... - und das finde ich schon ein super Angebot!Da fühle ich mich auch echt gut aufgehoben und vor allem verstanden, - was bei manch anderem Menschen fehlt, vor allem "Nichtdiabetiker und Arbeitgeber" - leider....

Doch da hat mir das FSL echt einen guten Dienst erwiesen, - alleine vom Verlauf her, wo ich mich frage ob ich das bei normalen 4-8 mal im Fingerpieksen und BZ Messzung so erkannt hätte, - wo ich sicher erst mit der ersten UZ reagiert hätte???
Anhängend als Link - Bild Kurve 3 Tage:
https://www.bilder-hochladen.net/i/m4d2-2-42c3.jpg

Joerg Moeller:
Ich denke das hängt immer auch davon ab, wie der Körper auf die aktuelle Situation reagiert.
Ich hatte auch schon kleinere Entzündungen, da fuhr der BZ Achterbahn und dann wieder richtig heftige, da tat sich gar nichts aufregendes.

Da jetzt im Vorfeld am Insulin zu schrauben wäre aus meiner Sicht grundfalsch (es sei denn, man bekommt dazu Cortison-Tabletten oder -Infusionen, aber das ist auch wieder eine ganz spezielle Geschichte).

Was man im Hinterkopf haben sollte: "Geh vorsichtig mit dem Mahlzeitenbolus um, wenn die Mahlzeit dazu neigt, den Körper schwallartig zu verlassen, egal ob oben oder unten raus".
Da spritze ich auch lieber ewas weniger und korrigiere dann später nach, wenn es nötig ist.

Viele Grüße
Jörg

Berti:
Hallo
na ja.... viel kann ich da jetzt nicht dazu sagen, aber ich weiß aus eigener Erfahrung das Infektionen  etc. den BZ in die Höhe treibt.
Hatte Jm januar 18 eine echt krasse Bronchitis, und habe da ungewöhliche Werte gemessen u.a. Werte im Bereich knapp über 200 ! Höchster gemessener Wert war 213 !
Frau Doktor hat mir dann das bestätigt das bei solchen Erkrankungen der Zuckerwert ungewöhnlich hoch steigen kann, und das es auch normal sei.

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