Diabetesfragen > CSII - Pumpentherapie

Pumpe und Zeitumstellung

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Corinna:

--- Zitat von: Oliver2 am Februar 12, 2006, 22:24 ---
--- Zitat von: Adrian am Februar 12, 2006, 21:16 ---Hm, ich dachte dass das mehr vom Biorithmus abhängt. Und der verändert sich erst nach mehrmals um 4 h ins Bett gehen.??

--- Ende Zitat ---

 :kratz:   :haeh: ;D

--- Ende Zitat ---

Ich glaube er meint, wenn man normalerweise immer um 23h ins bett geht, muss man an mehreren tagen um 4h ins bett gehen, damit sich das dann auch wirklich auswirkt...
aber dem ist glaub ich nicht so, denn bei meinem standard profil bekomm ich so gegen 5h mehr insulin, und das würde bzw. ist am wochenende, wenn ich mal länger schlafe, in die hose gegangen, mit hypo (zwar auch net immer, aber manchmal) und wenn ich um 5h aufstehe (kommt leider auch öfter vor...   :moser: ) dann war der ganze tag kaputt, weil das insulin zu spät kam. und das ist auch wenn ich an dem einen tag um 5h aufstehe, den anderen um 7, und den anderen um 10, da muss ich jedes mal n anderes profil einstellen, sonst klappts net...
weil der körper hat ja an sich keine uhr in sich... der weiß halt nur "schlafen, aufstehen"... und nicht "ach, heute um 23h eingeschlafen, um 7h aufgstanden... oh und heute erst um 4h ins bett, aber ich reagier mal so, als ob ich schon vor 5 stunden ins bett gegangen bin..."...

Liebe Grüße,
Corinna

Schnurble:
Ich glaube, mein Körper weiss genau, wie spät es ist. Zwischen 22 und 23 Uhr werde ich immer müde, und wenn ich dann nicht ins Bett gehe, schlafe ich auf dem Sofa ein...  ;D 
Damit ist ein konstanter Einschlafzeitpunkt immer gewährleistet  :zwinker:

LG,
Anja

Oliver2:

--- Zitat von: Killerbabe am Februar 13, 2006, 08:51 ---
--- Zitat von: Oliver2 am Februar 12, 2006, 22:24 ---
--- Zitat von: Adrian am Februar 12, 2006, 21:16 ---Hm, ich dachte dass das mehr vom Biorithmus abhängt. Und der verändert sich erst nach mehrmals um 4 h ins Bett gehen.??

--- Ende Zitat ---

 :kratz:   :haeh: ;D

--- Ende Zitat ---

Ich glaube er meint, wenn man normalerweise immer um 23h ins bett geht, muss man an mehreren tagen um 4h ins bett gehen, damit sich das dann auch wirklich auswirkt...

--- Ende Zitat ---

Leider nicht. Retten kann einen da nur eine flache Profilierung der BR oder eine eh vermurkste Einstellung,
die solche Vorgänge wegsteckt oder verdeckt.


--- Zitat ---aber dem ist glaub ich nicht so, denn bei meinem standard profil bekomm ich so gegen 5h mehr insulin, und das würde bzw. ist am wochenende, wenn ich mal länger schlafe, in die hose gegangen, mit hypo (zwar auch net immer, aber manchmal)

--- Ende Zitat ---

Nicht das länger schlafen ist das Problem, sondern das zu spät einschlafen.


--- Zitat ---und wenn ich um 5h aufstehe (kommt leider auch öfter vor...   :moser: ) dann war der ganze tag kaputt, weil das insulin zu spät kam. und das ist auch wenn ich an dem einen tag um 5h aufstehe, den anderen um 7, und den anderen um 10, da muss ich jedes mal n anderes profil einstellen, sonst klappts net...

--- Ende Zitat ---

Dafür benötigt man keine mehereren Profile, sondern man muß nur den Aufstehbolus, i.e.  die Insulinmenge,
die abhängig vom Aufstehzeitpunkt gegeben werden muß, um einen Anstieg von ca. 40 mg/dl und eine nachfolgende
ca. 6-stündige Resistenz zu vermeiden, aus der Basalrate entfernen. Die Größe des Aufstehbolus ist abhängig von
der durchschnittlichen Gesamtinsulinmenge (= Gesamttagesbolus+Gesamtbasalmenge) und reicht von 0.5 IE bis
4 IE. Mein Aufstehbolus ist z.B. 2.3 IE bei einer Gesamtinsulinmenge von ca. 43 IE/Tag. Diese Gesamtmenge
versuche ich auch im Schnitt einzuhalten, um eine Rezeptor-up- oder down-regulation zu vermeiden (zumindest
aus diesem Grund  :) ).

Ich gebe mir nun unmittelbar nach dem Aufstehen einen Bolus von 2.3 IE, egal wann der Aufstehzeitpunkt
nun  ist reduziere ihn auch nicht abhängig vom Ausgangs-BZ-Wert. Für Werte < 90 mg/dl nehme ich eine
schnelle BE zu mir, da ich morgens einen DEA von 25 Minuten mit Novorapid habe. Reduziert wird der Aufsteh-
bolus nur, wenn ich eine Stunde nach Frühstückbolus Bewegung eingeplant habe. Für normale Bewegung
(ca. 15-25 Minuten Gehen) wird nur 3/4 des Aufstehbolus gegeben, für längere Bewegung (90 Minuten bis
3 Stunden) nur die Hälfte.


Gruß, Oliver2

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Oliver2 am Februar 13, 2006, 13:57 ---Leider nicht. Retten kann einen da nur eine flache Profilierung der BR oder eine eh vermurkste Einstellung,
die solche Vorgänge wegsteckt oder verdeckt.

--- Ende Zitat ---

Kann ich nicht bestätigen. Meine BR um 02:00 ist 1,4 und steigt dann bis 07:00 auf 2,4
Trotzdem liegt mein NBZ üblicherweise bei 70-100, auch wenn ich nach einer 'Nachtschicht' erst gegen 5 ins Bett gegangen bin. Deswegen sage ich ja immer: es gibt keine eindeutigen Grenzwerte dafür, das ist individuell!


--- Zitat ---Dafür benötigt man keine mehereren Profile, sondern man muß nur den Aufstehbolus, i.e.  die Insulinmenge, die abhängig vom Aufstehzeitpunkt gegeben werden muß, um einen Anstieg von ca. 40 mg/dl
--- Ende Zitat ---

Und auch hier: keine feste Regel! Wenn ich mit 80 aufstehe und mir keinen Gupf von 3 IE verpasse, dann bin ich mittags bei 200-240. (Mit Gupf komme ich bei 100 raus)


--- Zitat ---Mein Aufstehbolus ist z.B. 2.3 IE bei einer Gesamtinsulinmenge von ca. 43 IE/Tag.
--- Ende Zitat ---

Meiner ist 3 IE bei 80-90 IE/Tag.

Liege ich zwischen 80-120 gebe ich das über 90 Minuten, bei unter 80 über 120 Minuten und bei über 120 als normalen Bolus.

Oliver2:

--- Zitat von: Jörg Möller am Februar 14, 2006, 11:10 ---
--- Zitat von: Oliver2 am Februar 13, 2006, 13:57 ---Leider nicht. Retten kann einen da nur eine flache Profilierung der BR oder eine eh vermurkste Einstellung,
die solche Vorgänge wegsteckt oder verdeckt.

--- Ende Zitat ---


--- Zitat ---Kann ich nicht bestätigen. Meine BR um 02:00 ist 1,4 und steigt dann bis 07:00 auf 2,4
Trotzdem liegt mein NBZ üblicherweise bei 70-100, auch wenn ich nach einer 'Nachtschicht' erst gegen 5 ins Bett
gegangen bin. Deswegen sage ich ja immer: es gibt keine eindeutigen Grenzwerte dafür, das ist individuell!

--- Ende Zitat ---

--- Ende Zitat ---

Ja wie gesagt, z.B. an einer falschen Basalrate. Die Blutzuckerwerte allein haben leider gar keine
Aussagekraft. Irgendwie scheint es mir auch widersinnig soviel Zeit und Mühe zu investieren,
herauszufinden um wieviel Uhr nun welche Insulinmenge abgegeben werden muß, damit es
mit dem verdammten  ;D Biorhythmus übereinstimmt, und dann soll es, wenn man diesen
nun ändert, plötzliche keine Rolle mehr spielen.


--- Zitat ---Dafür benötigt man keine mehereren Profile, sondern man muß nur den Aufstehbolus, i.e.  die Insulinmenge, die abhängig vom Aufstehzeitpunkt gegeben werden muß, um einen Anstieg von ca. 40 mg/dl


--- Zitat ---Und auch hier: keine feste Regel! Wenn ich mit 80 aufstehe und mir keinen Gupf von 3 IE verpasse, dann bin ich mittags bei 200-240. (Mit Gupf komme ich bei 100 raus)

--- Ende Zitat ---

--- Ende Zitat ---


Das ist kein Widerspruch, da der Aufstehbolus nicht allein nur den Anstieg abdeckt, sondern auch die sonst
beginnende Resistenz für ca. 6 Stunden. Warum der Anstieg aber nun ausgerechnet bei 40 mg/dl liegt,
kann ich Dir auch nicht sagen. Werde aber mal nachfragen.


--- Zitat ---
--- Zitat ---Mein Aufstehbolus ist z.B. 2.3 IE bei einer Gesamtinsulinmenge von ca. 43 IE/Tag.
--- Ende Zitat ---

Meiner ist 3 IE bei 80-90 IE/Tag.
Liege ich zwischen 80-120 gebe ich das über 90 Minuten, bei unter 80 über 120 Minuten und bei über
120 als normalen Bolus.

--- Ende Zitat ---

Ja, es scheint da schon zeitliche Flexibilität möglich zu sein, da man ihn sich auch zum Frühstücksbolus
hinzu geben kann. Und zwischen Aufstehen und Frühstückbolus können ja schon mal 1 bis 2 Stunden
vergehen.

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