Diabetesfragen > Allgemeiner Bereich
Mein allererster ERNSTZUNEHMENDER Unterzucker …
Kladie:
Zitat Gyuri:
--- Zitat --- :gruebeln: Geht dann das bei FSL überhaupt ohne Cloud? Ich weiß es nicht mehr so genau.
Aber ich dachte, da kann/konnte/muss/musste man doch der Diab-Praxis auch die Daten via Cloud so zur Verfügung stellen wie das bei Dexcom geht.
--- Ende Zitat ---
Mit dem FSL1 ging das noch aber Abbott hat das jetzt anders geregelt. Mit meinem Diabetologen habe ich darüber nie gesprochen, aber der lässt noch nicht einmal einen Stick zur Datenübertragung zu - was ich natürlich auch nachvollziehen kann. Mit meinem Handy mache ich gar nichts was den BZ angeht. Es steht niemandem zu auf mein Handy zuzugreifen ohne mich vorher um Erlaubnis zufragen und wenn ich das nicht sicherstellen kann verzichte ich auch auf Komfort.
Jedenfalls muss es mir nun reichen auf meinem Reader die winzigen Grafiken zu betrachten und mein Diabetologe darf sich die Daten aus meinem Reader gerne speichern wenn ich mal in seiner Praxis bin. Kommt selten genug vor weil ich nur sehr selten Unterstützung von ihm brauche.....
Gyuri:
Hmm :gruebeln:
Dann nutzt du LibreView(was bei Dexcom "Clarity" heißt) überhaupt nicht?! :kreisch:
Was die Apps und Receiver hergeben, mag ja für den Moment (mehr oder weniger) nützlich sein,
aussagekräftiger zwar als drei Einzelmessungen jeden Tag, aber mit Statistik haben selbst die Apps (ich denke da an FSL, FSL2, G6-App, G7-App) nicht sehr viel zu tun.
Es gibt 2 Grafiken, die ich dringend benötige, um … :gruebeln: … im Grunde alles überprüfen zu können.
Die obere Grafik aus der "Übersicht" beinhaltet nahezu alles was ich für einen gewählten Zeitraum (hier 14 Tage) wissen will/muss. Mit den Zahlenwerten allein (z.B. GMI) kann man überhaupt nicht wissen, wie es dazu gekommen ist.
Das untere Grafikpaar aus "Vergleichen" ist rechts das Gleiche wie oben und links Die Übersicht der gleichen Zeitspanne davor. Wenn ich weiß was da anders gelaufen ist, kann ich ziemlich sicher abschätzen was die Veränderungen bewirken. Erst dann bekommen die errechneten Werte vorher/nachher einen Sinn. :patsch:
btw:
Eine Suboptimale Darstellung der "Zeit im Zielbereich" wurde bei Clarity gewählt und ich glaube bei View sieht es ähnlich aus.
Das ist eine Verteilung für Leute, die nichts von Gauß wissen … und somit auch nichts von Statistik. :-X
Ich habe alle Ziele für Diabetes Typ2 eingehalten! :respekt:
Wie man eine Verteilung besser darstellen könnte, habe ich jetzt für Glukosewerte nicht griffbereit.
Ich kann das nur mit meinem Blutdruck zeigen, der bei der App zu meinem Blutdruckmessgerät so grottenschlecht gemacht ist, dass ich meine Daten in einer selbst gestrickten Excel-Tabelle verarbeite.
529 Messungen, fast jeden Tag zwei. :banane:
Hier könnte man meinen Zielbereich mit senkrechten Linien bei … sagen wir mal 115mmHg und 135mmHg eintragen, wie es mein Kardiologe "nur für mich" angeraten hat.
Würde ich alle Glukosewerte über … sagen wir nur 14 Tagen in so einem Histogramm darstellen, würde sich auch eine Gaußsche Glocke zeigen (mehr oder weniger, eher mehr)
Das müssten bei Dexcom G7 bis zu 20'160 Werte sein, alle 5 Minuten ein Wert. Damit kann man statistisch schon gut auskommen und mehr Daten, z.B. 100'800 im Minutentakt, sind nicht mehr "genauer". :baeh:
Kladie:
So anspruchsvoll mit Statistiken bin ich gar nicht. Mir würde schon, reichen die Tagesprofile speichern zu können um diese Grafiken mit dem Diabetologen zu besprechen. Libre View setzt eine online Verbindung und eine Regisrierung voraus die ich nicht bereit bin zu akzeptieren.
Was nicht ist, ist eben nicht. Ich komme auch ohne diese Grafiken aus, da ich meine Therapie als ausreichend betrachte. Jetzt ist es ganz nett auf dem Reader die Tagesprofile zu sehen aber es ist nicht lebensnotwendig. Wenn ich genug über Toujeo und dessen Wirkprofil kenne, werde ich wieder ohne Abbott leben können.
Ich habe aber noch eine Frage:
Zitat Gyuri:
--- Zitat ---Ich spritze ja schon NORMAL mit FaktorKE 4 - 3 - 3
--- Ende Zitat ---
Wie kannst Du solche Faktoren berechnen? Ich sehe auf meinem Reader einen sich ständig ändernden KH - IE Zusammenhang. Beispiel:
Nüchtern 6:54 Uhr ==> 126 (15 IE Humalog)
Nüchtern 7:33 Uhr ==> 120
Nüchtern 7:54 Uhr ==> 107
Beginn Frühstück 40g KH 8:00 Uhr ==> 92
10:55 Uhr ==> 193
12:28 Uhr ==> 117
12:43 Uhr ==> 115
...usw
Mit einer besseren Basalversorgung kann ich sicher wieder die Spitze nach dem Frühstück kompensieren. Aber womit soll ich Bolus berechnen wenn ich innerhalb einer Stunde mit 15 Einheiten Analoginsulin gerade einmal 19 mg/dl weniger Glukose im Blut habe und dann weitere 6 Minuten später 15 mg/dl tiefer bin?
Ohne den SEA wäre ich aufgeschmissen und ein SEA ist in diesen Faktorberechnungen ja nicht berücksichtigt.
Gyuri:
--- Zitat ---Wie kannst Du solche Faktoren berechnen?
--- Ende Zitat ---
Da berechne ich zuerst mal garnix :rotwerd:
Irgendwann, lange vor einer offiziellen ICT, wurden mir zu den Hauptmahlzeiten feste Insulinmengen empfohlen.
(diese Empfehlungen weiß ich heute nicht mehr)
Da mir zu jeder Mahlzeit so um die 5 BE angeraten wurden, könnte man einfach rechnen:
FaktorBE = i.E. / BE
Über die Zeit merkte ich aufgrund meiner damaligen vereinfachten Verläufe, dass ich im Schnitt mal mehr oder weniger Insulin brauchte. Was ich dann zum Besseren veränderte, konnte ich mit meiner Statistik dann gut beobachten.
In einem Gespäch mit meinem Vater wurde ich davon überzeugt, dass es besser zu rechnen geht, statt mit BE mit KE zu rechnen, weil 1 KE = 10 Gramm KH sind und diese überall auf Packungen zu erfahren sind. Keine umständlichen BE-Tabellen mehr! :super:
Dass BE und KE nicht genau identisch sind, spielte bei der Findung des passenden Faktor keine Rolle, weil der Faktor sowieso immer wieder mal korrigiert wurde.
Es wurde von da an nur die Formel etwas umgeschrieben:
I.E. = KE * FaktorKE
(Zur Bestimmung, wieviel ich für was spritzen muss)
Über die Jahre gab es einige Anpassungen der FaktorenKE … und seit vielleicht zwei Jahren gelten für mich die Faktoren 4 - 3 - 3
Bei meiner Frau war das etwas anders. Sie bekam in Bad Mergentheim ein "Schema" das auf je 5 KE pro Mahlzeit ausgerichtet war.
Dennoch wurde in einer Schulung erklärt, dass man von dem Schema bei Zwischenmahlzeiten interpolieren darf. Auch wenn man mal mehr oder weniger KE essen will, dürfte man da die I.E. "anpassen".
So, was bedeutet das dann? Ganz einfach (nur einfach wenn man es versteht!) auf die obige KE-Faktor Formel umstellen und nur einen "groben Korrekturfaktor" bei schlechten "Nüchternwerten" beachten. Da gibt es dann bei ihr u.U. gewaltige Zugaben Insulin. :kreisch: :kreisch:
Das ist aber bei meiner Frau mit der Diabetologin so abgesprochen.
Bei mir gibt es meist keine all zu hohen Nüchternwerte und ich korrigiere fast nie und falls doch "nach Gefühl" … und wenn mich mein Gefühl täuscht, :gruebeln: merke ich mir das und versuche es besser zu machen, damit es erst gar nicht zu hohen Nüchternwerten kommt.
Mir sind einzelne Ausreißer in beide Richtnungen Sch…egal
so lange z.B. die Sehr Hoch Werte die 2% Grenze nicht überschreiten
und so lange z.B. die Sehr Niedrig Werte < 1% bleiben.
DAS ist angewandte Statistik wie sie in Clarity (und vielleicht auch in View?) als "Ziel für Diabetes Typ 1 und Typ 2" empfohlen wird.
Ich bin auch immer ganz locker > 70% im Zielbereich :coolman:
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