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Unbemerkte Hypos

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Joerg Moeller:

--- Zitat von: Gyuri am Juni 23, 2021, 20:50 ---Wenn ich mich nicht täusche, hat Dexcom mit "G6" einen ähnlichen Schritt gemacht wie FSL mit "3".

--- Ende Zitat ---

Sehe ich nicht so. Der große Schritt beim FSL3 ist ja, dass man nicht mehr scannen muss, wohingegen es beim G6 war, dass man nicht mehr kalibrieren muss.

Einen Sensor, den ich noch kalibrieren muss, hätte ich auch gar nicht erst in Betracht gezogen. Deswegen wollte ich ja auch nnur die MiniMed 640G ohne Sensor.

Kalibrieren können ist ja eine ganz andere Hausnummer. Da bestimmt ja der Anwender, wann er kalibriert und nicht der Sensor. Gerade dieses fremdbestimmte wäre mir ein Dorn im Auge.

Viele Grüße
Jörg

Kladie:
Zitat Joerg Moeller:


--- Zitat ---Ich gehe auch mal davon aus, dass es da auch Abweichler geben kann. Testen konnte ich den G6 mit 3 Sensoren, die ich parallel zum Libre getragen habe.
Und ich hab in der Zeit natürlich auch öfter mal kontrolliert.
--- Ende Zitat ---
Das konnte ich im Test auch feststellen! Allerdings hat das Dexcom nach einem Kalibrieren schon mal die Verbindung Sender-->Empfänger verloren (auch manchmal ohne kalibrieren) mit entsprechenden Alarmen und danach brauchte der Sensor eine Stunde um wieder Daten liefern zu können. Das ist bei mir nicht tragisch aber die Alarme haben mich um den Schlaf gebracht und das war schon sehr störend.

Gyuri:
Entschuldigung, dass ich so hartnäckig dabei bleibe unter Kalibrieren etwas anderes zu vertehen als ihr.

Und dann denke ich noch einmal dazu an den bereits zitierten Werbesatz von Dexcom:


--- Zitat von: Gyuri am Juni 23, 2021, 20:50 ---(…)
Mit dem Dexcom G6 System zur kontinuierlichen Glukoseüberwachung in Echtzeit (rtCGM) kennen Sie immer Ihren Gewebeglukosespiegel und wissen, wohin er sich bewegt.


So können Sie die Kontrolle über Ihren Diabetes übernehmen – ohne Messung an der Fingerbeere zur Kalibrierung und zum Treffen von Behandlungsentscheidungen

(…), verwenden Sie ein Blutzuckermessgerät, um Behandlungsentscheidungen zu Ihrem Diabetes zu treffen.(…)

--- Ende Zitat ---
Es geht zuerst mal darum, dass beim G6 kein Scan gemacht wird um kontinuierliche Daten zu bekommen OHNE BLUTIGE MESSUNG UND OHNE KALIBRIERUNG!!!!!!!!!!
Und nur falls es ein Problem mit der Bewertung der  Glukose-Messdaten aus dem ZZW gibt, soll man (nicht kalibrieren sondern) eine blutige Messung für weitere Maßnahmen zu Rate ziehen.

Im Prinzip ist das genau das Gleiche, was Abbott empfielt. Bis zum FSL2 gibt es (SICHER AUS GUTEM GRUND) keine Möglichkeit, den Verlauf aufgrund von Messwerten eines anderen Systems welches was anderes macht, zu "korrigieren" und dies dann "Kalibrieren" zu nennen. Abbott sagt, es gäbe eine Werkskalibrierung und die kann nicht verstellt werden. Jede Manipulation müsste  immer eine neue (Werks-) Kalibrierung zur Folge haben.

Ihr beklagt immer, das FSL lässt sich nicht an Blutzuckerwerte anpassen? In der Werbung für G6 steht in der empfohlenen Handhabung aus meiner Sicht nichts anderes.

Hat überhaupt schon mal jemand bei Abbott an kompetenter Stelle gefragt, warum das FSL "nur" Werkskalibriert wird?

Mir ist die Sinnlosigkeit einer ständigen Korrektur des Verlaufs des ZZW aufgrund von einzelnen Blutzuckerwerten durchaus so logisch, dass ich mich gar nicht trauen würde so etwas banales zu erfragen.  :balla:

Andi:

--- Zitat von: Gyuri am Juni 24, 2021, 23:56 ---Hat überhaupt schon mal jemand bei Abbott an kompetenter Stelle gefragt, warum das FSL "nur" Werkskalibriert wird?

--- Ende Zitat ---

An der Hotline wurde mir gesagt, eine 'Kalibrierung' sei nicht nötig, weil der Werkszustand dies nicht erforderlich mache und den Nutzer nur unnötig verunsichern würde ...

Ich sag nur: Ansichtssache

Es ist nachvollziehbar, aber aus meiner Sicht vorbei am engagierten Diabetiker.

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Kladie am Juni 24, 2021, 19:23 ---...aber die Alarme haben mich um den Schlaf gebracht und das war schon sehr störend.

--- Ende Zitat ---

Ja, das hab ich auch erleben dürfen (als der Dexcom mich nachts vor einer drohenden Hypo warnen wollte). Ich hatte ja keinen Reader, sondern den Sensor mit meinem Smartphone gekoppelt, und das hat einen Radau gemacht, als würden die wilden verwegenen Horden das Land überfallen.

In den nächsten Nächten hab ich es dann unter einen Stapel Kissen deponiert. :zwinker:

Ich brauche keinen Hypo-Alarm. Die spüre ich auch im Schlaf sehr zuverlässig und bin dann schlagartig wach.
Was ich brauche ist ein Sensor, bei dem ich nicht ständig dran denken muss zu dessen Anzeige noch 10-15 mg/dL aufzuschlagen, um einen sauberen Bolus zu berechnen.

Viele Grüße
Jörg

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