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Wechsel Freestyle Libre 2 zu Dexcom G6...erste Erfahrungen
Joerg Moeller:
--- Zitat von: Gyuri am April 25, 2022, 22:21 ---Eine Schulung für alle, die die Anleitung nicht richtig lesen können. ;D
--- Ende Zitat ---
Ich denke da geht es eher um die Regularien: Man muss ja in Medizinprodukte eingewiesen werden und die müssen diese Einweisung auch dokumentieren können.
Obwohl ich bei meiner neuen Pumpe auch keine Einweisung hatte (brauchte ich auch nicht).
Viele Grüße
Jörg
Gyuri:
:rotwerd:
Jetzt machte ich den ganzen Vormittag rum, mein Notebook erst zum Laufen zu bringen (Akku war total leer) … und dann wollte ich mit Gewalt eine "Clarity-App" aufs MacBook Air laden, so wie es die Frau auf ihrem iPhone7 hat.
:patsch:
Es dauerte etwas, bis ich bemerkte, dass Clarity auf meinem "guten alten" Mac mini ja auch nur über den Browser läuft.
:bahnhof:
Auf meinem Android-Handy konnte ich mal als "Follower" die aktuellen Werte meiner Frau verfolgen.
Wie da ging, weiß ich auch nicht mehr. :nein:
Im Notfall kann ich ja mal bei der Einweisung fragen …
Ich glaube nur nicht, dass die Dame sich mit Apple-Computer auskennt. :gruebeln:
Nachtrag:
"Following" habe ich jetzt WIEDER auf meinem Huawei-P30 Handy zum Laufen gebracht. :zwinker:
Auch wenn meine Frau gerade wo anders ist, kenne ich von ihr den aktuellen Zucker.
Sie stand heute mit sehr hohen Werten auf, konnte sich aber etwas verbessern. :super:
Der Satz von Dexcom über die Compatibilität ihrer Produkte muss man relativieren - weil da wohl nur von Handys die Rede ist. :gruebeln:
Und auch "mein" CLARITY ist da gar nicht so heikel auf einem "ganz normalen Computer"
mit OS X Yosemite. :zwinker: (=Version 10.10.5)
Gyuri:
Wer beim FSL2 die Eingabe der Ereignisse nicht nutzt wie ich, den wird es wohl auch nicht stören, dass alles bei G6 etwas "spartanisch" zu geht.
Bei FSL2 gibt man "normal" alle Ereignisse direkt nach einem Scan ein, kann aber auch nachträglich alle Eingaben verändern.
Da bei G6 nicht mehr gescant wird, gibt man "normal" zum aktuellen Zeitpunkt die Ereignisse EINZELN ein und muss jede Eingabe noch mal überprüfen, bevor sie abgelegt wird. Späteres Editieren geht nur indirekt (und umständlicher als bei FSL2) indem man den Ereignis-Eintrag löscht und dann neu schreibt.
Das alles geht aber nur in der App auf dem Handy. Mit dem Empfänger kann man nichts kontrollieren und auch nichts ändern. :daumenrunter: Da gäbe es mit dem FSL2-Empfänger mehr Möglichkeiten.
Ganz fehlt bei Dexcom die Möglichkeit, einen beliebigen Text als Kommentatare einzufügen. Na ja, auch da gilt: wer das nie nutzte, wird es auch beim Umstieg auf G6 nicht vermissen. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass auch nur ein einziger meiner Ärzte ließt, was ich da rein schreibe. :kreisch:
Was weiter noch auffällt: Dexcom G6 macht keine Unterscheidung zwischen den drei Hauptmahlzeiten und einem "Snack" … was aber auch nur bei LibreView eine funktionierende Rolle spielt, wenn man zu den fest eingestellten Zeitfenstern isst und auch das "Schnell wirkende Insulin" UND die "Lebensmittel" zu passenden Zeiten eingibt. Nur so könnte ein (für mich zweifelhafter) Bolusrechner VIELLEICHT funktionieren. Ich hatte das bei FSL2 ganz schnell wieder deaktiviert und ich will gar nicht wissen, ob es so etwas auch bei Dexcom G6 gäbe. :balla:
Allerdings habe ich schon (zum Glück unverbindliche) Ratschläge im Clarity gelesen. Leider kann ich jetzt nichts zeigen, weil meine Frau gerade dabei ist, ihre Zielwerte etwas besser einzuhalten :super: . Es wimmelt da von grünen Hacken :zwinker: . Vor einer Woche war noch etwas zu lesen von: Arzt*in ("unter Umständen") nach Änderung der Basalrate oder anderen Korrekturen zu fragen.
Das kann noch keine echte KI gewesen sein, aber besser als das Vorrechnen von Maßnahmen denen man dann blind gehorchen könnte.
Gyuri:
Schwerpunkt: … erste Erfahrungen
Da wären nicht nur technische Erfahrungen zu benennen, auch bei der kaufmännischen Abwicklung läuft da einiges anders - und bisher überhaupt nichts schlechter als bei Abbott.
:stern: :stern: :stern: für Dexcom :super:
Wie schon mehrfach von Jörg angedeutet, verlangt Dexcom KEINE "angeblich lt. Abbott gesetzliche Zuzahlung" von ihren Kunden.
Es geht also auch ohne und man fragt sich, warum sich Abbott das Theater überhaupt antut? Besonders ärgerlich, wenn zwar eine Zuzahlungsbefreiung vor liegt, die aber nicht anerkannt wird, wenn sie nicht bei Abbott erfasst ist. Dann wird das Problem nicht intern geregelt, sondern der Kunde zur Zahlung aufgefordert, mit dem Hinweis: Man kann das Geld ja von der Krankenkasse auf Antrag zurück bekommen.
:balla:
Eine weitere "gute Nachricht" für uns ist, die Techniker bewilligte die Versorgung meiner Frau für ein ganzes Jahr, also vom 1.5.22 bis 30.4.23. :super: Wir müssen uns so erst nächstes Jahr um ein neues Rezept kümmern. Bei Abbott war das sehr ähnlich. Ich hatte aber zuletzt den Eindruck, dass die um jeden Preis ihr FSL2-Lager Gewinn bringend räumen und sich über anders ausgestellte Rezepte "einfach" hinwegsetzen. Den Wechsel meiner Frau zu Dexcom haben sie jetzt (vielleicht) realisiert.
Bei meinem bevorstehenden Wechsel ab November 22 werden sie aber sicherlich noch einmal lästig werden.
Ach ja - eine technische Besonderheit hab ich noch. :zwinker:
Entgegen den Anleitungen habe ich jetzt mal an mir einen FSL2-Sensor auf den Bauch gesetzt. Ich will mal schauen, ob das nicht auch geht bzw. erfahren, was da nicht funktionieren soll. Bisher sind meine Werte noch unauffällig. Gelegendliche blutige Gegenmessungen werden sicher auch keine anderen Abweichungen zeigen, als bei der Positionierung am Arm. Wenn ich mehr weiß … und es wäre interessant, werde ich davon berichten. Danach werde ich aber die restlichen Sensoren wieder am Oberarm setzen. Da sind sie bei mir besser aufgehoben. Den G6-Sensor (oder vielleicht den G7?) werde ich auch eher am Arm tragen. Schau ma' mal. :zwinker:
Gyuri:
Wieder mal eine Frage zum Wechsel zu Dexcom.
Beim FSL und FSL2 war es immer wichtig, vergleichende BZ-Messungen nur mit den "supergenauen" FreeStyle Teststreifen durchzuführen. Ein Justieren ("Kalibrieren" genannt) war aber nicht möglich/erforderlich/notwendig). :balla: Die "Genauigkeit" der Teststreifen war höchstens bei Reklamationen … hilfreich.
Dexcom erlaubt für alle, die meinen es tun zu müssen, Kalibrierungen mit BELIEBIGEN Teststreifen durchzuführen. Ich vermute mal: Weil das sowieso nicht viel bewirkt :-X ein Messsystem mit einem ganz anderen Messsystem abzugleichen.
Jetzt meine Frage:
Mit welchen Teststreifen pflegt ihr eure Vergleiche durchzuführen und im "Bedarfsfall" das Ergebnis als Kalibrierung einzugeben? :kratz:
Wir haben noch einen gewissen Vorrat an FSL-Streifen. Die sind aber meiner Meinung nach unnötig teuer. Da Dexcom keine besonderen Anforderungen an die Teststreifen stellt, gehe ich davon aus, dass es auch viel billigere Streifen sein dürfen. Ich habe überhaupt nicht vor, den Dexcom-Verlauf in die eine (zufällige) Richtung zu verstellen um sie danach wieder in eine (wieder zufällige) Richtung umzustellen. Gibt es Unterschiede, haben diese meist einen besonderen Grund, durch den eine "Kalibrierung" zumindest fragwürdig erscheint.
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