Diabetesfragen > Diabetes-Technik

Wechsel Freestyle Libre 2 zu Dexcom G6...erste Erfahrungen

<< < (10/19) > >>

Rüdi:
Servus Gyuri,

ich verstehe Deine Frage nicht so richtig. Was bringt Dir die Info, dass ich meinen G6-Sensor mit meinem Messwert vom Accu-Chek immer wieder mal abgleiche?
Es versteht sich von selbst: Nur, wenn der Kurzwirker nicht mehr im Eingriff ist. Spielt doch überhaupt keine Rolle, welches Messsystem man verwendet. Hättest Du kein Dex, müsstest Du ja auch mit dem Wert deines Messgerätes klar kommen... siehste.

Übrigens liebe ich die Trendpfeile... weil sie mir den Trend zwischen dem vorherigen Wert und dem neusten anzeigen. Den vorherigen sehe ich ja nicht mehr.
Eine ganz logische Sache!

Gruß
Rüdi

Gyuri:
Ich verstehe deine Antwort nicht…

--- Zitat von: Rüdi am Mai 11, 2022, 17:22 ---(…) Spielt doch überhaupt keine Rolle, welches Messsystem man verwendet. Hättest Du kein Dex, müsstest Du ja auch mit dem Wert deines Messgerätes klar kommen... siehste.
(…)

--- Ende Zitat ---
:kratz:
Es ging mir doch um den (vergeblichen) Versuch, Dexcom-Werte mit Hilfe von einer blutigen Messung so zu korrigieren, dass die Messungen synchron laufen. Das kann scheinbar im Moment des "Kalibrieren" zufällig funktionieren, man weiß aber nie ob die blutige Messung wirklich genauer ist. Genauso könnten die Dexcom-Werte näher an der Realität gelegen haben. Beide Systeme sind grundverschieden und beide Systeme haben von Haus aus eine Unsicherheit. Unsicherheiten können in beide Richtungen abweichen. So muss man nach einer "Kalibrierung" davon ausgehen, dass man die Unsicherheit beider Systeme für die "Kalibrierung" zusammenzählen muss. Dadurch wird nichts genauer. 
btw: Dexcom meint ja auch, dass das G6 im Normalfall nicht kalibriert werden muss.

Und so habe ich gar kein Problem damit, NUR mit den Dexcom-Werten auszukommen. Auf blutige Messungen kann ich ganz verzichten, außer das G6 liefert aktuell keine Werte die ich aber für Entscheidungen bräuchte.


--- Zitat ---(…)
Übrigens liebe ich die Trendpfeile... weil sie mir den Trend zwischen dem vorherigen Wert und dem neusten anzeigen. Den vorherigen sehe ich ja nicht mehr.
Eine ganz logische Sache!

Gruß
Rüdi

--- Ende Zitat ---
Ich habe nichts dagegen, wenn du dich am Trendpfeil orientierst.
Beim FSL2 habe ich aber schon öfter bemerkt, dass der Trendpfeil überhaupt nicht zur Trendkurve passt.
Ob der Trendpfeil beim G6 besser zum Verlauf passt, weiß ich noch nicht.
Aber ich schaue weder bei FSL2 noch bei Dexcom G6 auf Pfeile, da ich den Trend sehr wohl an einer Verlaufskurve erkennen kann.


Den vorherigen Wert sehe ich im Diagramm sehr wohl, bei FSL2 und noch besser bei G6!
Je nachdem wie ich die Zeit des Diagramms einstelle, sehe ich alle einzelnen Werte im 5 Minutentakt.
Und das Beste ist, in Dexcom CLARITY kann man die einzelnen Punkte sogar anwählen  :ja: und nicht nur die Steigung abschätzen.
so ->

oder sogar so ->

Nicht falsch verstehen!
Der Trendpfeil ist nicht "schlecht" (beim FSL2 nur etwas unzuverlässig)
Aber er ist bei permanenten Aufzeichnungen aus meiner Sicht nicht nötig und in BZ-Messgeräten nur irreführend, weil die ja nur mit einzelnen Werten rechnen können die mehr oder weniger weit auseinander liegen können und keine Zwischenmessungen kennen.

Zum Vergleich:
Farblich unterlegte Werte je nach Lage sind auch "nicht schlecht".
Es sollte aber jedem halbwegs klar denkenden Anwender auch ohne Farbe klar sein ob ein Wert im Zielbereich liegt oder nicht. :balla:


Gyuri:
Und noch einen Nachtrag zum G6-Pfeil wie ich ihn gerade entdeckte.



Wer die Verläufe meiner Frau allgemein kennt, dem sollten bei 99mg/dL in gezeigter Kurve alle Signalglocken bimmeln!
In den 24 Stunden gab es mindestens zwei spontane und starke "Einbrüche". Gäbe es so einen Einbruch nach 99mg/dL (was keiner vorhersehen kann, auch kein Pfeil) wäre eine Hypo-Gefahr schon möglich. Dagegen spricht aber, dass es zwischen 14 und 20 Uhr nur überschaubar abwärts ging.
Der waagrechte Pfeil hinter 99 gibt einem aber eine trügerische Sicherheit,
weil meine Frau so gut wie nie in einen zweistelligen Bereich kommt.

Gyuri:

--- Zitat von: Gyuri am Mai 02, 2022, 09:34 ---(…)
Entgegen den Anleitungen habe ich jetzt mal an mir einen FSL2-Sensor auf den Bauch gesetzt. Ich will mal schauen, ob das nicht auch geht bzw. erfahren, was da nicht funktionieren soll.
(…)

--- Ende Zitat ---
Jetzt sind die 2 Wochen FSL2-Tragezeit am Bauch vorbei und ich könnte nicht behaupten ungewöhnliche Messergebnisse bekommen zu haben. Eine vergleichende Messung (z.B. mit einem weiteren FSL2-Sensor am Oberarm würde vielleicht zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Was da aber die "besseren Ergebnisse" sind wüsste man immer noch nicht. Dafür sind die möglichen Unterschiede der einzelnen Sensoren sicherlich zu groß.

Was ich aber durchaus beurteilen kann wäre der mein Tragekomfort.

Wer wie meine Frau befürchten muss, den Sensor am Türpfosten zu verlieren, wäre sicherlich nicht schlecht beraten, den Sensor am Bauch zu platzieren. Abgesehen davon, dass es beim FSL2 nicht erlaubt ist, beim Dexcom G6 aber schon, muss man bei allen Bauchsensoren auf jeden Fall andere Dinge mehr beachten.
Mögliche Störquellen sind dann u.U. ein Gürtel und/oder ein Sicherheitsgurt im Auto.  :kreisch:

Ich empfand das Scannen am Bauch die 14 Tage zumindest umständlich/ungewohnt und habe mir den nächsten Sensor wieder am Oberarm gesetzt. Hätte ich bereits G6-Sensoren in Gebrauch, ich würde es mir vielleicht noch überlegen. Da entfällt bekanntlich das Scannen. Die G6-Sensoren meiner Frau setzte ich immer. Wer etwas eingeschränkte Bewegungsfreiheit hat, tut sich vielleicht leichter, den Sensor am Bauch zu setzten.
Hmmm - das müsste man dann halt probieren. Beim FSL2 stellt sich die Frage "normal" erst gar nicht.

Eine kleine Nebensächlichkeit … für Kids und jung gebliebene aber überlegenswert: :banane:
Bei >> zuckerschmuck.com << gibt es für alle möglichen Sensoren bzw. Transmitter bunt bedruckte Sticker. Ich meine, die "cooleren" Sticker sind senkrecht zu betrachten. Am Bauch ist es "normal" günstiger, den Sensor waagrecht zu setzen - am Arm aber auf jeden Fall besser senkrecht.

Gyuri:
Jetzt ist mir mal wieder eine Besonderheit beim Wechsel zwischen den Welten aufgefallen.

Aufgrund unseres unregelmäßigen Lebenswandels ( :rotwerd: :rotwerd:) kann man weder mit
"Tagesmuster" bei LibreView
noch mit
"Muster" bei Dexcom Clarity
viel erkennen.

Ich beginne mal mit Clarity-Daten meiner Frau.

Es spielt keine Rolle, wie viele Auswertetage man einstellt. Bei meiner Frau wird nie ein Muster erkannt. Jedoch wird man dort immer mit "Bester Tag" etwas gelobt.
Wenn's auch sonst nichts zu melden gibt.  :pfeif:

Vom "guten alten" LibreView nutze ich im Tagesmuster Infos, die im Clarity fehlen … oder ich hab sie noch nicht gefunden.

Der Vergleich hinkt etwas, weil weder meine Frau noch ich mit beiden Systemen arbeiten.

LibreView zeigt IMMER ein "Muster"-Diagramm, auch wenn daraus kein Muster erkennbar ist.
Früher beklagte ich mich öfter mal, weil man bei den Ereignissen immer die Art des Essens eingeben kann (Frühstück, Mittag …) LibreView aber die Essenszeiten in fest eingestellten Zeitfenster einhalten müsste. An der Verteilung der gelben Äpfel sieht man es, genauso bei den Insulineinheiten unten.

"Interessant" ist etwas der Tages-Durchschnitt der KH, das schnelle Insulin und das lang wirkende Insulin.

KH = 157g (mehr als 180g sollte ich lt. Bad Mergentheim nicht essen)

59,5 IE Fiasp täglich = 18 Patronen je Quartal -> Ich brauche also immer ein Quartalsrezept über 2 Packungen

18,6 IE Lantus täglich ist ein Eingabefehler  :rotwerd:
Normal müsste da täglich 20 IE stehen = 6 Patronen je Quartal … in einer Packung sind 10 Patronen. Hin und wieder brauche ich kein Lantus auf dem Rezept.

Das große Tages-Durchschnitt Diagramm wird an anderer Stelle auch gezeigt und die Durchschnitte in den 2h-Zeitzonen sind … überflüssig, weil der Medianverlauf "ähnliches" aufzeigt.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln
Powered by SMFPacks Likes Pro Mod