Diabetesfragen > Allgemeiner Bereich
1c zu niedrig soll höher sein.
Hobbit:
@Gyuri
Ich glaube, dass sich allein schon mit zunehmendem Einsatz von CGMS/FGMS in der Diabetesgesellschaft einiges ändern wird. Und dass die regulären BZ-Messgeräte langsam aber sicher von kontinuierlichen Messsystemen abgelöst werden halte ich für sicher. Gleichzeitig wird das nachkommende Fachpersonal auf den Umgang mit den Auswertungsmöglichkeiten dieser Systeme geschult sein. Ein (hoffentlich) ganz normaler Werdegang also. :)
Und ja, natürlich wird das noch ewig dauern. Darauf eine Isar-Maß (Weißbier, Saft, Blue Curaçao, Cognac)! :prost:
Gyuri:
--- Zitat von: Hobbit am September 13, 2017, 09:19 ---(…) Gleichzeitig wird das nachkommende Fachpersonal auf den Umgang mit den Auswertungsmöglichkeiten dieser Systeme geschult sein. (…)
--- Ende Zitat ---
Da sehe ich die größten Probleme bzw. Hindernisse. :gruebeln:
Von meinem Diabetologen habe ich schon gehört, dass viele seiner Kollegen zu allem ein gestörtes Verhältnis haben, was sie irgendwann mal anders auswendig gelernt hatten.
Aber sobald dieser Schritt gegangen ist, wird der nächste Schritt, die Anwender zu überzeugen, ein leichter sein.
:ironie:
Einem Menschen mit Doktortitel oder jemand der von einem Doktor beauftragt wurde wird dann viel eher geglaubt,
als einem dödeligen Gyuri, der nur einwenig was von Messtechnik angibt zu verstehen.
Direkt zum Thema passend:
Was aber bleiben wird ist die Meinung, dass die uns bereitgestellten Messmittel einer absoluten Genauigkeit unterliegen müssten und vorallem wird von der vermeindlichen Wichtigkeit der HbA1c-Messung ausgegangen und als Maß aller Dinge betrachtet obwohl es dann mit dieser neuen Messtechnik viel bessere/zuverlässigere, für den Anwender dirkt nutzbare Werte geben könnte.
Joerg Moeller:
--- Zitat von: Hinerk am September 12, 2017, 14:15 ---ich dachte bisher immer die Nierenschwelle ist eine wichtige Kennzahl für Diabetiker.
--- Ende Zitat ---
Nicht unbedingt. Ich hatte das ins Gespräch gebracht für ältere Diabetiker, bei denen aufgrund des Alters kaum noch mit Spätschäden zu rechnen ist. Die entwickeln sich ja nicht von heute auf morgen und ab einem gewissen Alter ist es wahrscheinlicher dass man stirbt, bevor solche Schäden entstehen.
Bei denen ist es dann Tullux, auf eine knackige Einstellung zu bestehen. Da ist <Nierenschwelle ausreichend, denn alle naselang zum WC zu müssen ist auch nicht das Wahre.
--- Zitat ---Jörg, Du als Leitfigur Versuch doch bitte doch bitte nach der spaßigen Betrachtung etwas ernster zu antworten, siehe Nachsätze
--- Ende Zitat ---
Das habe ich, wenn du mal sinnentnehmend den Nachsatz liest.
Viele Grüße,
Jörg
guest3322:
--- Zitat ---Nicht unbedingt. Ich hatte das ins Gespräch gebracht für ältere Diabetiker, bei denen aufgrund des Alters kaum noch mit Spätschäden zu rechnen ist. Die entwickeln sich ja nicht von heute auf morgen und ab einem gewissen Alter ist es wahrscheinlicher dass man stirbt, bevor solche Schäden entstehen.
--- Ende Zitat ---
Das erinnert mich sehr an die Aussage meiner Ärztin, als ich sie nach dem x-ten Mal Röngten gefragt habe, ob dies doch nicht etwas zuviel der Strahlen sei. Na wissen Sie in ihrem Alter hat das keinen Einfluss mehr, sie werden vorher an etwas anderem sterben.
Ich finde die Diskussion über das Alter und die gesundheitlichen Vorsorgen recht interessant. Nur frage ich mich, ob die Aussagen nicht etwas oberflächlich sind.
Sind jetzt z.B. in meinem Alter (75) höhere 1c Werte gar nicht so schlimm, dass sie sich bis zu meinem Lebensende noch auswirken werden. ??
Wird eine solche Aussage gemacht, ohne meine 1c Geschichte zu kennen, zu berücksichtigen, halte ich das etwas fahrlässig.
Wenn man ja zum vorneherein wüsste, wann man sterben würde, könnten ja viele Medikamente, Behandlungen und Operationen eingespart werden.
Gyuri:
--- Zitat von: Renato am September 14, 2017, 12:34 ---(…)
Sind jetzt z.B. in meinem Alter (75) höhere 1c Werte gar nicht so schlimm, dass sie sich bis zu meinem Lebensende noch auswirken werden. ??
--- Ende Zitat ---
Auch wenn einem so etwas IN ALLEN GESUNDHEITSFRAGEN ständig vorgerechnet wird, es bleibt nur eine statistissche Spekulation und das mögliche Eintreffen der Warscheinlichkeit wird einem dazu fast nie vorgerechnet. :zwinker:
Beispiel: Es sterben mehr Menschen an herunterfallenden Kokosnüssen als an Hai-Angriffen.
Das man sich "normal" nicht vor beiden Gefahren fürchten muss, wird einem nicht gesagt.
Beispiel: In einem Flugzeug umzukommen ist unwarscheinlicher als auf einer Autobahn.
Nur - was ist, wenn ich nie auf Autobahnen bin? Ist mir dies ein Trost, wenn ich in einem abstürzenden Flugzeug sitze?
--- Zitat von: Renato am September 14, 2017, 12:34 ---Wird eine solche Aussage gemacht, ohne meine 1c Geschichte zu kennen, zu berücksichtigen, halte ich das etwas fahrlässig.
Wenn man ja zum vorneherein wüsste, wann man sterben würde, könnten ja viele Medikamente, Behandlungen und Operationen eingespart werden.
--- Ende Zitat ---
Mein Vater machte sich nach dem tödlich endenden Schlaganfall meiner Mutter Vorwürfe, dass er ihr ständig das Rauchen verbieten wollte.
Aber hätte es vielleicht doch etwas genutzt, wenn sie die letzten Jahren Nichtraucherin geworden wäre?
Ich bereue es nicht, dass ich meiner Frau das Rauchen "abgewöhnt" habe. Ein drittel aller Schlaganfallpatienten sterben innerhalb eines Jahres.
Der letzte Schlaganfall meiner Frau war vor 14 Monaten. Jeder mögliche Moment der Lebensverlängerung ist es mir wert genutzt zu werden. Man kann dabei nichts verlieren.
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