Diabetesfragen > Allgemeiner Bereich

1c zu niedrig soll höher sein.

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Gyuri:
@Hinerk

 :kratz: Ich weiß jetzt nicht, warum du mir das hier schreibst. Das hat doch alles nichts mit dem Thema zu tun, oder?

Falls du in meinem letzten Schreiben irgendwas falsch verstanden hast, will ich gern versuchen es noch einmal zu erklären.

Es ist schlicht nicht möglich anhand von Laborwerten (egal welche) seine Strategie zu korrigieren. Warum? Weil wir alle auf das angewiesen sind, was wir uns selbst zusammenmessen.
Du gehst da andere Wege als ich. ABER wir arbeiten immer mit eigenen Messwerten. Die Messergebnisse des Labors sind nicht dazu da, in unser beider Strategien einzugreifen.
Du hast ganz sicherlich in deiner Bolusformel keine Abfrage des aktuellen HbA1c um deine Entscheidungen zu treffen …
und ich schaue mir mein HbA1c überhaupt nicht an.
Und so ist das nicht nur bei uns beiden. Keiner könnte von sich behaupten, er ließe einen vierteljährlichen Laborwert in seine Berechnungen einfließen.
Uns "Nichtärzte" könnte es höchstens erfreuen, wenn wir feststellen, dass unsere Strategie zu den erhofften Laborwerten führt.  :rotwerd: Und wir könnten mit unserem Langzeitwert angeben oder zumindest stolz darauf sein. Dieser Wert ist aber nur die halbe Miete, weil es überhaupt nichts nützt nur einen schönen HbA1c-Wert vom Labor gemessen zu bekommen.
Dieser Wert kann auch als Durchschnitt der letzten Zeit gesehen werden. Und wie jeder Durchschnitt sagt er allein recht wenig aus. Klar wird das erst dann, wenn man das HbA1c wieder auf mg/dl oder mmol/L Glukose bzw. Blutzucker umwertet. Dann wird zusammen mit der Schwankungsbreite der eigenen Messwerte erst ein Schuh daraus.

Man merke sich:  Das lässt sich alles ganz gut auch ohne Laborwerte ausrechnen. Die Laborwerte zeigen nur dem behandelnden Arzt, ob unsere abgegebenen Messwerte  überhaupt zuverlässig sind. Ist das der Fall, kann der Arzt gezielt mit unseren Daten rechnen … falls er rechnen kann.  :baeh: Falls er nicht rechnen kann, weil er vielleicht stolz darauf ist, in Mathe immer ein Versager gewesen zu sein (solche gibt es wirklich) hat er immer noch eine kleine Chance: Der Patient arbeitet mit Libre o.ä. und er bekommt an Information was er braucht … falls er das will und/oder kann.  :wech:

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Hinerk am September 04, 2017, 15:30 ---...Mit aktuellen BZ Werten und den BE aus der Nahrung kann problemlos eine flache BZ Kurve erreicht werden.
...
Ein disziplinierter Umgang mit dem  Diabetes wird zu einer guten und stabilen BZ Lage führen.

--- Ende Zitat ---

Das mag für dich hinkommen, gilt aber nicht für alle Diabetiker. Insbesondere die mit einem Brittle-Diabetes können ein Lied davon singen. Oder die, die mit Cortison-Tabletten behandelt werden (das erfordert nämlich auch einiges an Wissen, das über eine normale Diabetesschulung hinaus geht).

Viele Grüße,
Jörg

Gyuri:

--- Zitat von: Joerg Moeller am September 05, 2017, 10:36 ---(…), gilt aber nicht für alle Diabetiker. (…)

--- Ende Zitat ---
Ich behaupte sogar: Das wäre Wunschdenken und trifft in der Praxis auf die allerwenigsten so zu.

Jetzt halte ich euch mal ein Argument entgegen, was ich sonst immer von euch hören/lesen muss, besonders wenn Statistik eine Rolle spielt:

Der Mensch ist keine Maschine! :dozent:

Ich kann mich noch so sehr bemühen, den Verlauf meiner Frau in Zielwert-Grenzen zu halten
(und von mir will ich jetzt nicht sprechen, auch weil ich da keine so "schöne Kurven" zeigen kann)
es gibt STÄNDIG Rückschläge die man nur mit gezieltem Vorgehen versuchen kann sie wieder in normalere Bahnen zu lenken.

Der gestrige Verlauf spricht Bände.

 :verlegen2: Nachtrag: Die 25IE Spritze gegen 12 Uhr wurde gestern nicht aufgezeichnet.

… und glaubt ja nicht, man hätte diesen 400er Chaos-Gipfel vergangene Nacht mit einem Bolusrechner und einer Diätwaage zur BE-Bestimmung vermeiden können.

Hinerk:

Ein disziplinierter Umgang mit dem  Diabetes wird zu einer guten und stabilen BZ Lage führen.


Das mag für dich hinkommen, gilt aber nicht für alle Diabetiker. Insbesondere die mit einem Brittle-Diabetes können ein Lied davon singen. Oder die, die mit Cortison-Tabletten behandelt werden (das erfordert nämlich auch einiges an Wissen, das über eine normale Diabetesschulung hinaus geht).

Viele Grüße,
Jörg
[/quote]
Moin Jörg,
in mir entsteht der Eindruck, so einfache und problemlose Diabetiker wie ich einer bin muss nach den Beiträgen hier die Absolute Ausnahme sein.
Oder, hier tummeln sich nur die exorbitanten extra ordinären Diabetiker.

Bei dem Beitrag von Gyuri vermisse ich die Kh/BE um mir eine Vorstellung machen zu können.
Wenn es doch dem Beitrag zu entnehmen ist bitte ich um Hilfe.

MlG

Hinerk

Übrigens eine Behandlung mit Kortison Tabletten habe ich schon erlebt und es dauerte 2 3 Tage bis ich meinen BZ wieder einigermaßen < 200 im Griff hatte.

Gyuri:
Dieses Thema hatten wir schon mal.  :gruebeln:

--- Zitat von: Hinerk am September 05, 2017, 13:34 ---(…)
Bei dem Beitrag von Gyuri vermisse ich die Kh/BE um mir eine Vorstellung machen zu können.
Wenn es doch dem Beitrag zu entnehmen ist bitte ich um Hilfe.
(…)

--- Ende Zitat ---
Ich habe meine Gründe, die KE im Libre NICHT einzutippen. (das geht in unserem Fall nicht)
Würde das gehen, würde ich diese aber hier im Forum unkenntlich machen, weil ich Diskusionen,
wie ich anders spritzen könnte als das mit unserem Diabetologen vereinbart ist, grundsätzlich aus dem Weg gehe.

btw: @ Hinerk
Du solltest dir mal dringend die Syntax des "quote"-Tag anschauen, wie er in nahezu allen Foren üblich ist.
Bei dir weiß man zuerst mal nie was ein Zitat und was von dir ist.

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