Diabetesfragen > Allgemeiner Bereich
Re: postprandial - wie hoch darf der BZ steigen
Joerg Moeller:
Dirk, ich denke du könntest von einem kurz- und schnellwirkendem Insulin profitieren. Damit hättest du das Werkzeug, um deine Therapie deinen Wünschen anzupassen Das ist dann zwar mit mehr spritzen und messen verbunden, aber langfristig gesehen senkt es den Frustlevel enorm.
Manche Ärzte sind damit zurückhaltend, weil sie befürchten dass man sich dann völlig gehen lässt. Aber ich möchte die mal sehen, wenn ich denen die Pommes wegnehme und ihnen dafür ein paar Reiscracker in die Hand drücke... :zwinker:
Viele Grüße,
Jörg
Dirk B.:
--- Zitat von: Joerg Moeller am Februar 01, 2017, 11:54 ---Dirk, ich denke du könntest von einem kurz- und schnellwirkendem Insulin profitieren. Damit hättest du das Werkzeug, um deine Therapie deinen Wünschen anzupassen Das ist dann zwar mit mehr spritzen und messen verbunden, aber langfristig gesehen senkt es den Frustlevel enorm.
Manche Ärzte sind damit zurückhaltend, weil sie befürchten dass man sich dann völlig gehen lässt. Aber ich möchte die mal sehen, wenn ich denen die Pommes wegnehme und ihnen dafür ein paar Reiscracker in die Hand drücke... :zwinker:
Viele Grüße,
Jörg
--- Ende Zitat ---
Das ist auch mein Wunsch das so zu händeln. Dummerweise ist meine Diabetologin nur unverschämterweise krank geworden;). Ich habe meine Messungen und mein Ansinnen da mal schriftlich hinterlegt und warte mal ob da ein Rückruf von einer der beiden anderen Damen kommt.
Viele Grüße
Dirk
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Kladie:
Hallo Dirk B.
Diabetes T2 ist kein Problem, dass innerhalb weniger Tage / Wochen behandelt werden muss. Schon gar nicht wenn wie bei dir die Umstände nicht dramatisch sind. Erlaube deiner Diabetologin erst mal gesund zu werden.
Hast du schon über ein Libre nachgedacht? Damit sind Diabetiker, die anfangen mit Bolus zu hantieren sicher gut bedient. Die große Unsicherheit bei den Ärzten ist die Hypo, die schnell bei fehlerhaften Schätzungen eintreten könnte. Das wird durchs Libre deutlich verringert. Wäre ja auch ein Argument für dich wenn die Notwendigkeit für Bolus nicht gesehen werden sollte.
Toi Toi Toi - und nichts überstürzen
Dirk B.:
--- Zitat von: Kladie am Februar 01, 2017, 22:49 ---Hallo Dirk B.
Diabetes T2 ist kein Problem, dass innerhalb weniger Tage / Wochen behandelt werden muss. Schon gar nicht wenn wie bei dir die Umstände nicht dramatisch sind. Erlaube deiner Diabetologin erst mal gesund zu werden.
--- Ende Zitat ---
Hallo Kladie,
ich kaspere jetzt schon seit fast 10 Wochen an einer Strategie für meinen Umgang mit dem Zucker. Ja ich weiß ich soll nicht immer Zucker sagen. Irgendwann ruft die Arbeit und dann habe ich kaum Zeit mich intensiv mit Grundlagen zu beschäftigen:( Dann bleibt mir nur noch mit dem jetzigen Zustand zu leben und einfach die KH Aufnahme weitestgehend einzustellen. Ich habe bereits Nervenschädigungen in den Füßen und Durchblutungsprobleme, Bluthochdruck. Ich brauche zum Fernsehen eine 3 Dioptrien Lesebrille weil "es sich im Moment noch nicht lohnt eine Brille anzupassen". Aber das gute ist: ich habe keine Schweißfüsse mehr;).
Wenn eine Entscheidung getroffen ist was ich weiterhin mache kann ich jetzt solange ich zuhause bin eine Schulung für ICT oder was auch immer anhängen. Dann kann ich das erforderliche in Ruhe einüben um ein wenig Routine zu entwickeln.
--- Zitat von: Kladie am Februar 01, 2017, 22:49 ---Hast du schon über ein Libre nachgedacht? Damit sind Diabetiker, die anfangen mit Bolus zu hantieren sicher gut bedient. Die große Unsicherheit bei den Ärzten ist die Hypo, die schnell bei fehlerhaften Schätzungen eintreten könnte. Das wird durchs Libre deutlich verringert. Wäre ja auch ein Argument für dich wenn die Notwendigkeit für Bolus nicht gesehen werden sollte.
Toi Toi Toi - und nichts überstürzen
--- Ende Zitat ---
Das Libre wäre mir eine große Hilfe. Aufgrund von Krankengeld aber finanziell keine Option. Ich sitze jetzt seit fast 4 Monaten zuhause und komm nicht zu Potte. Auch wenn ich wieder arbeite wäre das nur schwer selber zu tragen). Und die Kasse zahlt das Libre nur bei ICT und dazu halt noch Risiken wie Autofahren und BZ nur schwer einzustellen daher Gefahr durch Hypos bei 240km/h auf der linken Spur.
Ich verdiene in meinem Job 60% meines Geldes auf der Strasse (also das ist jetzt vielleicht missverständlich ausgedrückt :kreisch: Ich verbringe 60% meiner Zeit auf....). Und solange ich auf meine BZ Schwankungen so "Mädchenhaft" (Sorry) reagiere wie ich nun mal reagiere kann ich, wenn ich mal schnell nach München oder Wien oder Paris oder weiß der Deibel wohin fahre und ich mich nicht permanent sch**ße fühlen will, mit BOT nur weitgehend auf KH verzichten und das Gras vom Mittelstreifen wegäsen. (haben Russpartikel eigentlich Kohlenhydrate? :burger:)
Im letzten Jahr habe ich mich zusehend nur Schlecht gefühlt. Jetzt gibt es Werkzeuge Diabetes konventionell aber Wirkungsvoll anzugehen. ich bin da auch zu Experimenten bereit (Trulicity) aber wenn die gescheitert sind dann müssen alternativen her und ich kann nicht jedesmal da weiter machen wo ich davor aufgehört habe. Weil das für mich nur so leidlich funktioniert.
Im Moment drehe ich mich im Kreis und bekomme meine Baustellen nicht in den Griff. Vielleicht sollte ich das mit dem Trulicity doch nochmal testen und schauen ob mir die Fontanelle irgendwann vom Blutdruck wegfliegt oder hält.
Soooo und jetzt trinke ich noch ein Glas Weinilein weil Alkohol ja den BZ senken soll und spiele noch ein bisschen an meinem Pen rum: (also meinem neuen Pendiq ;D). Vielleicht schleiche ich heute Nacht durchs Haus und versorge die Nachbarschaft mit Basalinsulin. Die haben zwar kein Diabetes aber - Vorbeugen ist besser als heilen. Und ich will noch ein paar Funktionen ausprobieren. Und ich kann ja nicht alles in die Katze spritzen. Die hat sicher nur noch einen HBA1c von 2 :wech:
Gyuri:
--- Zitat von: Dirk B. am Februar 02, 2017, 01:19 ---(…) Und die Kasse zahlt das Libre nur bei ICT (…)
--- Ende Zitat ---
:gruebeln: Wenn dem wirklich so wäre: Wo ist denn da das Problem?
Irgendwo ist wohl ein "Gesetz", dass ICT fest mit dem Spritzen von zweierlei Insulinen verdunden sei? Jedenfalls hatte ich tatsächlich einmal (bürokratische) Probleme, als ich versuchte auf mein Lantus zu verzichten und alles mit Novorapid zu handhaben. Sogleich wurde mein Teststreifenkontingent gekürzt - was mir aber nichts ausmachte, weil ich noch nie so viel benötigte. :baeh:
Bei meiner Frau ging ich das Risiko überhaupt nicht ein und gab ihr erst reichlich vom Lantus, bis klar war, dass das bei ihr (fast) nix bewirkt. Jetzt bekommt sie noch einen kleinen Rest Lantus zur Nacht und kein Sesselpupser käme auf die Idee, es sei keine ICT.
Ich würde, wenn ich noch kein Lantus bekäme, einen Arzt finden, der es mir verschriebe. Hat man es erst mal, belommt man es immer wieder und die Frage nach ICT erübrigt sich.
Nur im kranken Haus könnte es dir passieren, wenn du dein Management aus der Hand gibst, dass du dann wieder o8/15 terrapierst würdest.
Das habe ich in der Familie schon mehrfach so erlebt. :patsch:
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