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Re: postprandial - wie hoch darf der BZ steigen

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Kladie:
Hallo Dirk B.

entschuldige, wenn ich bei dir Frust ausgelöst habe.

Deine Zeitnot kann ich nachvollziehen und es wäre sicher gut, immer sofort "bedient" zu werden aber was nicht ist, ist nicht.
Ich spritze seit fast 10 Jahren - nach ca 5 Jahren BZ Reduzierung durch Bewegung/Ernährungsumstellung/OADs(Tabletten). Eine beginnende PNP hatte ich bei Diagnosestellung auch schon aber die ist nicht schlimmer geworden sondern mittlerweile eher besser. Aber auch heute bin ich immer wieder am anpassen, ausprobieren und ändern meiner Therapie. Das hört wohl auch nie auf...
Da sind 10 Wochen keine lange Zeit allerdings möchte ich so lange auch keine Luft anhalten wollen.

Das Libre ist mittlerweile als Hilfsmittel anerkannt und sollte - wenn es vom Arzt verschrieben wird - von den Kassen finanziert werden. Da es neu und nicht gerade billig ist,  sperren sich einige noch dagegen. Aber Versuch macht kluch. Wie Gyuri schon schrieb wäre eine ICT für dich zu rechtfertigen. Es braucht ja niemand zu wissen was du wirklich tust oder lässt. Ein Rezept ist für Kassen fast wie ein Wort Gottes.

Dirk B.:
Hi Gyuri,

Das Problem ist das ich im Moment noch kein ICT mache. Für mich steht der Schritt eigentlich fest. Ich habe die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewägt und die Menge der Vorteile überwiegt. Auch die Ärztin war soweit bis dann die EB mit dem Trulicity um die Ecke bog und die Diabetologin davon überzeugte es erst damit zu versuchen. Ok ich bin da sehr gerne kooperativ. Aber als ich meine Erfahrungen mit dem Zeugs berichtete hätte ich erwartet: ok du reagierst auf die  GLP-1-Agonisten etwas heftig dann versuchen wir es mit ICT. Stattdessen hat die EB in der letzten Schulung in einem anschließenden Gespräch die von mir geschilderten Reaktionen abgetan. Die Ärztin war nicht greifbar und nu ist sie Krank.
Wenn ich ICT anwende würde ich auf ein FSL bestehen da ich die Voraussetzungen erfülle. Mit der KK kann ich mich im Falle einer Ablehnung dann auseinandersetzen.  Mir geht das alles zu langsam. Denn den März auch noch zuhause.....

Viele Grüße

Dirk


Dirk B.:

--- Zitat von: Kladie am Februar 02, 2017, 10:18 ---Hallo Dirk B.

entschuldige, wenn ich bei dir Frust ausgelöst habe.

Deine Zeitnot kann ich nachvollziehen und es wäre sicher gut, immer sofort "bedient" zu werden aber was nicht ist, ist nicht.
Ich spritze seit fast 10 Jahren - nach ca 5 Jahren BZ Reduzierung durch Bewegung/Ernährungsumstellung/OADs(Tabletten). Eine beginnende PNP hatte ich bei Diagnosestellung auch schon aber die ist nicht schlimmer geworden sondern mittlerweile eher besser. Aber auch heute bin ich immer wieder am anpassen, ausprobieren und ändern meiner Therapie. Das hört wohl auch nie auf...
Da sind 10 Wochen keine lange Zeit allerdings möchte ich so lange auch keine Luft anhalten wollen.

Das Libre ist mittlerweile als Hilfsmittel anerkannt und sollte - wenn es vom Arzt verschrieben wird - von den Kassen finanziert werden. Da es neu und nicht gerade billig ist,  sperren sich einige noch dagegen. Aber Versuch macht kluch. Wie Gyuri schon schrieb wäre eine ICT für dich zu rechtfertigen. Es braucht ja niemand zu wissen was du wirklich tust oder lässt. Ein Rezept ist für Kassen fast wie ein Wort Gottes.

--- Ende Zitat ---

Hi Kladie,

Bitte nehme das was ich da geschrieben hab auf keinen Fall persönlich. Du konntest da nichts auslösen ich war schon ausgelöst.  ;D Ich war gestern von der gesamt Situation mehr als begeistert.
Das eine Therapie nicht mit dem verschreiben der Medikamente abgeschlossen ist mir durch die vielen Erzählungen klar geworden. Nur muss man ja irgendwann anfangen und am besten ist in meinen Augen die Zeit jetzt in der ich mich in Ruhe mit den technischen Feinheiten ohne Zeitdruck auseinanderzusetzen. Bolus berechnen, KHs berechnen/schätzen das will geübt sein. Damit ich während der Arbeit dann weiß wo die Risiken liegen und um Hypos weitestgehend zu vermeiden. Ein FSL würde ich schon mit meiner häufigen Fahrerei begründen können.

Liebe Grüße

Dirk

Dirk B.:
jetzt soll es Xigduo sein bevor es mit Bolus weitergeht. ??? Wenn ich den Beipackzettel lese - da kann ja nix schiefgehen. :zerknirscht:

Liebe Grüße

Dirk

Kladie:
Hallo Dirk B.

viel Erfolg mit Xigduo.

Meine Einstellung dazu ist kritisch wie zu allen OADs, die nicht die Quelle des Übels bekämpfen sondern nur die Ergebnisse in besserem Licht erscheinen lassen.
Dapagliflozin senkt nur die Nierenschwelle und kann so etwas mehr Glykose mit dem Harn aus dem Körper herausspülen. Damit ist noch nichts gegen die BZ Spitzen nach dem Essen getan und das ist meiner Meinung nach viel wichtiger als den HbA1c etwas runter zu bekommen.

Der große Vorteil ist: Du brauchst keine Angst vor Hypos zu haben, da das Medikament erst richtig anfängt zu wirken wenn der BZ hoch geht und dann wird der BZ auch nur recht langsam vermindert.

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