Diese Einsparung kann an den gängigen Ursachen von real kritischen Hypos eigentlich keine Wirkung mehr machen. Was die Abschaltung aber kann, ist der Hypo dann noch eine Basallücke hinterher zu schicken. 
Irgendwie verstehe ich den ganzen Hype nicht. Die Pumpe schaltet ab, wenn in einer potentiellen Gefahrensituation auf einen Alarm nicht reagiert wird.
Die H-TRon, die Jahrzehnte(!) der ultimative Stand der Dinge, gerade im Punkt Sicherheit, war, hat ohne Vorwarnung abgeschaltet, wenn es 12 Stunden keine Bedienung der Pumpe gab. Wenn also ein Diabetiker sich abends den letzten Bolus zum Abendbrot gibt, am nächsten Morgen nichts frühstückt und sich dann mehrere Stunden in einem lauten Golf auf der A1 Richtung Diabetikertag in Kassel bewegt, kann es vorkommen, dass er erst an der ersten roten Ampelkreuzung in Kassel merkt, dass seine Pumpe seit einigen Stunden schreit, weil die Totmannschaltung zugeschlagen hat. Das Verhalten war nervig, aber so gewünscht. Und jeder hat die Sicherheit der H-Tron gelobt, die einfach nur nach 12Stunden ohne Rückfrage auf stur geschaltet hat.
Minimed tut dies erst
- bei einer potentiellen Gefahr und
- fragt per Alarm, ob denn alles in Ordnung ist.
Erst bei ausbleibendem "ja, alles Roger" schaltet sie ab. Und da längerdauernde schwere Hypos doch zu Multiorganschäden führen können, die dann vielleicht sekundär auch ein Ableben verursachen können, find ich die Sache mit der Insulinresistenz durch die Basallücke jetzt ehrlich gesagt zwar ärgerlich, aber in der Gesamtbilanz locker verschmerzbar.
vG
Anja