Diabetesfragen > Diabetes-Technik
Abweichungen der Messgeräte - der reine Irrwitz!
maulwurfinchen:
--- Zitat von: Joerg Moeller am Dezember 12, 2011, 11:47 ---
--- Zitat von: frauenpower am Dezember 11, 2011, 11:54 ---Finds aber schon echt komisch das die solche abweichugnen haben *grübel würd mich mal interessieren warum das so ist.
--- Ende Zitat ---
Das ist normal. Messgeräte für die Heimmessung dürfen lt. Gesetzgeber 15-20% Abweichungen vom Laborwert haben. (15% bei den niedrigeren Messwerten, 20% bei den höheren). Das sind also eher Schätzeisen. Und vergleicht man zwei Schätzeisen können die Diiferenzen auch bis zu 40% ausmachen (A misst 20% zu hoch, B misst 20% zu niedrig)
Wenn ich wissen will wie genau ein Einäugiger die Entfernung zum nächsten Baum abschätzen kann bringt es mich nicht wesentlich weiter, einen anderen Einäugigen zu fragen. Besser wäre, da selber mal mit einem genormten Massband nachzumessen :zwinker:
Und warum dürfen die solche Abweichungen haben?
Na weil es ausreicht!
Vom gespritzten Insulin wirken nie 100% der gespritzten Dosis, von den BE nie 100% der gegessenen KH. Davon abgesehen macht keiner eine chemische Analyse seiner Brötchen um sicherzustellen, daß sie wirklich die 24 g KH enthalten, die man geschätzt hat. Trotzdem gibt es Diabetiker, die mit diesen Methoden hervorragende Einstellungen erzielen (siehe unseren 5er Club :zwinker: )
Viele Grüße,
Jörg
--- Ende Zitat ---
gibts dazu eigentlich eine weiterverbreitbare quelle? solche diskussionen führe ich andauernd mit panischen leuten vonwegen "ich hab 2x gemessen und es kamen verschiedene werte raus" und mir glaubt niemand, dass das immer so ist.
Joerg Moeller:
--- Zitat von: maulwurfinchen am März 26, 2012, 23:27 ---gibts dazu eigentlich eine weiterverbreitbare quelle?
--- Ende Zitat ---
Mir ist keine bekannt. Das ergibt sich einfach, wenn man genug Wissen über Physiologie, Biochemie und Praxiserfahrung hat. (Klingt arrogant, ist aber nicht so gemeint).
Ich les solche Diskussionen auch des öfteren. Ich sag dann was dazu und wenn mn mir nicht glauben will ist mir das auch egal :zwinker:
Viele Grüße,
Jörg
ferrato:
Ich glaube auch nicht, dass man mit halbwegs vertretbarem Aufwand eine größere genauigkeit erreichen könnte, wenn man bedenkt, wie eine Glucosemessung technisch funktioniert. Es erfolgt ja eine Rückrechnung auf den BZ Wert durch Messung der Stromstärke, die durch das Blut geleitet wird.
Und berücksichtigt man dann noch die übrigen Unwägbarkeiten, wie winzige Verunreinigungen auf der Haut, Umgebungstemperatur, Fertigungstoleranzen der Teststreifen etc. wundere ich mich persönlich eigentlich schon, dass doch halbwegs brauchbare Ergebnisse, sprich "Hochrechnungen", herauskommen, mit denen ich etwas anfangen kann.
Freundliche Grüße aus Hohenlohe
Peter
maulwurfinchen:
aber grad bei diabetes glauben immer hinz und kunz sie hätten totaaaal ahnung :patsch: schade, ich würds einigen leuten echt gern mal um die ohren hauen :zunge2:
Joerg Moeller:
--- Zitat von: maulwurfinchen am März 27, 2012, 16:25 ---aber grad bei diabetes glauben immer hinz und kunz sie hätten totaaaal ahnung
--- Ende Zitat ---
Ich weiß... Aber ich find das immer ganz amüsant
--- Zitat --- :patsch: schade, ich würds einigen leuten echt gern mal um die ohren hauen :zunge2:
--- Ende Zitat ---
Auch das kenn ich. Aber frag dich mal, wieviel von diesem Impuls daher kommt, daß jemand deine Kompetenz in Frage stellt. Und dann frag dich mal, ob es den Tiger stört, wenn die Ameise einen Furz loslässt :zwinker:
Ich meine damit nicht, daß man sich nicht selbst immer wieder mal in Frage stellen sollte. Aber nicht bei Ameisen, nur bei anderen Raubkatzen.
Wenn ich A sage und jemand anderer sagt B liegt meistens einer von uns beiden falsch. Ich kann genau herleiten, warum A und nicht B, also frag ich den anderen nach seiner Herleitung. Dann kann ich entscheiden, ob es ein Tiger oder eine Ameise ist, bzw. ob es das Wert ist, mich näher damit zu beschäftigen. Und bei 'Hab ich mal gelesen' möchte ich schon wissen, WO das zu lesen war.
Viele Grüße,
Jörg
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