Hallo Subby,
erstmal muss ich sagen, das ihr hier wirklich ein klasse Forum habt
...das jetzt von einer weiteren netten Person verstärkt wird. Herzlich willkommen

Heute haben sie aber in der Schule außerplanmäßig etwas Sport gemacht (nur Laufen). Meine Kleine meinte dann vorhin zu mir: "Mama die Nadel fing da an weh zu tun". Als ich dann nachschaute...also rund ums Pflaster war nichts zu sehen. Aber in den ersten ca. 2-3 cm in dem Katheter waren hellrote Blutspuren zu sehen. Ach ja, sie benutzt eine Stahlnadel..auf eigenen Wunsch 
Jetzt meine Frage: Ist das Normal, oder muss man dann etwas besonderes beachten ?
Du hast eigentlich schon alle beachtet, was dann zu beachten ist: Katheter wechseln.
Üblicherweise liegt ja auch die Katheterspitze im Unterhautfettgewebe (in der Subcutis). Wenn dann Insulin da rein fließt, dann ist es noch zu groß um sofort in die Blutbahn zu gehen. Es muß erst zerfallen, und dazu muß e (vom Gewebswasser) ordentlich verdünnt werden. Nur als kleine Einzel- oder Doppelmoleküle passt es durch die Poren der Blutgefässe.
Jetzt hat aber die Stahlnadel zu einer Verletzung eines solchen Blutgefässes geführt. Der Körper reagiert dann aber sofort und stopft die beschädigte Stelle. (Wenn nicht entsteht ein riesengroßer blauer Fleck, ein sogenanntes Hämatom).
Für die Pumpentherapie gibt es dadurch zwei mögliche Fehlerquellen:
- entweder es ist noch nicht vollständig geschlossen, wenn der nächste Bolus (zur Korrektur oder zur Mahlzeit) abgegeben wird. Dann muß das Insulin natürlich nicht mehr durch eine kleine Pore passen, sondern kann über das große Loch (aus Sicht des Insulins) sofort in die Blutbahn gelangen. Das hätte möglicherweise eine Hypo zur Folge.
- oder aber der Körper pflastert die Stelle richtig zu (inkl. dem umliegenden Gewebe) und dann kommt das Insulin nicht mehr so leicht an die Poren ran.
Und um das zu entgehen wechselt man den Katheter und ist das (potentielle) Problem los.
