Sag ich doch auch …
Wozu detailierte Rezepte schreiben, mit viel Informationen, an die sich sowieso keiner hält, wenn man erst mal festgestellt hat, dass man nur einfach Zutaten, die man sich einbildet in einer mehr oder weniger sinnvollen Reihenfolge zusammen geben muss? Jedenfalls hast du dir mehr Gedanken mit dem Abschmecken gemacht als ich.
Gebt ihr Honig zum Süßen dazu? Ich meine … so als Diabetiker … ?
Was ich meist etwas anders mache: Ich bereite nahezu alles im Wok zu. Bei verschiedenen Garzeiten wird der Wok aber schon mal geleert und alles im Backofen warmgehalten.
In Töpfen wird höchstens die Beilage gekocht (Reis oder Nudeln) Obst und/oder Gemüse kommt immer in den Wok. Früher gab ich zum Schluss immer alles zusammen in den Wok und stellte ihn dann an den Tisch. Gerade beim Reis ist das aber "suboptimal". Mit Nudeln geht das u.U. schon recht gut. Man muss nur aufpassen, dass sie nicht zu matschig werden.
Beim Chinesen bekommt man "normal" auch keinen Wok an den Tisch. Allerdings hatte ich mal ein Stammlokal, in dem es "Hot Cook" *) gab. Da war dann eine Portion in einer sehr heißen Gusseisenschale.
*) btw: Der Schreiber der Speisekarte hatte wohl ein Englischproblem - er schrieb "Hot cock"
Apopro Reis!
Vor einem Jahr nutzte ich das Sonderangebot eines Discounters und erwarb den kleinsten Reiskocher, den ich bisher gesehen habe. Man könnte mit ihm bis lt. Anleitung 2 bis 5 Cup Reis auf einen Ritt kochen. mit einem Cup Reis (ich habe es probiert) geht es aber auch. Mit so einem Reiskocher ist weder Energie gespart, noch schmeckt der Reis besser (meine ich). Aber ich brauche dafür keine Kochstelle und ich kann den fertigen Reis bis zu einer halben Stunde darin warmhalten, falls mein Timing nicht klappt.
Und noch einWort zur Wok-Kochstelle!
So ein Wok ist normal gewölbt und das Öl konzetriert sich so auf kleinstem Raum. Auf Elektrokochfeldern klappt das mit der Wärmeübertragung aber nicht so gut. Darum sind hier diese Schüsseln meist mit einer Kontaktfläche versehen. Das wiederum führt dazu: Wenn man kein Gas hat, ist es besser einen Gusseisen-Wok zu nehmen, der innen gewölbt ist und außen eine Stellfläche hat. Kombinationen aus Wok und Wärmequelle sind leider oft zu schwach ausgelegt um richtig mit großer Hitze zu arbeiten. Bei meinem Wok misst die Auflagefläche Ø16cm. Das ist zu wenig für meine Ø18cm E-Kochplatte. Die kleinere (Ø14cm) ist aber zu schwach und kann die erforderliche Hitze nicht erbringen.
Ich habe mir nur für den Wok eine einzelne Induction-Platte gekauft (bis 2kW). Weil ich aber den Dunstabzug nutzen will, stelle ich das Ganze auf mein abgeschaltetes Kochfeld. Wollte ich einzelne Arbeitsgänge im Kochtopf erledigen (z.B. Nudeln kochen), müsste ich das vorher machen.
Wer aber den Wok mehr zum schonenden Garen nutzen will (auch das geht) oder am Esstisch in fröhlicher Runde garen will, wird diese Tipps nicht benötigen. Bei mir dauert das eigentliche Wok-Garen (nach gründlicher Vorbereitung) maximal 10 Minuten; es
soll aber noch viel schneller gehen
genügend Unterhitze und Übung vorausgesetzt.