Autor Thema: Erfahrung mit Pumpe...  (Gelesen 27568 mal)

Offline Sven

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Re:Erfahrung mit Pumpe...
« Antwort #30 am: März 16, 2004, 14:25 »
Grummel.. nerv.. hatte mich ja eigentlich für die minimed pumpe entschlossen.. und nun läuft das Teil aus..

Werd dann wohl doch die D-tron nehmen.. hätt auch noch die paradgim zur Auswahl, aber da gefällt mir das kleine Reservoir nicht...

Grummel.. Dienstag hab ich auf jeden Fall nen Termin um  die beiden Pumpen mal kennenzulernen...  bin mal gespannt..
Gruss,

Sven

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Offline Joerg Moeller

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Re:Erfahrung mit Pumpe...
« Antwort #31 am: März 16, 2004, 19:50 »
Grummel.. nerv.. hatte mich ja eigentlich für die minimed pumpe entschlossen.. und nun läuft das Teil aus..

Echt? Hast du die Info von Minimed?

Zitat
Werd dann wohl doch die D-tron nehmen.. hätt auch noch die paradgim zur Auswahl, aber da gefällt mir das kleine Reservoir nicht...

Ich würde dann genauso handeln. So hübsch die Paradigm auch anzusehen ist: fast doppelt so häufige Reservoirwechsel würde ich auch nicht haben wollen. Ich würde einfach mal versuchen ob nicht doch noch eine 508 zu kriegen ist. Meine ist jetzt 18 Monate alt und tut´s immer noch völlig problemlos. Und das Zubehör wird es sicher auch noch lange geben.
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Offline Sven

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Re:Erfahrung mit Pumpe...
« Antwort #32 am: März 16, 2004, 20:36 »
Die Info hab ich von der Diabetesberaterin meines Arztes.. die hat wohl mit dem Pharmareferenten gesprochen. Ende des Jahres soll ein neues Modell rauskommen...
Gruss,

Sven

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Offline Joerg Moeller

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Re:Erfahrung mit Pumpe...
« Antwort #33 am: März 17, 2004, 17:43 »
Die Info hab ich von der Diabetesberaterin meines Arztes.. die hat wohl mit dem Pharmareferenten gesprochen. Ende des Jahres soll ein neues Modell rauskommen...

Jetzt wo du es erwähnst: ich hab da auch mal gerüchteweise davon gehört. Die neue soll dann auch ein prozentuales Absenken der Basalrate ermöglichen.
Aber eigentlich fehlt mir an der 508 nicht wirklich etwas...
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Offline Angelika

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Re: Erfahrung mit Pumpe...
« Antwort #34 am: April 21, 2004, 19:56 »
Guten Abend !
Ich lese jetzt schon die ganze Zeit die Beiträge zu diesem Thema. Nach einem Besuch beim Diabetestag und mit Unmengen von Informationsmaterial überlege ich auch den Umstieg auf eine Pumpe. Da ich meine Werte nicht so recht in den Griff kriege hoffe ich das die Pumpe helfen kann. Irgendwie fürchte ich mich aber auch und bin total unsicher- ewig von einer (wenn auch kleinen)Maschine abhängig sein ist schon ein eigenartiger Gedanke. Mit den Pumpenträgern mit denen ich mich unterhalten konnte - da waren alle total begeistert und würden die Pumpe nicht mehr hergeben. Wenn das aber wirklich so toll funktioniert, warum gibt es dann eigentlich noch Leut' die spritzen. Mir geht das 7-8 mal spritzen am Tag gewaltig auf die Nerven  Ich HASSE Spritzen. Jetzt versuch ich natürlich soviel Informationen wie möglich zu bekommen . Muß man eigentlich ins Krankenhaus zur "Pumpenschulung" oder geht das auch anders ? ???
lg
Angelika
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Offline Andi

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Re: Erfahrung mit Pumpe...
« Antwort #35 am: April 21, 2004, 20:42 »
Hallo Angelika

<Therapie mit Pumpe> Wenn das aber wirklich so toll funktioniert, warum gibt es dann eigentlich noch Leut' die spritzen.

Pumpe ist IMHO dann von nöten, wenn mit Pen/Spritze keine befriedigende Einstellung mehr möglich ist.  :(

Ich will mich ja nun nicht auf die Seite der KKs stellen, aber eine Pumpentherapie ist schon erheblich kostspieliger als eine herkömmliche Pen/Spritzenbehandlung ...  :ja:

Zitat
Mir geht das 7-8 mal spritzen am Tag gewaltig auf die Nerven  Ich HASSE Spritzen.

Hmmmm, die Nadeln vom Pen beeindrucken mich üüüberhaupts nich  :winke:

Dagegen die Riesendinger bei der vierteljählichen Abzapfung kann ich auch nicht sehen  :schwitz:


Gruß Andi
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Offline Joerg Moeller

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Re: Erfahrung mit Pumpe...
« Antwort #36 am: April 21, 2004, 20:49 »
Hallo Angelika und ein herzlich willkommen hier  :winke:

Irgendwie fürchte ich mich aber auch und bin total unsicher- ewig von einer (wenn auch kleinen)Maschine abhängig sein ist schon ein eigenartiger Gedanke.

Ja, das ist schon wahr. Mir ist das ein bißchen leichter gefallen, weil ich ja auch Brillenträger bin.
Anfangs habe ich die Pumpe schon noch ständig bemerkt, aber heute greife ich besonders im Freien schon mal zur Pumpe um mich zu vergewissern, daß ich sie nicht verloren habe.

Zitat
Mit den Pumpenträgern mit denen ich mich unterhalten konnte - da waren alle total begeistert und würden die Pumpe nicht mehr hergeben.

Warte nur ab, das wirst du später auch nachvollziehen können. Ich hab mich auch sehr lange geweigert auf Pumpe umzusteigen und heute ärgert mich das. Nicht allein weil man damit bessere Werte hinbekommen kann, sondern weil auch die ganze Handhabung des Insulins sehr viel einfacher ist. Ich muß alle 3-4 Tage einen neuen Katheter setzen (das empfinde ich sogar als schmerzfrei) und das war´s auch schon. Wenn ich Insulin zum Essen brauche dann drücke ich auf zwei Knöpfe und gut iss.

Zitat
Wenn das aber wirklich so toll funktioniert, warum gibt es dann eigentlich noch Leut' die spritzen.

Den Pen legt man zur Seite und nichts erinnert an den Diabetes. Mit der Pumpe ist das anders. Da sollte man seinen DM schon wirklich angenommen haben. Dann stellen sich viel das Ganze schlimmer vor als es ist. Ich dachte z.B. daß man diesen Katheter doch irgendwie spüren müsste (Tut man aber nicht).

Zitat
Mir geht das 7-8 mal spritzen am Tag gewaltig auf die Nerven

Würde mich auch nerven  ;)

Zitat
Muß man eigentlich ins Krankenhaus zur "Pumpenschulung" oder geht das auch anders ? ???

Ich hab meine Schulung ambulant gemacht. Ich hab dem Arzt jeden Tag meine Tagesprofile vom letzten Tag gemailt und er hat gelegentlich angerufen und sich erkundigt. Die Schulung sollte man aber schon mitmachen, damit man lernt mit den möglichen Pumpen"notfällen" umzugehen. Ein Pumpi hat ja nicht so viel Insulin unter der Haut wie ein ICT´ler. Da kann es also leichter mal zur Keto kommen. Dann sollte man schon wissen was dann zu tun ist und wie man das wieder in den Griff kriegt. (Ist aber auch nicht weiter schwierig)
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Offline Angelika

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Re: Erfahrung mit Pumpe...
« Antwort #37 am: April 21, 2004, 21:51 »
Hallo Andi u. Jörg

Danke für die nette Auskunft. :hallo: Ich hab jetzt zumindest ein besseres Gefühl wenn ich in 4 Wochen zur Kontrolle gehe. Da werd ich das Thema Pumpe mal anschneiden und schauen was der Onkel Doktor sagt. Ich hab ein Prospekt von  Animas/IR 1000 bekommen und das hört sich gar nicht soo schlecht an, obwohl die Pumpe wird sicher gewöhnungsbedürftig sein, auch wenn ich  nach 4  ,5 Jahren  mein "süßes Leben" akzeptiert hab, wenn es dann soo offensichtlich ist. (wobei - die herumfummelei mit den Pens z.B. im Restaurant ist ja auch grad nicht unauffällig *gg*)
Ich werd das Forum jetzt laufend "heimsuchen" ich hab gar nicht gewußt wie nett und informativ das so ist.
lg
Angelika
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Re: Erfahrung mit Pumpe...
« Antwort #38 am: April 22, 2004, 01:52 »
Da werd ich das Thema Pumpe mal anschneiden und schauen was der Onkel Doktor sagt.

Ich drück dir die Daumen. :super:

Zitat
Ich hab ein Prospekt von  Animas/IR 1000 bekommen und das hört sich gar nicht soo schlecht an,

Ich kannte die vorher gar nicht (Gibt es bei uns in D noch nicht), aber die sieht wirklich nicht verkehrt aus

Zitat
Ich werd das Forum jetzt laufend "heimsuchen" ich hab gar nicht gewußt wie nett und informativ das so ist

Hm, das hört man natürlich gerne :ballett:
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Offline Sven

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Re: Erfahrung mit Pumpe...
« Antwort #39 am: April 26, 2004, 12:51 »
Nochmals hallo.. nach ein wenig arg viel stress in der letzten Zeit hier nun mal ein kleines resume eines "neu-"pumpenträgers.

Da auch ich mich langezeit geweigert habe, diese lösung überhaupt in betracht zu ziehen, bin ich sehr angenehm überrascht, wie einfach doch nun alles von der hand geht.. die eingewöhnungszeit ist einigermassen vorüber und ich komme damit sehr gut klar... in den nächsten tagen werde ich noch ien paar korrekturen an den basalraten vornehmen, und dann sollte es wikrlich alles laufen, wie beabsichtigt.

Also grundsätzlich merkt man die pumpe nach kurzer zeit fast garnicht mehr, es ist schon fast selbstverständlich dieses teil mit sich herumzutragen. Und durch diese dolle manschette, die man sich ums bein wickeln kann (und die pumpe darin verstauen...) ists noch einfacher.. Die bedienung funktioniert durch vibrierende quittung auch blind durch die hose.. (sogar durch eine jeans ohne probleme, auch wenn man anfangs doch nach den tasten tasten muss.. ;-)

wenn ich nun bedenke, dass ich zuvor mehr als 7-8 mal am tag gespritzt habe, und mit einer spritze lantus abends auch nciht zurecht kam, hätte 2 x spritzen sollen, und nun lediglich alle 2-3 tage den katheder wechseln muss bin ich super zufrieden.. auch im restaurant ists nun kein problem mehr, einfach mal auf den tasten rumzudrücken.. der lästige gang zur toilette vor jeder mahlzeit entfällt nun. Und der langzeitwert wird sich ebenfalls deutlich verbessert haben, da bei messungen zwischendurch auch mal locker einfach ein oder 2 einheiten gegeben werden können.. (dafür hätte ich früher wohl nicht gespritzt...) wirklcih ein klarer vorteil.. gerade, weil es langsam auch schon zu verhärtungen kam, und mir die stellen zum spritzen ausgingen.. aber auch die verhärtungen sind schon deutlichst zurück gegangen..

also zusammenfassend kurz gesagt, bin voll zufrieden, die skepsis ist weg, und es bleibt nur noch ein bissel respekt, der aber wohl auch nciht verkehrt ist, weil man doch arg schnell unterzuckern kann.. aber die einstellung hat sich stark verbessert..

soviel dazu.. ;-)
Gruss,

Sven

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