Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => ICT - Basis/Bolus => Thema gestartet von: Dody am Oktober 06, 2006, 10:39

Titel: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Dody am Oktober 06, 2006, 10:39
Hallo,
nachdem ich irgendwann begeistert auf diese Seite gestoßen bin und nun schon eine Weile mitlese, möchte ich mal ein Problem ansprechen, was mich ziemlich ratlos macht.
Ich habe ICT mit Lantus und NovoRapid, mein HBA1c ist bei 5,4, die Nüchternwerte sind meist alle im Normbereich, aber dann geht es los.
Nach dem Essen steigt mein BZ stark an, z.B.von 5,6 auf Werte zwischen 9-11 mmol nach 1,5 -2 Stunden. Nach 2,5 Stunden muss ich dann spätestens 1-1,5 BE essen, sonst komme ich in eine Hypo. Das mache ich jeden Vomittag und Nachmittag so, nach dem Abendessen sind die pp-Werte o.k. Laut meiner Ärztin sollen diese nicht über 8 mmol steigen.

Mit diesem Problem weiß meine Ärztin nichts anzufangen, weil ihrer Aussage nach das NovoRapid nach 2 Stunden weg ist, da geht es bei mir aber erst los mit der Wirkung! Essensmäßig habe ich schon auf Vollkorn morgens umgestellt und ich lasse auch das Obst weg, es hat nicht viel genützt.
Kann mir irgendeiner einen Tip geben? Ich habe die hohen Werte nach dem Essen jetzt immer ignoriert, doch im Unterbewußtsein weiß ich schon, dass das nicht gut ist. Und dann kommt ja dazu noch dieses fiese klebrige Durstgefühl.
Also, ich würde gern was ändern.
Liebe Grüße von Dody
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Adrian am Oktober 06, 2006, 10:50
Hallo Dody,

Also das mit den 2 Stunden stimmt sicherlich nicht pauschal.
Es gibt eine Schätzung: 7 Einheiten brauchen 2.5 h zur Resorbtion. (3-fache Dosis-Doppelte Resorbtionszeit.)
Dazu kommt aber noch die Zeit, die Insulin im Körper braucht um zu wirken.

Was für einen Spritz-Ess-Abstand hälst Du denn ein? Vielleicht musst Du diese verlängern?

LG|Adrian
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 06, 2006, 12:19
Nach dem Essen steigt mein BZ stark an, z.B.von 5,6 auf Werte zwischen 9-11 mmol nach 1,5 -2 Stunden. Nach 2,5 Stunden muss ich dann spätestens 1-1,5 BE essen, sonst komme ich in eine Hypo.

Das hört sich nach zweierlei an:
1. der SEA (Spritz-Ess-Abstand) könnte zu kurz sein, daher der Anstieg nach 1,5-2 Std.
2. die Dosis könnte zu hoch sein, daher der Abfall nach >2,5 Std.

Was mich da mal interessieren würde: hältst du einen SEA ein und wenn ja wie lange? Wie ist dein BE-Faktor, bzw. wieviel spritzt du üblicherweise vor einer Mahlzeit?
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Der bllaue Klaus am Oktober 06, 2006, 13:03
Was für Faktoren hast du den zu den einzelnen Mahlzeiten und wieviel BE ißt Du so zu den einzelnen Mahlzeiten wo Du Hypos bekommst?

Evtl. ist auch Deine Basalrate zu hoch.
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Adrian am Oktober 06, 2006, 15:04
... oder Herr Molier klopft an.

edit:
Das ist ein Problem, wenn während der Wirkdauer des Insulins die Insulinempfindlichkeit rapide zunimmt.
Ich habe morgens dieses Problem mit Normalinsulin. Nach dem Aufstehen bin ich so insulinunempfindlich, dass ich 1. schon einen recht langen SEA (SpritzEssAbstand) brauche und 2. eine recht hohe Dosis Insulin (verglichen mit sonstigem Tag). Eine hohe Dosis wirkt natürlich länger - bis in den frühen Mittag hinein. Da bin ich insulinempfindlicher und Unterzuckere dann. Einfach weniger spritzen geht nicht, da ich sonst zu hohe Werte nach dem Essen habe. Die hohen Werte durch einen SEA wegbringen geht auch nicht, da ich sonst doch vor dem Essen unterzuckern würde.
Da half bei mir nur lokales splitting (spritzen an 3 Stellen, Dosis aufteilen) oder der Umstieg auf KZA (Kurzzeitinsulinanaloga wie Novorapid oder Humalog).
Vor meiner Pumpenzeit war das ganze wohl wegen einer morgentlichen Basallücke noch ausgeprägter - da habe ich sogar Humalog gesplittet.

LG|Adrian
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Dody am Oktober 07, 2006, 09:28
Hallo an alle,
erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Also, einen SEA hatte ich zuerst gar nicht, nur bei höheren Werten vor dem Essen, nicht bei Werten im Zielbereich. Mittlerwele habe ich ein wenig aumprobiert und spritze ca. 15-20 min. vor dem Essen. Meint ihr, dass man das noch verlängern kann? Ich bin nämlich nicht immer so mutig.

Ich habe mir auch schon gedacht, dass evtl. der Faktor zu hoch ist, ich hatte auch früher einen niedrigeren, aber meine Ärztin hatte den dann erhöht. Im Moment nehme ich früh 1,75 IE, esse  4 BE, dann mittags Faktor 2 und auch meistens 4 BE.

Ich muss dazu sagen, dass ich früher den pp-Wert überhaupt nicht bestimmt habe. Meine vorherige Diabetologin wollte nur, dass der Wert nach 3 Stunden wieder im Zielbereich liegt und das war ja auch immer der Fall. Daher befürchte ich ,dass dieses Problem schon länger besteht und ich habs nur nicht gewußt!

Also, am Lantus liegt es auch nicht, ich habe den Basalratentest gemacht und die Werte sind bis in den späten Nachmittag konstant niedrig gewesen, zwischen 5-6,5 mmol.
Wie hoch sind eure Werte denn nach dem Essen so?

Ein schönes Wochenende wünscht Dody!
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Duff Rose am Oktober 07, 2006, 11:31
Also meine Werte waren nmit Humaninsulin -> Insuman Rapid immer katastrophal. Selbst wenn ich mit einer halben Stunde SEA bei wrklich niedrigen Werten <80mgLdl begonnen habe zu essen war ich nach zwei Stunden bei 250mg/dl. Ohne zu korrigieren bin ich dann noch zwei Stunden später unterzuckert. Mann, das war ne scheiß Zeit. Naja, laut der Ulla wird diese Zeit wohl wiederkommen.... :boese:

Dann, mit Analoga -> Apidra muss ich zwar morgens immer noch so 20 Minuten SEA einhalten, habe aber Traumwerte nach dem Essen. Morgens steigt es noch ab und an auf pp160-170mg/dl, aber Mittags und Abends bekomme ich ohne SEA pp-Werte von 110-130mg/dl, und das ist sehr gut!

Es kommt auch immer drauf an, wie die jeweilige Verdauung funktioniert. Morgens ist Brot für mich reiner Traubenzucker, abends hingegen kann ich auch nach dem Essen mal spritzen ohne über das Ziel zu schießen.

Allerdings hast du ja ein anderes Problem, und zwar, daß dein Anlogen erst nach zwei Stunden anfängt zu wirken...probiere doch mal ein anderes Insulin aus, vielleicht bist du etwas Novorapid-Resistent.  :zwinker: 
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Der bllaue Klaus am Oktober 07, 2006, 12:55
Also ich würde langsam anfangen den SEA zu vergrössern und evtl. mal den Arzt wechseln.

Eine Ärztin die sagt Sie könnte mit der Situation nix anfangen taugt meinerserachtens nicht sehr viel.  :patsch:
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Corinna am Oktober 07, 2006, 21:03
Eine Ärztin die sagt Sie könnte mit der Situation nix anfangen taugt meinerserachtens nicht sehr viel.  :patsch:

Naja, da muss man erst mal n besseren finde.
Ich hab meinem Diabetologen auch von dem SEA erzählt, den ich trotz humalog einhalten muss. er meinte dann zwar, dass ich das gerne einhalten kann, und auch sollte (hab das mit und ohne SEA dokumentiert und ihm gezeigt), aber er hätte sowas noch von keinem anderen seiner patienten gehört.
ist ja auch klar, weil die meisten messen ja nicht 1-2 stunden nach dem essen, sondern sehen nur, dass nach ca 3 stunden wieder alles normal ist.
hab das ja auch nur gemerkt, weil der morgens bei mir immer auf 270 angestiegen ist und ich das dann auch körperlich gemerkt habe, also hatte durst, musste schnell wieder aufs klo und so.

naja, und im diabeteszentrum, wo ich meine pumpe bekommen habe, haben sie sich auch gewundert, dass ich einen SEA brauche, weil man ja mit analog-insulin keinen mehr braucht... man hat mich auch gefragt, ob ich nicht die BE-faktoren erhöhen könnte, worauf ich dann natürlich meinte, dass ich dann gnadenlos unterzuckern würde....
naja... das schlimme ist halt, dass die industrie sagt, dass man keinen SEA braucht, und wenn man frisch auf das analog-insulin eingestellt wird, klappt ja auch alles ohne SEA und die ärzte denken "ja, stimmt, man braucht keinen SEA"
aber nach ein paar monaten fängts dann an (zumindest wars bei mir erst nach ein paar monaten), und es wirkt nicht mehr ganz so schnell. naja, und was noch schlimmer ist: die meisten patienten wissen ja selber nicht, dass sie einen SEA bräuchten... deswegen kann man da den ärzten fast auch gar keinen so großen vorwurf machen... obwohl sie ja eigentlich ahnung haben müssten.... schwierig...

LG; Corinna
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 08, 2006, 05:05
Also, einen SEA hatte ich zuerst gar nicht, nur bei höheren Werten vor dem Essen, nicht bei Werten im Zielbereich. Mittlerwele habe ich ein wenig aumprobiert und spritze ca. 15-20 min. vor dem Essen. Meint ihr, dass man das noch verlängern kann? Ich bin nämlich nicht immer so mutig.

Das musst du ausprobieren. Wichtig ist dafür gar nicht mal so sehr der konkrete BZ, sondern wie stark er abfällt. Mess einfach mal so nach 60-90 Minuten nach dem Spritzen und vergleich das mit dem Ausgangswert.

Zitat
Ich habe mir auch schon gedacht, dass evtl. der Faktor zu hoch ist, ich hatte auch früher einen niedrigeren, aber meine Ärztin hatte den dann erhöht. Im Moment nehme ich früh 1,75 IE, esse  4 BE, dann mittags Faktor 2 und auch meistens 4 BE.

Dann kann es zumindest nicht an einer Wirkdauervelängerung aufgrund zu hoher Einzeldosis liegen. Ich würde dann wirklich mal auf eine zu hohe Gesamtdosis tippen, bzw. einen zu hohen BE-Faktor.

Zitat
Meine vorherige Diabetologin wollte nur, dass der Wert nach 3 Stunden wieder im Zielbereich liegt und das war ja auch immer der Fall.

Klarer Fall von "Hausaufgaben nicht gemacht". Sie soll sich mal nicht zu sehr auf das HbA1c verlassen, sondern auch die pp-Spitzen glätten. Damit lässt sich das Risiko von Mikroangiopathien (Schädigungen der kleinen Blutgefässe z.B.an Augenhintergrund und Nerven) ziemlich reduzieren.

Zitat
Also, am Lantus liegt es auch nicht, ich habe den Basalratentest gemacht und die Werte sind bis in den späten Nachmittag konstant niedrig gewesen, zwischen 5-6,5 mmol.

"Wenn man alles Unmögliche ausschließt, muß das, was übrig bleibt, und sei es auch noch so unwahrscheinlich, die Wahrheit sein." (Sherlock Holmes) :zwinker:

Zitat
Wie hoch sind eure Werte denn nach dem Essen so?

Üblicherweise <140
Bei unbekannten/geschätzten Sachen kann ich aber auch schon mal falsch liegen. (Nobody's perfect)
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Dody am Oktober 09, 2006, 09:55
Na, dann werde ich mal ein bißchen mit dem SEA rumprobieren. Mir wurde ja auch immer gesagt, dass man den bei dem Insulin hier nicht braucht. Ich sollte bei Werten im Zielbereich vor dem Essen, bei niedrigen Werten nach dem Essen bzw. bei höheren Werten ca. 15 min. vor dem Essen spritzen.
Meine Ärztin hat mir auch vorgeschlagen, es mit Apidra zu versuchen, ob das evtl. noch ein wenig schneller wirkt. Das Problem ist, dass ich das mit dem Optipen spritzen muss und da ich aufgrund einer anderen Erkrankung Entzündungen in den Fingergelenken habe, lässt sich der für mich so schwer runterdrücken. Da habe ich abends mit dem Lantus schon oft Probleme. Deshalb habe ich das Apidra bisher abgelehnt.

Ja, ihr habt schon recht, wenn der Körper anders reagiert, als es im Lehrbuch steht, sind oft auch die Ärzte überfordert. Anfangs musste ich mit meiner ewig diskutieren, weil ich mittags einen höheren Faktor brauche als früh. Da hat sie auch gemeint das gibt es nicht und kam mir mit irgendwelchen Standartschemem, nach welchem der BZ am frühen Morgen wegen der körpereigenen Hormonausschüttung am höchsten ist. Kann ja sein, aber bei mir nicht!
Egal ob ich früh um 6 Uhr nüchtern  messe oder am Wochenende um 9.30 Uhr, immer bestens.

Den Arzt wechseln ist für mich auch nicht so einfach möglich, da sie hier im Umkreis die Einzige ist und ich nicht mobil bin. Außerdem gefällt mir an ihr, dass sie sehr gründlich ist. Sie nimmt es sehr genau z. B mit den vierteljährlichen und jährlichen Untersuchungen u.s.w.
Sie ist halt noch vom alten Schlag und tut sich ein wenig schwer mit mündigen Patienten, aber mittlerweile weiß ich schon, was ich ihr erzähle und was nicht.

Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Der bllaue Klaus am Oktober 09, 2006, 10:02
Zitat
Das Problem ist, dass ich das mit dem Optipen spritzen muss und da ich aufgrund einer anderen Erkrankung Entzündungen in den Fingergelenken habe, lässt sich der für mich so schwer runterdrücken. Da habe ich abends mit dem Lantus schon oft Probleme.

Das Problem mit dem Optipen kenne ich auch. Da brauch man noch nicht mal Gelenkentzündungen zu haben. Habe auf den Autopen gewechselt für mein
Lantus. Ist zwar nicht so gut verarbeitet dafür ist die Benutzung aus meiner Sicht her wesentlich einfacher.

Zitat
Sie ist halt noch vom alten Schlag und tut sich ein wenig schwer mit mündigen Patienten, aber mittlerweile weiß ich schon, was ich ihr erzähle und was nicht

Ohne jetzt die Diabetologen anzugreifen, aber es ist Deine Diabetes und Du lebst damit 24 Stunden am Tag. Ein Arzt der noch etliche andere Patienten hat und gerade mal 60 Euro im Quartal für dich bekommt egal wie häufig er bei Dir ist ist kennt Dich niemals so gut wie Du dich selbst.
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 09, 2006, 10:28
Ohne jetzt die Diabetologen anzugreifen, aber es ist Deine Diabetes und Du lebst damit 24 Stunden am Tag. Ein Arzt der noch etliche andere Patienten hat und gerade mal 60 Euro im Quartal für dich bekommt egal wie häufig er bei Dir ist ist kennt Dich niemals so gut wie Du dich selber.

Das ist schon richtig. Aber wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat und der Arzt einem dann irgendwelche Schemen unter die Nase hält, dann kann einen das schon verunsichern. Dann läuft man in der Weltgeschichte rum und hält sich für eine medizinische Absurdität, weil man nicht in diese Schemen passt.
Zumindest so lange, bis man irgendwo auf Leute trifft, bei denen das auch so ist. Und die haben wir ja hier :ja:
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Der bllaue Klaus am Oktober 09, 2006, 10:52
Zitat
Dann läuft man in der Weltgeschichte rum und hält sich für eine medizinische Absurdität, weil man nicht in diese Schemen passt.

Mein Vertrauen in Ärzte ist komplett aufgebraucht. Seitdem ich vor 6 Jahren auf ICT umgestellt worden bin mit Lantus und Novorapid und seitdem nur Probleme gehabt habe. War bei diversen Diabetologen, alles Müll. Hab mehrere Ketoazidosen durch ne Insulinlücke um Lantus gehabt und bin in sämtlichen Krankenhäusern immer falsch behandelt worden. Einmal war ich sogar auf der Intensivstation nachdem man mich mit der Ketoazidose mehrere Stunden lang unbeholfen liegen lassen hat ohne mich richtig zu versorgen. Insulin wurde mir in diesem Zustand verweigert. Ich kann da Geschichten erzählen. :patsch: :patsch:

Der einzige zu dem ich wieder Vertrauen aufgebaut habe und der mir wirklich geholfen hat war Doc Teupe. Ein einzigartiges Unikat in dem Gebiet. :super:
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Dody am Oktober 11, 2006, 09:31
Ja, ich bin schon froh, dass ich auf dieses Forum gestoßen bin (übrigens durch einen Artikel im INSULINER), da sieht man dann,dass andere oft ähnliche Probleme haben. Und man kann auch mal Betroffene fragen, wenn man etwas nicht gleich versteht. Oft hat man ja grad keinen Arzttermin, wenn Schwierigkeiten auftauchen. Ich z. B. habe auch schon oft Probleme mit Cortison und Diabetes gehabt, aber im Moment brauche ich zum Glück keins.

Wenn man schon verschiedene Ärzte sozusagen "durch" hat, kann man wirklich einiges erleben. Wenn ich da nur an die Behandlung während meiner Schwangerschaft denke, das würde ein Buch füllen. Aber das ist ja schon so lange her und heute ist sicher vieles anders.?
Das Beste ist wahrscheinlich, sich selbst intensiv mit seiner Erkrankung zu befassen und dann die bestmögliche Einstellung auszuprobieren.
Und das wollen wir ja!
Gruß Sylvia
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 11, 2006, 21:47
Ja, ich bin schon froh, dass ich auf dieses Forum gestoßen bin (übrigens durch einen Artikel im INSULINER),

 ;D

Zitat
Ich z. B. habe auch schon oft Probleme mit Cortison und Diabetes gehabt, aber im Moment brauche ich zum Glück keins.

Damit habe ich selbst noch keine Erfahrung gemacht, aber wenn es mal soweit kommt, dann würde ich ganz sicher das Cortison-Konzept von Dr. Teupe anwenden. Das stand übrigens auch mal im Insuliner.
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Adrian am Oktober 12, 2006, 13:07
Damit habe ich selbst noch keine Erfahrung gemacht, aber wenn es mal soweit kommt, dann würde ich ganz sicher das Cortison-Konzept von Dr. Teupe anwenden. Das stand übrigens auch mal im Insuliner.

Ja, daher hätte ich auch keine Probleme, es weiter zu geben.
Ich meine zwar, ich hätte es schon gepostet, aber: Falle es wer (akut) braucht: einfach anschreiben.
Ich habe es bisher einmal angewandt - damals war ich noch nicht bei Herrn Teupe gewesen, aber Anja war so freundlich... danke L|larian :)

LG|Adrian
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: unknown am Oktober 12, 2006, 13:59
@all,

ich habe das Konzept in Papierform auch vorliegen und es auch schon an jemand weitergeben und würde es auch auf Nachfrage jemand zur Verfügung stellen.
Vielleicht fragen wir Teupe am Samstag ob wir es ins Netz stellen dürfen. Oder ob er es ins Netz stellen würde.

Grüßle

Norbert
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: Dody am Oktober 13, 2006, 15:43
Ich habe das Konzept auch schon zweimal bei Cortisoninjektionen ins Gelenk angewand und ich muss sagen, dass es bei mir am 1. Tag, also dem Injektionstag sehr gut funktioniert hat. Leider waren die Werte dann aber am Tag danach doch noch aus dem Ruder gelaufen. Das Konzept sieht ja zusätzliche Insulingaben nach 3, 6 sowie 9 Stunden vor, aber wie gesagt hätte ich dann später noch was gebraucht und wusste nicht wieviel.
Es dauert bei mir immer so 2 Tage, bis meine Werte wieder im Normalbereich sind.

Kann man den Herrn Dr. Teupe denn irgendwie mal ereichen? Denn bei mir kommt das doch mehrmals im Jahr vor, dass ich Cortisonspritzen kriege.
Ich war trotzdem sehr dankbar, dass ich diese Informationen hatte, da meine Ärztin da bisher keine Erfahrungen hatte und man ja sonst immer nur die hohen Werte wider runterspritzen muss. Es ist doch immer schön, wenn es jemanden gibt, der sich auskennt!
Gruß Dody
Titel: Re: NovoRapid wirkt zu spät
Beitrag von: unknown am Oktober 13, 2006, 16:08
Hallo Dody,

Kann man den Herrn Dr. Teupe denn irgendwie mal ereichen? Denn bei mir kommt das doch mehrmals im Jahr vor, dass ich Cortisonspritzen kriege.
Ich war trotzdem sehr dankbar, dass ich diese Informationen hatte, da meine Ärztin da bisher keine Erfahrungen hatte und man ja sonst immer nur die hohen Werte wider runterspritzen muss. Es ist doch immer schön, wenn es jemanden gibt, der sich auskennt!
Gruß Dody

versuch einfach Ihn zur Sprechstunde anzurfen.

http://www.diabetesdorfalthausen.de/Content/kontakt.asp

Morgens soll das deutlich besser gehen als Abends. Abends ist es wohl Glückssache wenn man durchkommt.
Morgen (14.10.2006) ist übrings das Althäuser Pumpentreffen (Eintrit 10 Euro)

Grüßle

Norbert