Autor Thema: Insulinmenge und Auswirkung auf den DEA bzw. SEA  (Gelesen 50682 mal)

Offline ralfulrich

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Re: Insulinmenge und Auswirkung auf den DEA bzw. SEA
« Antwort #50 am: November 22, 2010, 23:20 »

Wenn du die Zeit meinst, bis das erste Insulinmolekül in der Blutbahn landet hast du recht. Wenn du die Zeit meinst, bis ein biologischer Insulineffekt eintritt hast du Unrecht.

Viele Grüße,
Jörg

Ja genau das haben wir gemeint, Jörg. Wenn dass erste Insulinmolekül in die Blutbahn eintritt haben wir den Wirkbeginn... :ja:
Was danach passiert gehört zum Wirkverlauf. Der ist natürlich beim Splitting viel heftiger. Aber ohne Eintritt in die Blutbahn kann ja nix wirken... oder :kratz:
Sorry, wollte kein Scharfschneider sein. Ist vielleicht auch nur ein Interpretationsproblem. ;D

Viele Grüsse
Ralf
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Offline Joerg Moeller

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Re: Insulinmenge und Auswirkung auf den DEA bzw. SEA
« Antwort #51 am: November 23, 2010, 14:50 »
Wenn dass erste Insulinmolekül in die Blutbahn eintritt haben wir den Wirkbeginn... :ja:

Du willst mir jetzt aber nicht einreden, daß ein Molekül schon eine signifikante BZ-Senkung nach sich zieht?

Fakt ist, daß man durch Fraktionieren den SEA/DEA reduzieren kann, weil die benötigte Insulinmenge schneller zur Verfügung steht. Ist ja auch logisch, weil die einzelnen Reservoire schneller dissoziieren, je kleiner sie sind.

Um zu dissoziieren wird eine bestimmte Flüssigkeitsmenge benötigt, und die ist schneller erreicht, je weniger benötigt wird.

Viele Grüße,
Jörg
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Offline Archchancellor

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Re: Insulinmenge und Auswirkung auf den DEA bzw. SEA
« Antwort #52 am: November 23, 2010, 15:04 »
Dann finde ich jedoch komisch das ich für meine 10 BE (Abends) 30 Einheiten benötige und es dabei egal ist ob die in 15 Minuten oder 3 Stunden in den Körper gelangen :kratz:

Denn nach dem was Du gerade geschrieben hast, würde ich für die 3 Stunden weniger (wie viel sei mal dahingestellt) benötigen.

Der BZ-Spiegel ist in beiden Fällen nah beieinander. Für mich zu vernachlässigen.

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Offline Joerg Moeller

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Re: Insulinmenge und Auswirkung auf den DEA bzw. SEA
« Antwort #53 am: November 24, 2010, 10:24 »
Dann finde ich jedoch komisch das ich für meine 10 BE (Abends) 30 Einheiten benötige und es dabei egal ist ob die in 15 Minuten oder 3 Stunden in den Körper gelangen :kratz:

Denn nach dem was Du gerade geschrieben hast, würde ich für die 3 Stunden weniger (wie viel sei mal dahingestellt) benötigen.

Und was hat das jetzt mit der Resorption nach dem Fraktionieren zu tun? :haeh: :kratz:
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Offline Archchancellor

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Re: Insulinmenge und Auswirkung auf den DEA bzw. SEA
« Antwort #54 am: November 24, 2010, 11:54 »
Ich versuche es mal:
# Mein Mahl nehme ich immer gleich schnell ein.
# Demzufolge wird es auch gleich schnell vom Körper aufgenommen (meintest Du diese Resoption?)

Nach dem wie ich es dann verstanden habe, würde ich weniger Insulin benötigen wenn ich selbiges über einen längeren Zeitraum abgebe.
Und an dieser Stelle setze ich dann aus weil ich das ganze immer noch nicht6 verstehe.
Kann natürlich auch sein das mir dazu Vorkenntnisse fehlen :nixweiss:

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Offline unknown

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Re: Insulinmenge und Auswirkung auf den DEA bzw. SEA
« Antwort #55 am: November 24, 2010, 23:53 »

Du willst mir jetzt aber nicht einreden, daß ein Molekül schon eine signifikante BZ-Senkung nach sich zieht?

Mal eine andere Frage: Wieviel Insulinmoleküle hat eine IE (Internationale Einheit) Insulin?

@Susanne hast du hier eine Zahl?

Offline Archchancellor

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Re: Insulinmenge und Auswirkung auf den DEA bzw. SEA
« Antwort #56 am: November 25, 2010, 07:47 »
@JM:
Mea Culpa:
Ich habe es gestern Abend mal ausprobiert (worauf man hier alles gebracht wird).
Und muss gestehen:
das ich für die angesprochenen 10 BE statt 30 IE (über 30 Minuten) mit 25 IE (90 Minuten) ausgekommen bin.
Es scheint zu funktionieren  :banane:- auch wenn ich die zusammenhänge immer noch nicht begreife :mauer: :kratz:

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Offline unknown

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Re: Insulinmenge und Auswirkung auf den DEA bzw. SEA
« Antwort #57 am: November 25, 2010, 07:53 »
@JM:
Mea Culpa:
Ich habe es gestern Abend mal ausprobiert (worauf man hier alles gebracht wird).
Und muss gestehen:
das ich für die angesprochenen 10 BE statt 30 IE (über 30 Minuten) mit 25 IE (90 Minuten) ausgekommen bin.
Es scheint zu funktionieren  :banane:- auch wenn ich die zusammenhänge immer noch nicht begreife :mauer: :kratz:

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Nur zum Verständnis für mich. Was hast du mit 30 IE und 25 IE unterschiedlich gemacht um das Insulin für die 10 BE zuzuführen?
Mir ist dein Vorgehen nicht klar beim lesen.

Offline diotmari

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Re: Insulinmenge und Auswirkung auf den DEA bzw. SEA
« Antwort #58 am: November 25, 2010, 08:11 »
Guten Morgen!

Bin mittlerweile auch reichlich geschüttelt von diesem Thread -
Verstehe irgendwie nur noch Bahnhof..... :patsch:
Mit Verlaub, hier wird maches richtige mit viel "halbrichtigem" vermengt.
Und nein, ich war (noch) nicht bei Dr. T......
Alleine bei der Vorstellung mir 30iE, egal wie verzögert, mal eben über die Pumpe in ein und das selbe Loch zu jagen, verursacht heftige Schluckbeschwerden.
Schon mit dem Pen würde ich da ne Erbse unter Haut haben.
Und wer mich kennt, weiß, daß ich meine sportliche Figur viel Düsseldorfer Alt verdanke :rotwerd:
Also nur mal so aus meiner (reichen :duck: ) Erfahrung:
Der richtige DEA /SEA hilft die pp-Werte einzufangen.
Fraktionieren, zeitlich: für längere und nicht alltägliche Essensgelage.
Fraktionieren, räumlich: Anschub einer besseren Resorbtion, zwecks Reduzierung der Gesamt-iE Menge für ne Mahlzeit. Steht vor allem bei erworbenen Resistenzen gut an, um einer weiteren Down-Regulation zu begegnen.....
Hab ich jetzt was mistverstanden?? :gruebeln:

Viele Grüße
Dietmar
Mitnichten hat Gott sich schweigend zurückgezogen oder ist gar tot!
Er lacht sich nur schlapp über uns - wenn er nicht gerade kotzen muß.
DF

Offline Joa

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Re: Insulinmenge und Auswirkung auf den DEA bzw. SEA
« Antwort #59 am: November 25, 2010, 14:24 »
Hab ich jetzt was mistverstanden?? :gruebeln:
Nö, Du hast Dich von unseren drei Spezialisten nicht so völlig aus der Bahn werfen lassen, wie das Insulin vom Erzkanzler.  :zwinker:

Gruß
Joa
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