Meine Ideale Pumpe sähe so aus:

Also eine Patchpumpe, bei der Pumpe und Katheter zwei unabhängige Einheiten sind. Man kann den Kath. Typ frei wählen und frei wechseln. Wäre preiswerter als das Omnipod-System, hätte aber den Vorteil einer Patchpumpe, daß keine Schläuche da sind, an denen man hängenbleiben könnte.
Die Bedienung erfolgt über ein Messgerät mit Touchscreen, das auch alphanumerische Eingaben zulässt. Das Testfeld (das Messgerät hat eine Kassette mit 50 Testfeldern) wird beleuchtet, so daß man auch im Dunkeln bequem messen kann.
Im Gerät selber arbeiten zwei voneinander unabhängige Module. Eins zur Pumpensteuerung und eins zur Protokollierung. So kann man die Protokollfunktionen jederzeit erweitern, ohne den kleinsten Bugfix jedesmal erst von FDA/EMEA absegnen zu lassen.
Die Pumpensteuerung hat ein Höchstmaß an Flexibilität, so daß man alle Parameter selbst definieren kann (wie hier im Thread schon beschrieben). Man kann sich wie bei der Cozmo verschiedene Boli mit verschiedenen Faktoren vordefinieren. Entweder tageszeitabhängige Faktoren (Ich wähle 'Standard' und die Pumpe weiß anhand der Tageszeit welcher Faktor anzuwenden ist) oder fest vorgegebene, die auch die Art des Dualbolus umfassen. Zusätzlich einen Gupf-Bolus, der auf eine bestijmmte Dosis eingestellt werden kann, bzw. sich den letzten Gupfbolus merkt und dann als Default verwendet, bis er geändert wird.
Natürlich auch einen DEA-Alarm, sowie pp-Alarm, "Kontrolle nach zu hohem BZ"-Alarm, Setwechsel-Alarm, Uhrzeiten-Alarm. Laustärke des Alarms so variabel einstellbar, daß man ihn auf dem Friedhof ebenso nutzen kann wie an einer Hauptverkehrsstraße. Hat man die dritte Alarmmeldung nicht gehört vibriert die Pumpe, und da die direkt auf der Haut sitzt spürt man das.
Zur Protokollierung eigene Datentypen, Events, Laborwerte, Arzttermine, Befunde.
Bolusberechnung unterstützt durch eine BE-Datenbank, die man frei erweitern kann. Es reicht dann die Angabe der Menge des Lebensmittels (am besten über einen Meal-Composer) um einen Bolus zu berechnen. FPE werden dabei ebenso berücksichtigt wie BE.
Die BZ-Messung kann wahlweise über Testfelder oder Testfelder+CGMS erfolgen. Stehen irgendwann präzisere Langzeitsensoren zur Verfügung (möglicherweise implantierbar) kann die Pumpensteuerung auf Halbautomatik upgegradet werden. (Halb = ab einem definierbarem Schwellenwert an Bolus fragt die Pumpe vorher nach und man kann mit einer manuellen Messung verifizieren ob das okay ist)
Das sind im Moment so meine Ideen.
Viele Grüße,
Jörg