Diabetesfragen > CSII - Pumpentherapie
Paradigm 712
Wolf:
Hallo,
macht euch keine Sorgen die BR wird schon noch angepasst. Im Moment habe ich gerade ein anderes Problem. Habe um 17.30 einen neuen Katheder gelegt und um 19.00 Uhr zu Abend gegessen. Um 22.00 Uhr Zucker gemessen und das Ergebnis war 327 :mauer:. Hab den neuen Katheder gleich wieder rausgerissen und einen neuen gesetzt.Anscheinend hatte das Reservoir einen Schaden. Als ich den Katheter füllen wollte habe ich bemerkt, das das Insulin oben herausgedrückt wird. Anscheinend habe ich das Reservoir beim Katheterwechsel beschädigt.
Ich hoffe das jetzt wieder alles glatt läuft.
Viele Grüße,
Wolf
LordBritish:
Hallo Wolf,
macht euch keine Sorgen ist gut, auch wenns noch angepasst wird, es entspricht von Anfang an
keinem natürlichen Insulinbedarf darum geht es ja.
Das man schnell auf einen hohen Wert bei der Pumpentherapie kommen kann ist schon möglich.
Das kann die unterschiedlichsten Ursachen haben
- Leck am Katheter
- Verstopfter Katheter erst nmach ca. 6 I.E. kommt eine Warnmeldung
- schlechte Stelle erwischt
- bei Teflonkathetern besteht die Gefahr des abknickens besonders beim Flexlink
- Bei einigen Teflonkathetern muss auch nachdem Einstich noch die Kanüle gefüllt werden s. Beipackzettel
und beim Quickset kommts auch schon vor. Beim Tender spielt der Einstichwinkel eine Rolle je flacher desto geringer die
Einstichtiefe. Die Kanüle muss bis ins Unterhautfetttgewebe, sonst fliesst schnell Insulkin zurück und/oder das Insulin wird nicht so
gut aufgenommen.
Weiterhin könnte ich mir auch vorstellen das die Basalrate ja nicht passt und dann kann es auch zu
hohen Werten kommen. Der Körper reagiert durch die Pumpe schon etwas empfindlicher auf Insulin.
Da machen kleine Mengen wesentlich mehr aus, als mit Spritze/Pen.
Grüße
Lord
Joerg Moeller:
--- Zitat von: LordBritish am April 14, 2005, 23:11 ---macht euch keine Sorgen ist gut, auch wenns noch angepasst wird, es entspricht von Anfang an
keinem natürlichen Insulinbedarf darum geht es ja.
--- Ende Zitat ---
Dann definiere mir doch mal seinen natürlichen Insulinbedarf. Wann steigt bei ihm die Sensitivität an, wann fällt sie wieder?
Mein Doc hat mir zu Beginn eine schöne Kurve vorgegeben und das passte hinten und vorne nicht. Nach drei Wochen Frust hatte ich die Schnauze voll und hab es selber in die Hand genommen: Feste Basalrate rein, ein paar Tage lang Angepasst und eine Woche später stand meine Programmierung.
Starre Basalrate ist kein Anfängerfehler, sie wird sogar im großen Berger propagiert. (Und das ist die deutsche Diabetologen-Bibel)
Und die bietet auch den besten Ausgangspunkt für Anpassungen. Der erste Basaltest wäre dann nachts, damit man morgens schon mal sauber ankommt; ist die halbe Miete. Und dann vormittags (da tut sich am meisten, weil die niedrige Insulinsensitivität vom Morgen gegen Mittag sinkt), zum Schluß Nachmittags.
Bei Hypos sofort senken, bei Hypers immer noch eine Kontrollmessung am nächsten Tag.
--- Zitat ---Das man schnell auf einen hohen Wert bei der Pumpentherapie kommen kann ist schon möglich.
Das kann die unterschiedlichsten Ursachen haben
- Leck am Katheter {usw.}
--- Ende Zitat ---
Da empfehle ich mal diese Seiten hier: http://www.chrostek.de/teupe/curricul.html
Sollte jeder Pumpi einmal gelesen haben.
LordBritish:
--- Zitat von: Jörg Möller am April 19, 2005, 02:09 ---Dann definiere mir doch mal seinen natürlichen Insulinbedarf. Wann steigt bei ihm die Sensitivität an, wann fällt sie wieder?
Mein Doc hat mir zu Beginn eine schöne Kurve vorgegeben und das passte hinten und vorne nicht. Nach drei Wochen Frust hatte ich die Schnauze voll und hab es selber in die Hand genommen: Feste Basalrate rein, ein paar Tage lang Angepasst und eine Woche später stand meine Programmierung.
Starre Basalrate ist kein Anfängerfehler, sie wird sogar im großen Berger propagiert. (Und das ist die deutsche Diabetologen-Bibel)
Und die bietet auch den besten Ausgangspunkt für Anpassungen. Der erste Basaltest wäre dann nachts, damit man morgens schon mal sauber ankommt; ist die halbe Miete. Und dann vormittags (da tut sich am meisten, weil die niedrige Insulinsensitivität vom Morgen gegen Mittag sinkt), zum Schluß Nachmittags.
Bei Hypos sofort senken, bei Hypers immer noch eine Kontrollmessung am nächsten Tag.
--- Ende Zitat ---
Hi Jörg,
na da scheinen wir diesesmal doch andere Meinungen zu haben.
Ich habe mit der Methode "Rechenschieber" gute Erfahrungen gemacht, gut an der einen oder
anderen Ecke waren kleine Korrekturen notwendig, aber ansonsten war´s gut.
Ich gebe Dir in einem Punkt Recht, wenn man seine Sensitivität nicht kennt, dann ist es
wirklich sinnvoll anfangs eine sturre und starrre Basalrate zu programmieren.
Bei mir war aber anfangs schon klar wo die Spitzen liegen, nach damals ca. 10 Jahren Diabetesdauer und
guter Doku geht das halt. Ich kann seit 1996 auf eine Computerbasierte Diabetesverwaltung zurückgreifen... :ja:
war in der Hinsicht also fast immer ein Musterpatient (gab nur 2 Phasen wo ich alles zum :kotz: fand).
--- Zitat von: Jörg Möller am April 19, 2005, 02:09 ---Da empfehle ich mal diese Seiten hier: http://www.chrostek.de/teupe/curricul.html
Sollte jeder Pumpi einmal gelesen haben.
--- Ende Zitat ---
Genau diese Dinge meinte ich.
Lord
unknown:
Hallo Jörg, hallo Lord,
--- Zitat von: LordBritish am April 19, 2005, 07:53 ---[
--- Zitat von: Jörg Möller am April 19, 2005, 02:09 ---Da empfehle ich mal diese Seiten hier: http://www.chrostek.de/teupe/curricul.html
Sollte jeder Pumpi einmal gelesen haben.
--- Ende Zitat ---
Genau diese Dinge meinte ich.
Lord
--- Ende Zitat ---
Es ist ja schön das Ihr auf die Seite hinweist aber meine Frage ist war einer von Euch beiden bei Doc Teupe selbst? Und kennt die Punkte nicht nur von der Webseite?
Die Antwort auf die offene Frage dürft Ihr mir auch als BM schicken.
Ich glaube kaum das Doc Teupe mit einer starten Basalrate angfangen würde.
Grüßle
Norbert
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