Holla Duff,
eigentlich habe ich relativ selten Hypos - maximal einen Wert <60mg/dl (erst da fängt für mich ne Hypo an) alle zwei Wochen. Aber ich schaffe es irgendwie durch Erfahrung und mein Gefühl das ich auch meine Werte nach dem Essen so um die 100mg/dl halte.
Ich mache vieles auf Gefühl und rechne meine BEs so gut wie nie aus. Ich schätze sie - und in 95% der Fälle geht das auch gut. Ich könnte das rechnen anfangen - habe aber im Moment keine Motivation dazu da ich im Moment in eben einem "running System" bin. Mein Therapieverlauf ist - so sagt es mein Arzt - bis auf sehr seltene Ausreißer perfekt.
Die Pumpe möchte ich, da ich denke das sie mein Leben noch weiter an das eines Gesunden angleichen kann. Was mich am meisten stört bei meiner Diabetes ist das ewige spritzen. Ich muss zu fast jedem Essen den Bolus auf zwei bis maximal fünf mal spritzen aufteilen. Das heißt, ich esse um 18 Uhr und geb mir den letzten Bolus um 24 Uhr um meine BZ-Kurve glatt zu halten. Mit einer Pumpe und verzögertem Bolus brauch ich mir um den Mist keine Sorgen mehr machen
Ich geb zum Essen an wieviel IE ich brauche, wie viele davon sofort und wie viele davon verteilt über die nächsten 4-5 Stunden abgegeben werden sollen - feddisch! Eine reisen Erleichterung für mich
Ein weiterer Grund, meine BZ Ausreißer sind fast Ausschließlich nüchterne Morgenwerte - ich bekomm das Basal einfach nicht so hin das der BZ jeden Morgen stabil in der Nähe von 100 ist. Ich hoffe das mit der Pumpe ebenfalls besser in den Griff zu bekommen. Daher ist für mich das Für bei der Pumpe dem Wider klar überlegen.
Schon bald bin ich ein Pi-Pa-Pumpenmann - werde aber trotzdem nicht auf meine Grußformel verzichtende Grüße,
Peter