Diabetesfragen > CSII - Pumpentherapie
Basalratentest, Hormone
Gela:
Ich lasse eine Basalratenerhöhung laufen. Dabei setze ich sie in 10%-Schritten hoch. Manchmal komme ich mit 110% aus, ein ander Mal müssen es zeitweise 140% sein. Korrektureinheiten wirken dann meist statt 40 nur 20 oder 10 mg%. Bei mir hilft da nur häufigeres Testen. Sowie die Tendenz nach unten geht, setze ich langsam in 10%-Schritten runter.
Joerg Moeller:
--- Zitat von: Gela am April 06, 2005, 18:16 ---Ich lasse eine Basalratenerhöhung laufen. Dabei setze ich sie in 10%-Schritten hoch. Manchmal komme ich mit 110% aus, ein ander Mal müssen es zeitweise 140% sein. Korrektureinheiten wirken dann meist statt 40 nur 20 oder 10 mg%. Bei mir hilft da nur häufigeres Testen. Sowie die Tendenz nach unten geht, setze ich langsam in 10%-Schritten runter.
--- Ende Zitat ---
Das interessiert mich. Wie genau gehst du da vor? Machst du die Erhöhung von den Messungen abhängig und wenn ja, wie erkennst du, wann du um wieviel erhöhen musst?
Oder startest du die Erhöhung am ersten Regel-Tag? Und wie lange lässt du dieses Erhöhung dann laufen?
Gela:
Ca. in der Zyklusmitte und ein paar Tage vor der Regel gehen bei mir die Werte in die Höhe. Sofern ein erhöhter Wert vorliegt, den ich mir nicht erklären kann und mein BZ nicht wie üblich auf die entsprechenden Korrektureinheiten reagiert, weiß ich ,dass ich wieder aufpassen muss. Zweistündliches Testen und ein Heraufsetzen der Basalrate in 10%-Schritten, bei schlechter Ansprechbarkeit auch 20% ist die Folge. Sowie die Werte gerade laufen, behalte ich die Erhöhung bei. Bemerke ich ein Abfallen (auch körperlich) setze ich die Rate langsam wieder runter. Manchmal muss die Erhöhung einen Tag durchlaufen, ein ander Mal ein paar Stunden des Tages. Pauschalieren kann ich das nicht, ich kann nur Situationsbezogen reagieren.
Des weiteren muss ich die Basalrate meist einen Tag vor einsetzen der Regel wieder auf 100% setzten, da dann die Werte in den Keller maschieren.
eben:
Genau! Zyklusmitte und kurz vorher, das kenne ich. Bei mir ändert sich vor allem der BE-Faktor erheblich, dummerweise vor allem abends. Das ist blöd, weil ich allein lebe und mich vor nächtlichen Hypos fürchte und also meistens zu zaghaft korrigiere. Die 10%-Veränderungen scheinen mir eine richtige Schrittlänge zu sein...werde die Erhöhung mal in 3-Stunden-Schritten versuchen, sonst ist eine alternative BR vielleicht auch net schlecht. Ärgerlich ist das auch von Gela beschriebene nicht pauschalisierbare der Sache. Ich verwende Humalog, das nervigerweise nicht besonders schnell reagiert. Gruss an euch!
Gela:
Um mich mit den Einheiten nicht " hochzupuschen" - ich habe eine recht hohe Basalrate - schränke ich meine BE zu diesem Zeitpunkt zusätzlich ein. Statt dessen gibts bei einer Mahlzeit Blattsalat + wenige anrechenbare KH; Wackelpudding mit Früchten oder körnigen Frischkäse mit Apfel -macht satt und hat wenige Kalorien-. Wenn ich das Abendbrot weg lasse, bekommt mir das oft am Besten. Kleine Spätmahlzeit, mit 140 mg% ins Bett - dann funktioniert es meist gut und ohne Hypo, selbst wenn die Rate höher läuft. Meist werde ich dann nachts eh wach (mein innerer Wecker) und teste.
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