Autor Thema: Drucken und CGMS-Daten  (Gelesen 11615 mal)

Offline Joa

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Re: Drucken und CGMS-Daten
« Antwort #30 am: August 05, 2010, 20:03 »
Danke Joa, das hatte ich auch so in den vorgehenden Posts verstanden. Was meinst Du mit:
Am Besten scheint es mir weiterhin die Protokollierung der BZ-Werte fortlaufend mobil vom CGMS abzunehmen, wenn man Verläufe werten möchte.
Das meint, mit einem mobilen Gerät möglichst fortlaufend mitzutracken. Also alle relevanten Aktionen und Werte direkt in ein mitgeführtes Gerät (SmP, PPC, etc) einzugeben, und dabei die als dokumentationsrelevant gesehenen CGM-Werte auch.

Das ist so wie so die effektivste Art, den Stoffwechselverlauf zu optimieren, weil das Tracken der Werte zum Zeitpunkt der therapeutisch relevanten Entscheidung dazu führt, dass die Entscheidung selber in ihrem Kontext bewertet wird.

Gruß
Joa
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Offline Conni

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Re: Drucken und CGMS-Daten
« Antwort #31 am: August 06, 2010, 10:06 »
Du schreibst dir also entscheidungsrelevante CGMS Werte als BZ Werte auf?

Offline Rob

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Re: Drucken und CGMS-Daten
« Antwort #32 am: August 06, 2010, 19:44 »
Ich glaube CGMS-Daten tagebuchrelevant zu verdichten ist von der Logik her simple. Im Navigator kann man ja auch BE, Sport und Insulingaben vermerken.

Hätte man kein CGMS würde man vor dem Essen (+Sport), nach dem Essen (+Sport) und vor der Basalgabe einen Wert messen. Also kann man die BZ-Werte doch tagebuchgerecht zu den Zeitpunkten der Ereignisse:
(1) BE-Aufnahme
(2) postprandial als Usereinstellung
(3) zu Insulingaben, wenn BE Event und Insulinevent > SEA auseinanderliegen (Korrektur)
(4) Sport-Anfang
(5) Sport-Ende
(6) Sport-Ende +x
(7) Mindestabstand von BZ Messungen 4h

aus der CGMS-Kurve übernehmen. Anders würde man es ja sonst auch nicht machen. Die zusätzlichen Informationen liegen dann im Verlauf.
Damit hätte man ein einfaches deterministisches Modell, abhängig von 2-3 Usereinstellungen und den bei den 1.500 BZ-Messungen in der Datei beiliegenden Events.
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