Autor Thema: Sensorliegezeiten mit dem Navigator-Erfahrungswerte  (Gelesen 14629 mal)

hws

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Re: Sensorliegezeiten mit dem Navigator-Erfahrungswerte
« Antwort #10 am: Oktober 29, 2008, 22:05 »
Nöö, er macht auch schon mal Mist (2 x in einem Monat) aber der ist so diletantisch, dass es sofort auffällt



Adeus e bon noite
HWS

Offline Andreas

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Re: Sensorliegezeiten mit dem Navigator-Erfahrungswerte
« Antwort #11 am: Oktober 29, 2008, 22:47 »
Ein solches Bild habe ich noch _nie_ gesehen, bei mir sind immer lineare Verläufe. Liegt's wohl doch an der Tragedauer?

Gruß, Andreas
Eine gute Diabetes-Therapie muss einfach sein.


Offline Joa

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Re: Sensorliegezeiten mit dem Navigator-Erfahrungswerte
« Antwort #12 am: Oktober 30, 2008, 00:09 »
Liegt's wohl doch an der Tragedauer?

Ich hab mich dem CoPiloten gegenüber bislang recht distanziert gegeben und kann die nicht aus dem CM stammenden Marker nicht so recht zuordnen.
Aber da die Kurve ja hier recht plötzlich im Diagramm anstartet frag ich mich, ob das ein Senor direkt am Start war?

Nu ja, vielleicht macht der Sensor auch sowas? Aber eingekriegt hat er sich anscheinend dann doch?

Hatte letztens auch merkwürdige Ergebnisse am Beginn der Messungen, die mich veranlassten örtlichen Vertreter und Hotline zu konsultieren.
Allerdings nicht so grob.

Bin letztlich zu zwei Hypothesen gekommen.

1.
Sensor lag zu dicht am Insulinkatheter.
Nach Umsetzen des Insulinkatheters liefen dann die Werte nach meinem Dafürhalten sauber.

2.
Nach dem Entfernen des Sensors (10 Tage) wies dieser einen sauberen rechtwinklichen Knick auf, der aber auch genau durch das Messfeld verlief.
Den Sensor hatte ich recht hoch am Oberbauch gesetzt. Meine Vermutung geht dahin, dass der sich auf der Muskulatur der Bauchdecke abgebpgen haben mag.
Der hatte auch recht deutlich gezwirbelt beim Setzten.

Tja, nobody knows why?

Gruß
Joa
Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra

hws

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Re: Sensorliegezeiten mit dem Navigator-Erfahrungswerte
« Antwort #13 am: Oktober 30, 2008, 09:48 »
Die dreieckigen Marker sind vom Navi geforderte Kontrollmessungen. Der viereckige Marker ist eine von mir (freiwillig gestartete Kobtrollmessung). Meldungen über Sensorkontaktverlust gab es nicht. An der langen Liegezeit kanns wohl nicht liegen, da es ein Einzelfall ist, der vier Tage zurückliegt. Ich rege mich da weiter nicht auf, da die Warnungen recht deutlich ausfallen, so dass selbst der Schlaf unterbrochen wird.
Meine Katheterstellen liegen auf der anderen Hemisphäre meines Globusses. Durch Muskel abgeknickte Chips gibt es bei mir nicht (genügende Fettschicht - leider)
Ich wünsche noch einen schönen Tag
HWS

Offline chippy_2001

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Re: Sensorliegezeiten mit dem Navigator-Erfahrungswerte
« Antwort #14 am: Oktober 30, 2008, 11:03 »
Hallo,

habe ein bißchen in alten Beiträgen gesucht, aber keine wirkliche Antwort gefunden: Seid Ihr Selbstzahler oder konntet Ihr Eure Kasse überzeugen?

Wenn Selbstzahler: Wie sind Eure Einkaufspreise? Die offiziellen?

Wenn die Kasse zahlt: Wie konntet ihr sie überzeugen?

Danke für die Tipps.

chippy

Offline LordBritish

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Re: Sensorliegezeiten mit dem Navigator-Erfahrungswerte
« Antwort #15 am: Oktober 30, 2008, 11:37 »
Wenn die Kasse zahlt: Wie konntet ihr sie überzeugen?

Das sind alles Einzelfallentscheidungen, sprich das geht bei der GKV alles nur über den MDK und da kann ich ein Lied von singen wie besch... die entscheiden.
Für die ist eine Hypo nur <40 und zwischen 40 und 50 mit Symptomen, die Fragen aber auch nicht nach ob das Erkennbar ist sprich die ignorieren einfach die Kennzeichnung '-'...


Viele Grüße

Markus

hws

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Re: Sensorliegezeiten mit dem Navigator-Erfahrungswerte
« Antwort #16 am: Oktober 30, 2008, 11:58 »
Muss selbst zahlen. Bin selbst mit der Pumpe seit über zwei Jahren vor dem Sozialgericht.
Adeus
HWS

Offline LordBritish

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Re: Sensorliegezeiten mit dem Navigator-Erfahrungswerte
« Antwort #17 am: Oktober 30, 2008, 12:46 »
Bin selbst mit der Pumpe seit über zwei Jahren vor dem Sozialgericht.

Dachte ich mir doch das sowas extrem lange dauert...


Viele Grüße

Markus

Offline Andreas

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Re: Sensorliegezeiten mit dem Navigator-Erfahrungswerte
« Antwort #18 am: Oktober 30, 2008, 14:58 »
habe ein bißchen in alten Beiträgen gesucht, aber keine wirkliche Antwort gefunden: Seid Ihr Selbstzahler oder konntet Ihr Eure Kasse überzeugen?

Wer suchet, der findet ;) ... zum Beispiel hier:
http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,5781.0.html

Dort habe ich von mir berichtet:
Zitat
Privat + Beihilfe
Keine eigentliche Indikation, sondern Begründung: sehr gute Einstellung auch ohne Navigator, aktiver, unregelmäßiger Lebenswandel in Beruf und Sport; insbesondere der intensive (Leistungs-)Sport und die damit einhergehende intensive Auseinandersetzung mit Diabetes habe bisher zu einer Vermeidung von Spätschäden geführt; Navigator dient dazu, mein unregelmäßig aktives Leben ohne BZ-Sicherheitsabstand und BZ-Schwankungen noch besser zu meistern
<-- eine ähnliche Argumentation ist auch bei der Barmer durchgegangen

Was ich bisher weiß, geht es scheinbar vor allem darum, hervorragend eingestellt zu sein, gleichzeitig aber besondere Dinge meistern zu müssen. Hintergrund scheint zu sein: Nur wer kompetent mit seinem Diabetes umgeht, kann auch mit der Informationsflut des Navigators umgehen und die jeweils richtigen Therapie-Entscheidungen treffen. - Ist aber nur eine Vermutung aufgrund von Fällen, die ich kenne. Bei NIEMANDEN von denen ist es eine "medizinische" Indikation im engeren Sinne, sondern stets, wie geschildert, bestimmte Lebensumstände (Vertretertätigkeit, viele Reisen mit Zeitumstellungen, unregelmäßiger, oft nicht genau planbare Lebensumstände) bei bestem Knowhow.
Einer mäßig eingestellten, ungewollt Schwangeren, die während der Schwangerschaft auf ein neues langwirkendes Insulin eingestellt werden musste (das bisherige war nicht zugelassen), wurden von der T*chn*k*r die Kostenübernahme abgelehnt, noch nicht einmal die neun Monate werden bezahlt!
Damit sage ich nicht, dass ich diese Entscheidungen gut finde! Im Gegenteil!!!

Gruß, Andreas
Eine gute Diabetes-Therapie muss einfach sein.


Offline unknown

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Re: Sensorliegezeiten mit dem Navigator-Erfahrungswerte
« Antwort #19 am: Oktober 30, 2008, 22:08 »
@Andreas,

Ein solches Bild habe ich noch _nie_ gesehen, bei mir sind immer lineare Verläufe. Liegt's wohl doch an der Tragedauer?

Gruß, Andreas

ich kann dir ein paar Vorschläge machen wie auch du mit hoher Wahrscheinlichkeit zu solchen Verläufen kommen kannst.
Ein Vorschlag ist z. B. einfach mal den Sensor so platzieren das du Nachts auf dem Sensor im Schlafen liegst. Dann wirst du unter der Druckbelastung des Gewebes ein absinken des Glukosewertes finden.
Lange Tragedauer ist auch ein Grund für Abnehmende Werte.

Grüßle

Norbert