Autor Thema: Speicherung von IP ADressen zukünftig rechtswidrig  (Gelesen 8680 mal)

Offline klausing

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Re: Speicherung von IP ADressen zukünftig rechtswidrig
« Antwort #30 am: Oktober 23, 2007, 07:56 »
Das lustige ist, dass sich jeder der mit Netzwerkadministration bzw.dem Aufbau von Netzwerken und ähnlichem zu tun hat sich halb kaputt lacht über diese Diskussion. Es ist ohne Problem möglich seine IP-Adresse zu verschleiern. Theoretisch wäre die dann immer noch verfolgbar, aber so lange es Länder gibt in denen man ProxyServer betreiben kann ohne dass sie mit dem Rest der Welt zusammen arbeiten ist es praktisch unmöglich. Trojaner, auf so etwas fallen doch nur "unbedarfte User" rein. Ich bezweifle, dass ein halbwegs aktueller Virenscanner den nicht erkennen soll. Hinzu kommt, dass Leute welche sehr intensiv mit Rechnern arbeiten in den seltensten Fällen noch Windows drauf haben. Dann funktioniert der Trojaner ganz einfach nicht mehr.
Die richtig kriminellen fängt man mit so etwas nicht.  Allemal die Kleinen unbedarften bekommt man mit so etwas. Für die aber braucht man so einen Aufwand nicht treiben.

Offline Joerg Moeller

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Re: Speicherung von IP ADressen zukünftig rechtswidrig
« Antwort #31 am: Oktober 23, 2007, 15:39 »

Die richtig kriminellen fängt man mit so etwas nicht.  Allemal die Kleinen unbedarften bekommt man mit so etwas. Für die aber braucht man so einen Aufwand nicht treiben.


Ganz meiner Meinung. Und das müsste auch zumindest dem klar sein, der einen solchen "Bundestrojaner" programmiert. Was uns dann wieder auf Adrians Frage zurückbringt: was wollen die damit wirklich erreichen? (Dieses Gerede von wegen Terrorbekämpfung ist doch nur ein blödes Argument, um Lieschen Müller zu überzeugen, daß das nötig ist)

Ich bin sicher kein Freund von Verschwörungstheorien, aber ich denke trotzdem wir stecken schon mitten in einer drin, deren Paukenschlag am 911 die ganze Welt gehört hat.
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Offline Adrian

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Re: Speicherung von IP ADressen zukünftig rechtswidrig
« Antwort #32 am: Oktober 23, 2007, 20:47 »

Hinzu kommt, dass Leute welche sehr intensiv mit Rechnern arbeiten in den seltensten Fällen noch Windows drauf haben. Dann funktioniert der Trojaner ganz einfach nicht mehr.


Puh, und wenn ich einfach passenden X86-Code dranhänge?
Die Schwachstelle ist die: man kann den kompletten Datenstrom nach und von außen kontrollieren und damit auch verändern.

Es ist wohl eher so, dass ich selten etwas installiere, für das der MD5 nicht stimmt. Und wenn sie an eine ausführbare Datei, die ich herunterlade, Code dranhängen, dann stimmt der Hashwert sicherlich nicht mehr.

Oder man tunnelt einfach alles von Anfang an über ein VPN mit genügend starker Verschlüsselung.

Oder man nimmt sich ein Betriebssystem, bei dem alles nur im Quelltext ausgeliefert wird....

LG|Adrian
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