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"Diabulimie": gefährlicher Trend

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Joerg Moeller:
London/Wien 05.07.2007) Bis zu ein Drittel der jungen Mädchen, die an Diabetes leiden, lässt Insulin-Injektionen aus, um dünn zu bleiben. Zu dieser Einschätzung kommen britische Ärzte der  Organisation Charity Diabetes UK. Patienten, die an Typ 1 Diabetes leiden, und deshalb selbst keinerlei Insulin produzieren, benötigen die täglichen Spritzen, um Blutzucker absorbieren zu können. Ist zu wenig oder kein Insulin im Blut, kann der Zucker nicht aufgenommen werden und der Körper greift auf seine Fettreserven zurück. Das wiederum führt zu rapidem Gewichtsverlust, den junge Mädchen oft anstreben."Das Problem ist schon lange bekannt. Die Schätzung von einem Drittel halte ich aber zumindest für Österreich für zu hoch", erklärt Gertraud Sadilek, Präsidentin des Verbands Österreichischer Diabetesberaterinnen.


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Siggi©®:
ich finde diese abgemagerten Ladys einfach nur gräßlich  :staun2:

ein Mensch sollte aus mehr bestehen als nur aus Haut und Knochen

sonrisa:
Kann mir heute gar nicht mehr vorstellen, daß ich das jahrelang auch gemacht habe (war allerdings immer normalgewichtig)  :o Hab echt Glück gehabt, daß damals nichts Schlimmes passiert ist.  ::)

Joerg Moeller:
Ja, stimmt schon. Leider ist der Körper aber nicht doof und das wissen die Diabulimiker/innen nicht. Wenn der für längere Zeit auf Sparflamme gehalten wird, dann wird er sich umso mehr Reserven zulegen, wenn er wieder die Gelegenheit dazu hat. (Der nächste Mangel könnte ja kommen)

Hat man genug "abgenommen" und will jetzt wieder einen schönen BZ haben, dann bekommt man die verlorenen Pfunde schnell wieder zurück plus ein paar Reserven für nächstes Mal. Und das alles für die "Schönheit"?

Das ist eh nicht "schön", sondern bestenfalls attraktiv und sexy. Schönheit hat man entweder oder man hat sie nicht.

Und ich glaube kaum, daß Dolce & Garbana Gelbe Armbinden mit drei schwarzen Punkten herstellen. (Und über die Attraktivität einer Beinprothese kann man auch streiten)

monikawp:
Dieses Verhalten kann ich nicht nachhalten. Die spielen doch mit ihrem Leben! Ich kann mir denken, dass der Blutzucker dann wohl rasant ansteigt und auch die Spätfolgen, die dieses Verhalten mit sich führt, gar nicht auszudenken!  :moser:

Ist dieses Verhalten denn auch schon hier in der BRD nachgewiesen worden? Habe noch nichts darüber gehört. Und wenn, finde ich es auch eine Provoktion und eine Frechheit gegenüber der Allgemeinheit. Denn im Nachhinein können doch alle Mitgliedsbeitragszahler der Krankenkassen dieses Verhalten durch teure, nicht notwendig, Therapien ausbügeln. Ich finde das nicht richtig und auch nicht kollant.
Am Samstag habe ich auch durch meine Chatterei sowas Ähnliches erfahren, dass auch eine junge Frau sich nicht an die Maßgaben der Ärzte hält und sich nur unregelmäßig spritzt und sich nicht unbedingt an den nötigen Speiseplan hält.  :balla: Innerlich kochte ich dermaßen und war nur wütend auf diese Person.
Leider hat man keine Handhabe gegen diese Leute: In solchen Fällen würde ich mir wünschen, dass die, wegen ihren sinnlosen Verhaltens, ihre Behandlungskosten selbst tragen müssten! Klinkt zwar brutal, aber das wäre vielleicht eine Maßnahme.

Monika

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