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Depression: Höheres Risiko bei Fettleibigkeit und Diabetes

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Adrian:

--- Zitat von: sonrisa am November 23, 2006, 15:19 ---
 Und wenn es einem auch sonst nicht so gut geht, kann das schnell zu viel werden.

--- Ende Zitat ---


Das kenne ich in form von Einschlafproblemen :(

LG|Adrian

maulwurfinchen:
mir waren damals eher die "hilfs"angebote zuviel. ich merke nur, dass ich durch den diabetes weniger belastbar bin und schneller mal muede. besonders stress-resistent war ich sowieso nie. aber ich neige nicht zu depressionen, aber vielleicht auch, weil ich meistens glueck im leben hatte und sehr viel rueckhalt habe.

depressionen kenne ich nur von anderen, also z.b. freunden und bin da eher hilflos, wie ich mich verhalten soll, weil mir sowas recht fern liegt. ich kenne nur mal ein paar depri-tage, aber eben nicht depressiv, sondern deprimiert, normalerweise immer die tage um den todestag meiner oma.

ich glaub, ich hab das das "glueck" nach meinem vater zu kommen, der hat damals auch seine krebserkrankung gut verkraftet, bei uns ist das halt so, dass man sagt "es ist eben so und damit lebe ich jetzt". ich denke, da kann man selbst garnichts "fuer" wie man ist, das ist veranlagung.

Joerg Moeller:

--- Zitat von: maulwurfinchen am November 23, 2006, 18:08 ---
...ich neige nicht zu depressionen, aber vielleicht auch, weil ich meistens glueck im leben hatte und sehr viel rueckhalt habe.
--- Ende Zitat ---


Ich denke das kann einen aber auch nicht vor einer Depression bewahren; eher vor depressiven Verstimmungen (aber auch da nicht immer).

Depressionen haben ja nichts mit den äußeren Rahmenbedingungen zu tun, sondern sind eher der Ausdruck eines biochemischen Ungleichgewichts. Und da halte ich es für nachvollziehbar, daß wir Diabetiker davon häufiger betroffen sind, weil in uns in der Beziehung ja eh schon etwas chronisch unrund läuft.

Ich hab diese News auch ganz abschtlich mal hier reingenommen, weil das meiner Meinung nach immer noch allzuoft falsch verstanden oder gar stigmatisiert wird.

sonrisa:
Ob man Depressionen bekommt oder nicht hängt von vielen Faktoren ab. Da ist z.B. die genetische Veranlagung (ich hab mal bei einem Forschungsprojekt mitgemacht, weil meine Schwester auch Depressionen hat und meine Mutter wahrscheinlich auch welche hatte), die Lebensituation und nicht zuletzt das "Urvertrauen" was man als Kind erlernt.

Ich glaub, meine Familie ist ein sehr gutes Beispiel. Nach außen hin perfekt und glücklich  ;D. Mutter: Hausfrau, 3 Kinder. Mein Bruder (der Älteste) ist völlig gesund (physisch und psychisch), ich (die Mittlere), bekam mit 14 Diabetes, wollte weiterhin perfekt sein und tat so, als wenn nichts ist, bekam dann später Depressionen, jetzt geht es mir wieder sehr gut   :ja:. Meine Schwester (8 Jahre jünger als ich), physisch immer etwas anfällig, ist psychisch sehr krank, hat eine Persönlichkeitsstörung und Depressionen.
Bei uns ist also alles dabei.  ;D

Joerg Moeller:
Na ich denke mal bei dir ist das Stichwort "Nach außen hin..."
Gerade Persönlichkeitsstörungen fallen ja nicht so einfach vom Himmel.

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