Tut mir leid … zum Libre3 kann ich auch nichts genaues sagen.
Aber zum Vergleich weiß ich über Dexcom G7 und "geteilte Werte für Angehörige" schon bescheid. Ich gehe davon aus, dass es bei Libre3 nicht viel anders ist.
Man kann da MIT ALLEN teilen "was man will", denen man das Teilen anbietet und die darauf eingehen wollen.
Beim G7 geschieht das (so weit ich das weiß) genauso wie für sich selbst, im 5 Minutentakt.
Ich halte es nicht
zwingend für nötig im Minutentakt informiert zu werden.
In der Regel kann ich z.B. bei meiner Frau sowieso nicht im Minutentakt eingreifen, wenn was ist.
ABER es wird nicht nur der letzte Einzelwert gezeigt, sondern alles was frei gegeben wurde, also auch z.B. Warnungen, wenn Grenzen überschritten werden. UND NOCH WICHTIGER, was zur Beurteilung des laufenden Geschehens wichtig sein kann, die Verlaufskurve wird auch gezeigt. Der Beobachter kann sich den gewünschten Zeitraum selbst einstellen.
hier sind 12h vom Follower (das bin hier ich) eingestellt
Dreht er (also ich) sein Handy auf Querformat, kann er jeden Messpunkt (im 5 Minutentakt)antasten und weiß dann den Wert und die Uhrzeit.
Was noch geht: die "Auswerte-App CLARITY" kann auch von Jedermann*frau aufgerufen werden, der*die Zugangsmöglichkeiten zur Cloud hat. Das geschiet aber immer um 3 Stunden verzögert, wäre also nur für "statistische Berechnungen" zu nutzen.
Mir ist klar, dass dir da nicht direkt geholfen ist. Aber man kann hier das Prinzip erkennen, wie man geteilte Informationen (auch für FSL3) sehen muss.
Wie schon geschrieben kommt es nicht darauf an, Daten im Minutentakt zu erhalten, selbst wenn FSL3 das kann!
Viel wichtiger ist es abschätzen zu können wie sich die Lage weiter entwickeln kann.
In meinem gezeigten Beispiel erkenne ich (selbst wenn ich nicht dabei gewesen wäre
) dass meine Frau gegen Mittag auf erschreckende
Werte von 375mg/dL kam … ABER dass es "verhalten" wieder runter geht und sie um 12:35 (- 3min) bei nahezu gleichbleibenden 332 mg/dL war.
btw: Die 375mg/dL (Tendenz steigend!) veranlassten mich, sie aufzufordern, 30 I.E. Korrektur zu spritzen. So ging es nicht noch weiter hoch, sondern wird L_A_N_G_S_A_M wieder besser.
Ach ja zu den "Eingriffsgrenzen" (hier erst bei 400mg/dL)
Den Alarm kann ich als Follower frei wählen und habe die Obergrenze so hoch gesetzt um meine Ruhe zu haben
Quatsch: ich bin meist in unmittelbarer Nähe zu meiner pflegebedürftigen Frau und bekomme die Alarme schon von ihrem Handy mit. Da muss mein Handy nicht auch noch Krach machen.
Sie selbst stellt ihren Alarm selbst ein … "meistens richtig".