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Bin ich bei einer guten Ärztin? Bitte bewerten.

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Gyuri:

--- Zitat von: Kladie am November 02, 2021, 13:22 ---(…)
Ein Libre nur für Insuliner wundert mich. Es gibt auch Typ 2er die ohne Insulin ein Libre haben. Das Libre hilft bei der Kontrolle des BZ und der muss bei Diabetikern immer kontrolliert werden. Ich wäre da bei meinem Arzt fordernder. Nur wer seinen Stoffwechsel kennt, kann den Diabetes beherrschen. Vielleicht erst mal für ein Jahr, bis Du deinen Stoffwechsel kennst.

(…) Zuerst solltest Du andere Ziele verfolgen ==> z. B. HbA1c <= 6,5%

--- Ende Zitat ---
FSL nur für Insuliner ist auch in meinen Augen … Blödsinn  :patsch:
Irgendwo erfuhr ich aber auch, man müsse "angeblich" mindestens eine ICT-Therapie haben um das System von den kranken Kassen finanziert zu bekommen.

Das HbA1c auf ≤ 6,5% zu bekommen, wäre schon anstrebenswert, man hat aber keinen DIREKTEN Einfluss. Selbst kann man das HbA1c nicht bestimmen und vom Arzt bekommt man den Wert in aller Regel nur einmal imQuartal gemessen.
Auch hier wäre FreeStyle Libre hilfreich, wenngleich der im System geschätzte Langzeitwert stark abweichen kann. Im FSL wird ein Durchschnitts-Zuckerwert über 90 Tage umgewertet (Schnitt aus bis zu 8640 Werte) da gibt es eine "einfache" Formel dafür), was aber nicht stimmen muss - man kann jedoch dann schon eine Tendenz erkennen ob sich was verbessert/verschlechtert hat.

Andi:
Was ist daran bitte schön Quatsch?
Es ist hinlänglich bekannt, dass Mess-Streifen erst dann regelmäßig verschrieben werden, sobald der 'Kunde'/'Patient' insulinpflichtig ist.
Warum also einen Sensor verschreiben, wenn kein (Fremd-)Insulin im Spiel ist?

Gyuri:
Verschrieben werden sollte im Grunde immer das, was benötigt wird um dem behandelnden Arzt*in die Werte liefern zu können die er/sie haben will oder die er/sie braucht.
Wenn der Arzt*in z.B. sagt, es ist ein Nüchternwert von100 und ein PP-Wert von <140 anzustreben, dann muss er sich zumindes Gedanken machen, mit welchen Mitteln das zu erreichen ist.

Würde er/sie aber wünschen, ein HbA1c von ≤ 6,5% ist anzustreben, dann kann man im Grunde nur die Quartalszahlen abwarten. Was man in den 3 Monaten alles richtig oder falsch machte kann man dann aber so einfach nicht wissen. Mit vielen Teststreifen geht das nur bedingt, besser geht es mit einem permanent aufzeigenden Gerät.

Nicht umsonst sieht man auch im Fernsehen von Studien, bei denen auch "kerngesunde" Leute ein FSL für einen überschaubaren Zeitraum überreicht bekommen. Das könnte man auch bei Neueinsteigern so machen anstatt ihnen nur Schauermärchen zu erzählen, was passiert, wenn sie Diabetes nicht ernst nehmen.

GinTonic:
Kurzer Zwischenstand. Ich habe durch die Haferkur in 3 Tagen 3,5Kg abgenommen. Schon bissle extrem. Bisher ist nur 1 kg zurückgekommen. Magen hat sich auch verkleinert. Bin jetzt viel schneller satt. Werde es weiter beobachten.

Gyuri:
Ich bin ja ein echter "Hafertage"-Fan   :super:

Allerdings kommt es mir nicht so sehr auf das Abnehmen an, sondern mehr meinen BZ-Verlauf und den meiner Frau etwas zu verbessern.

Es gibt sicherlich viele (leicht) verschiedene "Diäten". Meine Frau bekam in Bad Mergentheim eine Anleitung, so alle … 4 bis 6 Wochen immer nur zwei Hafertage einzulegen.
Die Rezepte sind darauf abgestimmt, dass man drei mal täglich je 50g KH (= 5KE) nur die vorgeschlagenen Speisen einnimmt. Angegeben sind immer nur 4KE, weil noch Kleinigkeiten wie Kaffee, Tee oder ganz wenig Obst erlaubt ist.
Die PDF-Datei kann man nicht direkt öffnen sondern sich nur runter laden.
Natürlich kann man einzelne Zutaten leicht verändern. Meine Frau mag keine Himmbeeren, da gibt es auch andere Früchte.
Ich lehne Instand-Gemüsebrühe ab und habe immer Gemüsebrühenwürfel im Gefrierschrank im Vorrat. :zwinker:

Bei dieser Hafer-Kur besteht (bei uns beiden) kaum die Gefahr einerUnterzuckerung. Wir spritzen auch ganz normal weiter unser Insulin für jeweils 50g KH. In der Literatur ließt man manchmal, man solle seine Insulindosis halbieren … oder gar ganz weg lassen. Ich meine aber, wer seinen Zucker immer schön misst, kann das selbst für sich passend regeln. Da du noch kein schnelles Insulin spritzt, genügt es, etwas auf den Blutzucker zu achten. Bei meiner Frau fällt der BZ zu den Hafertagen deutlich, aber immer im "grünen Bereich", aber nur, weil sie "normal" zu hohe Werte hat.

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