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Erfahrungen mit Dexcom G6

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Gyuri:
Jetzt habe ich schon wieder ein (kleines) Problem mit G6.

Ich dachte, irgendwo schon was gelesen zu haben, kann es aber im Forum nicht finden.  :staun:

Konkret geht es um "CGM-Ereignisse"
Wie man die nachträglich einpflegen kann, weiß ich …
und im Handy kann man auch finden, was ich da z.B. über den heutigen Tag alles nachtragen musste.
(Meine Frau war heute außer Haus und kann in Dexcom noch keine Ereignisse eintippen.)
Sehr Seltsam ist aber, dass diese Einträge im CLARITY fehlen.  :kreisch:


Frühstück, Mittagessen, Kaffee und zuletzt das Abendessen ist eingegeben … aber nicht sichtbar.
Seltsam ist weiter, dass die Verlaufskurfe nur bis 18 Uhr geht … und das jetzt um 21:25.  :kreisch:

Muss man in der Dexcom-App irgendwo die Übertragung der nachgereichten CGM-Ereignisse veranlassen?
Oder geht die Datenübertragung "automatisch" aber zeitversetzt?

Und noch eine Zusatzfrage:
Kann man auch blutige Messungen, die man nicht zum Kalibrieren nutzen will, z.B. als CGM-Ereignis eintragen? Ich hatte schon irgendwo darüber gelesen, aber mir damals nicht gemerkt, wie das geht und wo ich es gesehen/gelesen hatte.

Doof ist halt auch, dass wir für das iPhone noch keine SIM-Karte haben.
Den ganzen Tag bekam ich als "Follower" keine Daten, erst jetzt zuhause geht es wieder über mein WLAN.

Sobald ich weiß, ob meine Frau wirklich zu Dexcom wechseln darf, werde ich ihr altes Handy still legen und ihr das iPhone 7 mit ihrer SIM-Karte einrichten.

Gyuri:
 :kratz:
Scheinbar muss man nur warten? Immerhin … bis 15:23 sind die CGM-Ereignisse da … um 22:43!
Der Verlauf ist jetzt bis ca. 19:45 gezeichnet.



Weiß man wie lange man immer warten muss?
Ist das vielleicht vom Internetzugang abhängig?
Gerade fällt mir auf, dass alle Verlaufslücken der letzten Tage inzwischen weg sind.

Da jetzt auch die Glukosewerte zu den Uhrzeiten bekannt sind, hat sich meine Frage nach Eingabe einer blutigen Messung VORERST erübrigt. Ich dachte, es bleibt eine große Lücke im Verlauf und die eingegebenen CGM-Ereignisse hätten dann keinen Bezug zum Zucker.  :gruebeln:

Gyuri:
Nun haben wir schon etwas mehr "neue" Erfahrungen mit Dexcom G6 gesammelt. Immerhin hatte die Frau ihr G6 über ein Jahr (ohne neue Erfahrungen gesammelt zu haben, die nennenswert wären) und ich habe G6 auch schon  … ??? gefühlt ein Jahr.

Zu einer Sache hätte ich aber noch eine Anmerkung.
Es geht wieder mal um's "Kalibrieren"  :rotwerd:

Wir schrieben hier schon an verschiedenen Stellen, wie sinnvoll bzw. sinnlos diese Nachjustierung ist und wie wir das (mehrheitlich?) handhaben.

Man könnte dazu abschließend sagen: "Jeder wie er mag!" :duck:

Jetzt hatte ich aber einige Fälle … und scheinbar auch genügend Zeit dafür  :zwinker: einfach mal blutig zu messen und zu schauen, was es bringt, dem Dexcom G6 (oder auch G7) das blutige Messergebnis mitzuteilen.

Sicher sind wir uns einig, dass Korrekturen um < 10 mg/dL nur reine Spielerei sind.
Das bedeutet aber nicht, dass man dann auf die Eingabe "verzichten muss".  :nein:

Aber wann MUSS man denn Kalibrieren?
Irgendwo in der G6-Anleitung stand (vielleicht nicht direkt) zu lesen, dass dies wöchentlich sinnvoll sei, wenn man beim Setzen des Sensors keinen Code eingeben kann.
Das ist mir noch nie passiert.  :gruebeln:

Bleibt für mein Verständnis nur noch ein Grund zum Blutzuckermessgerät zu greifen:
Der angezeigte "aktuelle" Wert wird grundlegend angezweifelt!

Weil der Dexcom-Wert systembedingt immer um eine gewisse Zeit hinterherhinkt, sollte man bei einem stark schwankenden Verlauf auf eine "Kalibrierung" verzichten.
Ich gebe zu bedenken, dass allein der Trendpfeil noch viel zu wenig aussagekräftig ist! Da müsste man sich schon die Verlaufskurve ansehen und (mit etwas Erfahrung) dann den vermuteten Weitergang abschätzen zu können. Der Trendpfeil kann das nicht immer zuverlässig!

Vereinfacht: man kann nur hoffen eine zielführende Korrektur (Kalibrierung) hin zu bekommen, wenn der Verlauf genauso weiter möglichst waagrecht verläuft, wie er sich vorher im Diagramm darstellte.

Ich will mal zwei Beispiele zeigen, die ich auf die Schnelle in Tagesprofilen fand.


= Zeitraum 16:30 bis 00:00

Es ging noch schlimmer … aber schon hier brächte die "Kalibrierung keinen Erfolg. Es wäre reiner Zufall, wenn die G6/G7 Anzeige dann mit dem blutigen Verlauf synchron wäre.  :daumenrunter:


Hier gibt es auch Schwankungen, aber viel langwelliger und mit der Chance beim Bluttest eine Ruhephase des Zick-Zack-Kurses zu erwischen. Andererseits … wie soll man da etwas an der "Genauigkeit" von Dexcom verbessern? In diesem gezeigten Zeitraum (16:17 bis 00:00) wurden Werte zwischen 97 und 128 mg/dL angezeigt.  :coolman:

Ergo:
Entweder man kann FAST IMMER nicht "kalibrieren" oder man muss nicht "kalibrieren".
So sehe ich MEIST überhaupt keinen Sinn darin, eine (vermutete) Dexcom-Unsicherheit zu korrigieren.

Wer dennoch in einer Situation ist, kalibrieren zu wollen/können/müssen, sollte sich vergewissern, ob es nach einer kurzen Zeit keiner Korrektur genau in die andere Richtung bedarf.  :wech: :lachen:

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Gyuri am Juni 30, 2023, 13:23 ---Sicher sind wir uns einig, dass Korrekturen um < 10 mg/dL nur reine Spielerei sind.

--- Ende Zitat ---

Yep. Ich kalibriere erst bei >15 mg/dL.


--- Zitat ---Bleibt für mein Verständnis nur noch ein Grund zum Blutzuckermessgerät zu greifen:
Der angezeigte "aktuelle" Wert wird grundlegend angezweifelt!

--- Ende Zitat ---

Absolut, so sehe ich das auch. Und wie Du schon ausgeführt hast, sollte man das nach Möglichkeit in einer Phase der "Flatline" machen.
Die habe ich nachmittags eigentlich immer, weil ich ja nur Abends etwas esse. Morgens schießt da fast immer noch meine Gastroparese ein, die einen Teil der Abendmahlzeit erst dann verstoffwechselt, aber nachmittags bin ich höchstens dann schwankend, wenn ich den Katheter zu lange trage.

Viele Grüße
Jörg

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