Diabetesfragen > Allgemeiner Bereich
Diabetes + Coronoavirus
Gyuri:
Gerade eben in Bayern3 in den Nachrichten gehört.
Unser bayrischer Landesfürst hat gemeldet, dass ein Dr. soundso nun (endlich mal) statistisch verwertbare Daten aus einer "zufälligen" Bevölkerungsgruppe sammeln will. Mit ersten Ergebnissen wäre sehr bald zu rechnen; danach soll er zusammen mit anderen Sachverständigen der Politik noch weitere wertvolle Ratschläge geben.
Meine Meinung: Die haben es wohl erkannt, dass die bisher gesammelten Daten hinten und vorn nicht reichen … oder dieser Statistiker (dessen Name habe ich mir nicht gemerkt) konnte einfach mehr überzeugen als ich das hier kann.
Nachtrag
Jetzt habe ich die Nachrichtenmeldung doch noch gefunden.
Wen es interessiert…
(click to show/hide)Neues Forschungsprojekt soll Erkenntnisse für ganz Bayern liefern
Der Tropenmediziner der LMU München, Prof. Michael Hölscher, der das Forschungsprojekt leiten wird, erwartet sich von dem Vorhaben mehr Klarheit über die tatsächliche Ausbreitung der Epidemie. "Es ist wichtig, dass wir mit solch einer Untersuchung frühzeitig beginnen", sagte Hölscher. In den nächsten vier Wochen werden darum in der Landeshauptstadt München 3.000 Haushalte nach einem wissenschaftlichen System ausgewählt und die Bewohner um eine kleine Blutspende gebeten. Dies soll sich in den darauffolgenden Wochen wiederholen. Damit, so Hölscher, könne man stellvertretend die Dynamik des Geschehens abbilden. Dies sei nur durch regelmäßige und sich wiederholende Tests bei den beteiligten Haushalten möglich. "Es ist essentiell, dass wir jetzt mit dieser Studie beginnen", sagte der Tropenmediziner.
Das Projekt, an dem sich die ausgewählten Bürger freiwillig beteiligen können, soll konkret am Sonntag beginnen. Die Wissenschaftler werden dabei als Vorsichtsmaßnahme gegen Betrugsversuche beim Erstbesuch von uniformierten Polizeibeamten begleitet. In Bayern wurden in den letzten Wochen vereinzelt Fälle angezeigt, bei denen sich räuberische Betrüger in Schutzkleidung als Mitarbeiter des örtlichen Gesundheitsamtes ausgegeben haben, um so Zugang zur Wohnung und dort vermuteten Wertgegenständen zu bekommen.
Und nur mal am Rande:
Randbemerkung entfernt, da nicht mehr aktuell.
Duff Rose:
Hmm. Ich weiß aktuell nicht ob ich Risikopatient bin, wegen DM Typ1. Sollten wir wieder reisen dürfen lässt mein Arbeitgeber zunächst keine Risikopersonen ins Ausland. Was sollte ich ihm sagen, bin ich eine Risikoperson oder nicht?
Das ganze jetzt mal unabhängig von sämtlichen Vor- und Nachteilen die dabei entstehen können.
Andi:
Meine Wahrnehmung ist, dass nur derjenige als Risikopatient gilt, der aufgrund einer Vorerkrankung schon geschwächt sein könnte.
Demnach wäre ein normwertiger Diabetiker, der ansonsten keinerlei Schwächung hat, keiner Risikogruppe angehörig.
Und jetzt bitte weitere Meinungen :rotwerd:
Zottellot:
@ Floh
finde es gerade nicht mehr. Der deutsche Diabetikerbund/Verein oder so hatte zwischenzeitlich eine Meldung rausgegeben, dass Typ I Diabetiker nicht pauschal zur Risikogruppe gehören.
In einen anderen Forum gibt es einen Thread der über 90 Seiten lang geworden ist. Dort war der Link gepostet. Da wühl ich mich jetzt aber nicht durch ;D.
Gela:
--- Zitat von: Andi am April 03, 2020, 20:06 ---Meine Wahrnehmung ist, dass nur derjenige als Risikopatient gilt, der aufgrund einer Vorerkrankung schon geschwächt sein könnte.
Demnach wäre ein normwertiger Diabetiker, der ansonsten keinerlei Schwächung hat, keiner Risikogruppe angehörig.
--- Ende Zitat ---
Sehe ich auch so, was die Infektanfälligkeit angeht.
Sofern der Virus ausgebrochen ist, zähle ich Diabetiker jedoch zur Risikogruppe, da der Zuckerstoffwechsel auch davon betroffen ist! Dann ist dort definitiv die zweite Baustelle, die es vermehrt zu behandeln gilt!
Soweit meine Erfahrung, die ich mit einer Grippe gemacht habe.
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