Diabetesfragen > Allgemeiner Bereich
Diabetes + Coronoavirus
Floh:
--- Zitat ---Und es werden Todesfälle so erfasst als dass sie an Corona gestorben wären. Die allermeisten Todesfälle starben aber mit Corona und an anderen gefährlichen Krankheiten.
--- Ende Zitat ---
Dafür h#tte ich gerne eine Quelle, weil hier im Landkreis (und etwas größeren Umfeld) die Todesfälle eigentlich recht gut definiert sind. Und "nicht mehr Atmen" wegen Corona ist schon recht eindeutig.
Duff Rose:
--- Zitat von: Gyuri am März 26, 2020, 15:21 ---
Ohne den Ernst der Lage verharmlosen zu wollen!
Es wird für mich immer deutlicher klar, dass der Öffentlichkeit statistischer Blödsinn erzählt wird.
--- Ende Zitat ---
Das kann sein. Prinzipiell ist es jetzt nicht zwingend wichtig zu wissen ob der Patient jetzt an seiner Corona Infektion oder an einem Herzinfarkt gestorben ist. Viel wichtiger ist hier, weshalb er überhaupt in stationäre Behandlung musste. Und da ist ja das Problem, dass das Gesundheitswesen viel zu viele Fälle erwartet.
In Deutschland geht es uns wahrscheinlich mit am besten, aber wenn ich die Bilder aus Madrid oder Italien sehe wird mir Angst und Bange.
Zu Zeit heißt es verzichten und auch abwägen. Ich hatte vor 6 Wochen eine OP und letzte Woche Termin zur Nachuntersuchung. Dieser war mir wichtig wahrzunehmen, auch weil ich wissen wollte ob die Heilung zufriedenstellend verläuft. Immerhin ist meine Mutter Lungenkrank und meine Großmutter 88 Jahre und stark gefährdet. Es geht darum sie nicht anzustecken.
Besuch beim Diabetologen und Augenarzt habe ich jedoch abgesagt.
Andi:
Mein Doc ist noch bis Monatsende in Quarantäne :-\
Anfang April stünde noch der Labortermin an und auch etwas Nachschub werde ich wohl demnächst brauchen ::)
Nun gut, ich hab ihm ne 'Corona-Freie' Mail geschickt. Mal sehen, was zurück kommt. 8)
Gyuri:
--- Zitat von: Floh am März 26, 2020, 18:12 ---(…) weil hier (…) die Todesfälle eigentlich recht gut definiert sind. Und "nicht mehr Atmen" wegen Corona ist schon recht eindeutig.
--- Ende Zitat ---
Das ist für eine vernünftige statistisch Auswertung alles andere als "eindeutig".
Ich mache es jetzt extremer, als es im Regelfall sein wird:
• Wer seit längerer Zeit an (unheilbarem) Lungenkrebs litt und sich dann final noch einen Corona-Virus einfing, starb nicht direkt an Corona sondern an Lungenkrebs.
• Wer schlimme Herz- und Kreislaufprobleme hatte und von einem Pfleger in der Intensiv oder von einem Besucher angesteckt wurde, kann zwar in so einer Corona-Statistik auftauchen, richtiger wäre aber dann doch vielleicht ein "Herzversagen".
• Andererseits wird (falls man so eine Statistik dann doch führen wollte) sicherlich nicht jeder "normale" Tote auf Corona überprüft, was auch zu Verzerrungen führen könnte.
Die Beispiele ließen sich beliebig weiter führen. Wenn ich aber höre, dass der "Durchschnitt" (Median oder Mittelwert? :gruebeln: ) der verstorbenen Corona-Opfer über 80 Jahre alt ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass da Corona das primäre Übel war. In anderen Zeiten wären die meisten sicherlich einfach an "Altersschwäche" verstorben.
Viel interessanter wären meiner Meinung nach die GENAUEN Verhältnisse zwischen ALLEN angesteckten und ALLEN geheilten Patienten. Das bekommen wir aber nicht raus, weil (wie oben schon geschrieben) die Dunkelziffern beider Gruppen im Verhältnis zur übrigen Bevölkerung viel zu groß sind.
Zottellot:
--- Zitat ---Und es werden Todesfälle so erfasst als dass sie an Corona gestorben wären
--- Ende Zitat ---
Quelle fänd ich auch super ...
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